Kunst

Kunst am Wegesrand

Momentan schafft der Wind wieder einzigartige Werke.

tenkind.tenkind.

Kunsttag oder künstlicher Tag

Heute setzten meine Kalendernotizen voll auf Kunst.

Zum Mittag kleine, feine Kunst in der city-art-Galerie in Ohligs, am Abend große Kunst zum ... im Museum Baden, sorry, Kunstmuseum Solingen gGmbH.

winterliche Sonne: von Pamela Puga (Galerie Cita-Art-Projekt)winterliche Sonne: von Pamela Puga (Galerie Cita-Art-Projekt)

Auf der abendlichen Fahrt nach Gräfrath wurde ich von diesem Kunstungetüm überrascht. Muss ich jetzt japanisch lernen?

Alien-Light: an der AmpelAlien-Light: an der Ampel

Was braucht man da noch Kunst in heiligen, subventionierten Hallen?

Wen es genauer interessiert:
Im Kunstmuseum wurde die Jahresschau der Solinger Künstler eröffnet, die in diesem Jahr unter dem Motto „Blickfeld“ steht. Parallel dazu fand die Eröffnung der Ausstellung „Momente“ statt. Die Retrospektive gibt einen Überblick über das Gesamtwerk des Solinger Künstlers Michael Klette. Klette wohnt in Solingen und unterrichtet am Walder Humboldt-Gymnasium.

Bei all den Reden, die zu diesen Gelegenheiten geschwungen werden, warte ich immer wieder auf den Augenblick, dass jemand aus dem Publikum Einhalt gebietet, und die Reden hinterfragt. In meinen Augen strotzen sie nur so von unlogischen Dingen. Wir fällt dazu sehr häufig ein altes Märchen ein: Des Kaisers neue Kleider.

Keine Ahnung, wie das Teil sich nennt: aber es stammt aus der Schleifung von Regis Noel (Kunstmuseum)Keine Ahnung, wie das Teil sich nennt: aber es stammt aus der Schleifung von Regis Noel (Kunstmuseum)

„Alles Tutti“ heißt die Ausstellung, die am heutigen Samstag in der City-Art-Galerie auf der Düsseldorfer Straße mit viel Musik eröffnet wurde. Mit den Künstlern Stefan Seeger, Werner Kölker und Ingo Ahlborn hat Galerist Timm Kronenberg eine spannende Mischung unterschiedlicher Auffassungen von Kunst zusammengeführt.

Seit der Vernissage ist das Gebäude an der Düsseldorfer Straße um ein Graffito reicher

Graffito in der HinterhofzufahrtGraffito in der Hinterhofzufahrt

Hinterhauseingang: Kunst natur purHinterhauseingang: Kunst natur pur

Ohligs ist verblüffend

Ganz große KunstGanz große Kunst

Glücklicher Döner und dann noch Pizza und Feinkost direkt nebeneinander, perfekt! Dieses Selbstbewußtsein ist bemerkenswert.

Erneut geht ein Wandgemälde in Solingen über die Wupper

Leider musste ich eben während der Heimfahrt feststellen, dass nach dem Wandbild auf dem Polizeigebäude, dass der Abrissbirne zum Opfer gefallen ist, nun ein weiteres Wandgemälde nicht mehr existiert. Ich meine den „Turm zu Babel“ am Schlagbaum gegenüber dem Theater- und Konzertgebäude an dem Haus Konrad-Adenauer-Straße 66. Wenn ich es richtig erkannt habe, hat man es überstrichen.

Im April 2011 sah es noch so aus:

"Turm zu Babel""Turm zu Babel"

Detail: "Turm zu Babel"Detail: "Turm zu Babel"

Hier noch zum Vergleich die zugrundeliegende Bildidee:

Der Turmbau zu Babel (1563): Pieter Bruegel der ÄltereDer Turmbau zu Babel (1563): Pieter Bruegel der Ältere

Kann noch jemand etwas zur Entstehungsgeschichte des Wandgemäldes beitragen?

Was ich bisher gefunden habe, stammt von der Seite Farbfieber – Kunst im öffentlichen Raum

Demnach entstand der „Turmbau zu Babel“ im Jahr 1998.

SchülerInnen der 7. Und 11. Klasse der Friedrich-Albert-Lange Gesamtschule malten das Wandbild mit Hilfe der Künstler Elmar Horlitz und Klaus Klinger. Die Schüler erarbeiteten mehrere Wochen lang die Entwürfe in ihrem Kunstunterricht.
Die Zusammenarbeit der 13- und 14-jährigen mit den älteren Schülern ( 17 und 18 Jahre) war nicht immer einfach und in mehreren Treffen mit den Künstlern mußten Kompromisse gefunden werden. Bei der Vorbereitung der Wand half eine polnische Jugendgruppe, die insgesamt 360qm große Wand wurde dann in zwei Gruppen von jeweils 15 Jugendlichen in 5 Tagen bemalt.

Es gibt so Tage

die gefallen einfach.

KopfträgerIn: von Erlefried HoppeKopfträgerIn: von Erlefried Hoppe

Der Dombildhauer schuf Ende der 1950er-Jahre diesse Plastik, die den Solinger Lieferfrauen gewidmet ist, die mit der Lewermang (Korb auf dem Kopf) quasi das Fließband zischen den einzelnen Manufakturen (Kotten) bildeten – Solingen als eine große Fabrik gesehen. Das Gummibärchen in Ohligs soll auch aus seiner Hand stammen. Die Patina hatte reichlich Zeit sich zu entwickeln.

Draußen zirpt die Grille – zeitweise.

Solingen ist um einen Aufreger reicher

Eine Skulptur, die spaltet – in Kunstkenner und Kunstbanausen.

Seit Freitag steht sie vor dem Rathaus im öffentlichen Raum und beschert den Solingern etwas Besonderes und Bleibendes. Oberbürgermeister Norbert Feith nahm vor geladenen Gästen das Geschenk entgegen.

der zerteilte Monolith: Skulptur aus Anröchter Dolomitgestein von Ulrich Rückriemder zerteilte Monolith: Skulptur aus Anröchter Dolomitgestein von Ulrich Rückriem

wikipedia-Eintrag zu Ullrich Rückriem

Skulptur oder Plastik, das Solinger Intelligenz-Blatt tendiert zu zweiterem: Rückriem-Skulptur: Seit Freitag neue Plastik am Rathaus-Platz (Solinger Tageblatt, 23.07.2011) - Unterhaltsam die Kommentare dazu.

Nachtrag (25.07.2011):

Auf der Seite photozeichen.de findet man einige Fotos, die den Aufbau, das Setzen des „Kulturkeiles“ zeigen.
Was macht man mit Keilen? Spalten? Türen an der Bewegung hindern ? Unebenheiten ausgleichen? Schiefe Ebene?

Nachtrag:
Im Vorfeld der Steinsetzung wurde die Rathaus-Skulptur als Tourismusmagnet bezeichnet. Bin gespannt. Bisher sah ich noch keine Person an den Steinen haften. Oder hat sie der Spalt verschluckt? Hoffentlich entwickelt sich da kein neues Bermuda-Dreieck.

65. Bergische Kunstausstellung

Gestern Abend wurde im Museum Baden die 65. Bergische Kunstaustellung eröffnet.

Vermutlich war ich zu diesem Zeitpunkt nicht dem Geist beseelt, um dieser Veranstaltung etwas abzugewinnen. Was ist mir in Erinnerung geblieben? Die Stadt spart jetzt auch an der technischen Lautstärke der Eröffnungsredner. Was ich zur Kenntnis nehmen konnte, war eh nicht zur Wiederholung angetan.

Ein einziges Foto habe ich gemacht. Es zeigt keinen der ausstellenden Künstler. Es ist eine Plastik eines mir leider nicht mehr erinnerlichenden Künstlers aus einer anderen Ausstellung/Sammlung. Woher wusste er, wie ich mich beim Betrachten der Bergischen Kunstausstellung fühlen würde?

Verstehe nur noch BahnhofVerstehe nur noch Bahnhof

Solingen: Kunst und Glückshormone (RP ONLINE, 23.06.2011)

Bei der Sache mit den Glückshormonen hege ich die Vermutung, dass man da Ursache und Wirkung verwechselt hat.

48h Stunden Kunst und Kultur - Tag 3

Bei mir hat die Sonne die Farbe eingebrannt.

Hypnose per DruckluftHypnose per Druckluft

Erinnert mich an Sisyphos: Georg Staubes - SteinmetzmeisterErinnert mich an Sisyphos: Georg Staubes - Steinmetzmeister

Saugstauber: Tanz in der SchmetteSaugstauber: Tanz in der Schmette

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