13 Positionen aktueller Kunst wurden von einer Fachjury aus fast 400 Bewerbungen ausgesucht. Die Auswahl ist ab heute im Museum Baden zu sehen.
Zwei Sätze aus den Eröffnungsreden sind mir erinnerlich.
Kunst , die etwas bewegen will, muss aufregen!
Und als Gedächtniszitat: Das normale Publikum ist zu blöde, Kunst zu erkennen. OK, es war etwas kundenfreundlicher formuliert.
In Solingen gibt es eine Vielzahl von Gebäuden, die gut und gerne 100 Jahre auf dem Buckel haben. Beeindruckend, wieviel Zeit man in Details (hier das Baudatum im Jugendstil) investiert hat. Heute undenkbar: Quadratisch, praktisch, gut - nach 40 Jahren kommt die Abrissbirne bzw. die Dynamitstange.
Janus: (Künstler: Ingrid Hilgeroth)
Herkunft uneindeutig. Frühe vorchristliche Erwähnungen verweisen auf griechischen, römischen und sogar altvedischen (Rigveda) Ursprung.
Allen gemein wird er als Gott des Ursprungs gesehen, der Anfang, Eingang, Neubeginn und Geburt symbolisiert.
Als zweigesichtiges Wesen mit der Gabe ausgestattet, beide Seiten gleichzeitig zu sehen, vereinen sich in ihm die Gegensätze:
Eingang – Ausgang
Geburt – Tod
Weiss – Schwarz
Zyklopenauge: von Michael Roger Neumann
„Der Zyklop“
äugt aus der Unterwelt – dem Tartaros! Aus dem befreite ihn der alte Göttervater Zeus, der schon damals alternative Energien sinnvoll zu nutzen wusste: Er ließ die Zyklopen als Schmiede für sich arbeiten.
Eine Reduktion auf das Wesentliche.
Irgendwie stehe ich mit dieser Erklärung auf dem Schlauch – eben Kunst.
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