Die Stadt Solingen lässt mit "16.10.2013 - 572 / pe" verlauten:
An der Burger Landstraße, unweit der Hofschaft Jagenberg, steht ein nostalgisch wirkendes Ortschild „Solingen" am Straßenrand. Mitten im Solinger Stadtgebiet stehend macht es an dieser Stelle eigentlich keinen Sinn. Des Rätsels Lösung: Als es im Jahr 1954 entstand, markierte es die Grenze zwischen der kreisfreien Stadt Solingen und der Stadt Burg im Rhein-Wupper-Kreis. Das Wegemal war seinerzeit nur eines aus einer ganzen Reihe gleichartiger Stahlskulpturen, die die Grenzen der Klingenstadt zierten. Der Entwurf stammte von dem Solinger Gewerbe-Oberlehrer Artur Wasserloos: Drei Stahlrohre, die aus dem Achsenloch eines Schleifsteines empor wachsen, tragen eine Kartusche mit dem Städtenamen und darüber das Solinger Wappen mit Anker und Schwert.
Der Rhein-Wupper-Kreis wurde 1975 im Rahmen einer Gebietsreform aufgelöst, Burg an der Wupper kam zur Nachbarstadt Solingen. Ausgerechnet an dieser vergessenen „innerstädtischen Grenze" hat sich das Wegemal als letztes seines Stammes erhalten. Auf einen Hinweis des Stadtarchives hin hat jetzt die Werkstatt des Dienstleistungsbetriebs Gebäude der Stadt Solingen (DBSG) das stark verrostete „Kleindenkmal" mit einem frischen Anstrich versehen.
Stark verrostet ? Unsinn, der Lack blättert ab !
Es markiere die Stadtgrenze zu Burg ? Dazu steht es leider auf der falschen Straßenseite. Wenn es etwas markiert, dann die Grenze zur Stadt Solingen. Sinn machen oder ergeben ?
An der Wipperauer Straße gab es noch bis vor ein paar Jahren Reste einer weiteren Befestigung:
Das „Kleindenkmal" mit dem frischen Anstrich werde ich die Tage nachreichen. Was ich bisher auf Fotos gesehen habe …
Warum das „Kleindenkmal" einen neuen Anstrich bekommen hat, da habe ich eine ganz andere Theorie. Hatten die Macher des Hofgarten – der jetzt die Tage frisch an den Start geht – sich nicht vor Jahren bei meinem Nachbarblogger Olsen bei genau diesem Motiv unerlaubt bedient ?
Nachtrag 19.10.2013:
Kann es sein, dass hier Excalibur, das Schwert des mythischen Königs Artus, in der Erde steckt.
Kommentare
Absicht
Das das Ding wie ein Schwert (sprich Klingenstadt Solingen) aussieht, wird wohl kaum Zufall sein.
Wegemal
Also ich habe da die Theorie, daß die Burg Camelot gar nicht in England stand, sondern unser altehrwürdiges Schloss Burg auf ihren Grundmauern aufgebaut wurde. dehalb hat man Camelot ja auch nie gefunden. Die Tafelrunde hat natürlich hier, auf histirischem Boden stattgefunden unbd das Wegemal soll deshalb auch an Excalibur erinnern.
Ist doch alles ganz logisch, oder?
Weiterer Standort
Auf einem alten Foto habe ich entdeckt, dass einst auch am Wiesenkotten ein Exemplar dieses markanten Stadtschildes stand. Wenn man die Wupper per Gitterbrücke von Burg kommend überquert hatte, sah man es.
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