Nach langer Zeit habe ich mal wieder den Weg über den Schrodtberg Richtung Wuppertal gewählt. Ein kurzer Stopp am Cafe Hubraum musste sein:
Diebstahlsicherung der erhobenen Art
Andere Lokalitäten hängen einfach eine Fahne in den Wind. Nicht so die Betreiber des Cafes! Statt Hocker am Thresen ...
Sand, Liegen und Palmen am Uferstrand der Wupper:
Was lange währt, wird endlich gut ! Oder so ähnlich.
Bemerkenswert finde ich die Schilderflut, die vieles erschlägt.
Wen interessiert das?
Genehmigung Nr. Rh 984: Halt! Unbefugtes Betreten verboten!
Schiffsbrücke aus Ponton, Recht und Freiheit: Die Einigkeit ist baden gegangen
Schiffsbrücke aus Freiheit, Recht und Ponton (von links nach rechts): vom Rhein aus gesehen
Es soll auch Bio-Kuchen und eine Toilette gegeben haben; sagte man mir.
:das projekt
Kernanliegen dieses von bürgerschaftlichem Engagement getragenen Projektes sind – neben Sicherung eines überregionalen Denkmales – touristische und freizeitwirtschaftliche Aspekte sowie die Wiederherstellung eines regionalen Identitätspunktes. Die Schiffsbrücke ist ein kulturhistorisches Kleinod, das Brückengeschichte erzählt und eine alte Wegeverbindung wieder erfahrbar macht.
Über zwei fest verankerte Schiffe und einem neuen Ponton sollen – wie früher – Fußgänger und Radwanderer auf einem Steg die alte Wupper überqueren können. Die Führung an zwei Dalben macht die Anlage hochwassersicher. Der Ponton beherbergt die erforderliche Infrastruktur.
Wer mehr zu diesem Thema wissen möchte: Schiffsbrücke Wuppermündung e.V.
Ich war im Januar 2012 zuletzt an der alten Wuppermündung. Am Ostersonntag, 20. April 2014, um 12 Uhr soll endlich die Schiffsbrücke mit Café und Kiosk in Betrieb gehen. Bin gespannt!
alte Wuppermündung: Januar 2012
Damals wurden die Dalben gesetzt und es flogen die Funken
Ich habe schon fertig:
Eiffel Deutschland Stahltechnologie
Könnte nach später Genugtuung klingen. Wer restauriert den alten Gaul?
Man hat ihn wieder aktiviert, den alten Bauplatz oben in Schaberg neben dem Bahnhof.
Der alte neue Bauplatz in Schaberg
Und ganz wichtig:
Ob dieses Feld damit gemeint sein kann?
Gut 100 Meter tiefer werkelt ein Künstler in der Wupper an einem anderen Kunstwerk.
Manchmal blättere ich gerne in meinem Fotoarchiv. So fand ich dieses Foto, das genau vor 10 Jahren entstand. Eine Erdbeere am Wupperufer der Wüstung Bielsteiner Kotten. Wie mag die nur dahin gekommen sein?
Es gibt so eine Theorie, die besagt, dass jemand oberhalb die Brücke über die Wupper nutzt, um unnützes Zeug zu entsorgen. Die Wupper als Abwasserkanal? Wäre nicht neu: Quasi gute, alte Tradition.
Ein paar Monate zuvor war noch toter Fisch angesagt:
Lachsplatten, 35 Euro das Kilo
Hat einer eine Idee, was eine Lachsplatte ist? Lachs ohne Haare am Kopf?
"Badeanstalt" im Brückenpark: im Juli 2006
Vor ein paar Tagen hatte ich schon einmal das Badeverbot in der Wupper thematisiert. Jetzt noch einmal im amtsdeutsch!
Aus einer Pressemitteilung der Stadt Solingen vom 20.08.2012 - pe:
Wer den Müngstener Brückenpark zum Aufenthalt in diesen Tagen aufsucht, ist versucht, Kühlung in der sanft dahinströmenden Wupper zu suchen. Doch das ist leider nicht erlaubt. Die Wupper und Ihre Ufer sind laut Landschaftsplan der Stadt Solingen und Landschaftsplan der Stadt Remscheid besonders geschützte Gebiete und damit ist das Baden in der Wupper verboten. Darauf weist der Stadtdienst Natur und Umwelt hin.
Allein die mit Steinen gestalteten Teile des Ufers im neuen Park dürfen betreten werden. Das Badeverbot bezieht sich auf den Flusslauf der Wupper ab der alten Wupperbrücke am Müngstener Brückenweg (Napoleonsbrücke), den Auslaufkanal des Schaltkottens und reicht weiter bis zur Stadtgrenze nach Leichlingen und darüber hinaus. Das Baden im Fluss kann mit einem Bußgeld geahndet werden.
Geschützt werden seit 2005 die Wupper als naturnaher Fluss und die Wupperhänge mit den zahlreichen Seitenbächen und den typischen Buchenwäldern. Die Fließgewässer und die Wälder bieten zahlreichen seltenen Arten, wie dem an die Wupper gebundenen Eisvogel, Lebensraum. Doch die Rückkehr des Lebens in den früher toten „Industriefluss“ ist bedroht, wenn die Nutzung des Flusses und seiner Uferzonen ein bestimmtes Maß überschreitet. So wurde in laufenden Untersuchungen festgestellt, dass durch die Freizeitaktivitäten im Bereich des Brückenparks seit 2006 die Unterwasservegetation, die Fische als Aufenthalts-, Brut- und Nahrungsraum benötigen, vollständig verschwunden ist.
Erlaubt ist das Betreten des Flusses nur den Anglern im Rahmen „ordnungsgemäßer Fischereiausübung“, eine Ausnahme, die das Landschaftsgesetz ausdrücklich zulässt.
Für Wasserwanderer und Kanusportler gibt es Regeln. Dazu gehört, dass nur bestimmte Einstiegs- und Umtragestellen benutzt werden dürfen und dass die Wupper eine ausreichende Wassertiefe haben muss: 73 cm Pegelstand für die Fahrt ab Müngsten, 60 cm für die Fahrt ab Wupperhof. Zugelassen sind Boote bis maximal vier Personen. Picknicken an Ufern und Aussteigen auf Kiesbänken sind verboten. Ebenso sollen die Wasserpflanzen möglichst nicht abgerissen werden.
Zum Nachlesen gibt es den Landschaftsplan der Stadt Solingen im Internet:
http://www.solingen.de/landschaftsplan.
Der vom Stadtrat nach einem umfangreichen Beteiligungsverfahren im Jahr 2005 verabschiedete Landschaftsplan ist in Text und Karte gegliedert und beinhaltet alle Schutzfestsetzungen im Freiraum Solingens.
Das kommt davon, wenn man so bedenkenlos einen Fluss als FFH-Gebiet ausweist und gleichzeitig einen Freizeitpark unter der Brücke plant. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, die Fischerprüfung abzulegen.
Kann mir jemand beantworten, zu was die noch vorhandene Unterwasservegetation gut ist?
Was liest man in den Massenmedien?
Ein paar interessante Links zum Thema (Seiten des Wupperverbandes):
Müngstener Brücke und Brückenpark
Zitat aus der Broschüre „Kanusport im FFH-Gebiet Wupper“: FFH steht für Flora (Pflanzenwelt), Fauna (Tierwelt), Habitat (Lebensraum). Die FFH-Richtlinie ist auf europäischer Ebene erlassen worden, mit dem Ziel, ein europaweit
zusammenhängendes, ökologisches Netz von besonderen Naturräumen zu schaffen. Die Wupper mit angrenzenden Siefen, Bächen und Buchenwäldern ist Teil dieses europäischen Biotopverbundes. Im Naturraum Wupper besteht nunmehr eine besondere Verantwortung z.B. für die Unterwasservegetation, den Eisvogel, die Groppe (Fisch), das Fluss- und Bachneunauge (Rundmäuler) sowie die Hainsimsen-Buchenwälder.
Baden verboten Der Oberbürgermeister: aus dem Jahre 2006, Anfang August
Der frisch verlegte Rollrasen war noch nicht angewachsen, da sprossen diese Schilder aus dem Boden.
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