War das früher ebenso? Bei der Schneewalze "Petra" sagten die Medien minütlich die Schneehöhe und wieviel Busse nicht mehr fuhren an, und jetzt beim Tauwetter geht es mit der Pegelstandsansage der Wupper weiter. Dabei betrifft das Wupperhochwasser hier in Solingen nur den Wipperkotten und in Folge vielleicht einige wenige Anwohner in Unterburg, die aber über Jahrhunderte gelernt haben sollten, mit diesem Naturereignis umzugehen.
Sorge vor Hochwasser: Die Pegel steigen (st-online, 7.1.2011)
Solingen: Wupper-Pegel liegt bei 1,40 Meter (RP ONLINE, 07.01.2011)
Wer vom Hochwasser betroffen ist, der kennt die Telefonnummern der automatischen Pegelstandsansagen. Das Land NRW stellt einen Online-Dienst zur Verfügung, der in Glüder leider immer (sehr häufig) dann versagt, wenn die Wupper ihr normales Niedrigwasser verlässt.
Der Wupperverband stellte ebenfalls einmal die Daten unter http://www.wupperverband.de/aufgaben/wassermengen/pegel.html zur Verfügung. Momentan heißt es: Leider ist der Zugriff auf Pegel-Online zurzeit aufgrund technischer Probleme nicht möglich.
(Nachtrag, Samstag 8.1.2011:: Wipperkotten gesagt und schon schreibt die Solinger Intelligenz darüber: Familie wacht an der Wupper)
Und, habt ihr auch alle brav die Gullys freigeräumt? Nicht, dass es wieder Knöllchen hagelt.
Warum kann man die schwächelnden Nadelträger nicht wieder beim Verkäufer abgeben?
Nach nun mehreren Tagen ohne Schneefall sieht es an einigen Hauptverkehrsstraßen immer noch sehr unaufgeräumt aus:
Oder schaffte es der Fahrer nicht mehr bis zur nächsten Autogas-Tankstelle?
Ein paar Meter weiter steht dieses Modell. Da hatte jemand Angst um seine Wischer und bewegte die Karrosse nicht mehr auf schlüpfriger Straße.
Wenn ich dann solche Kommentare lese: Winterchaos auf den Straßen: Kommunen weisen Schuld von sich (RP ONLINE, 29.12.2010), dann möchte ich nur noch in die Tastatur kotzen.
Die Unschuld beteuern und direkt im nächsten Satz die Schuld zugeben. Man habe ja kein Geld, dies kann nur ein Geschlechtsführer einer von Steuerzahlern finanzierten Organisation. Mein Gott, dann sollen die Städte doch ehrlich sein und zugeben, dass sie kein Geld mehr für den Winterdienst haben. Aber wer hat denn vor der ersten Schneeflocke großmaulig getönt, man wäre perfekt vorbereitet und ein Mangel an Streusalz wie im letzten Jahr würde nicht mehr vorkommen?
Langsam sollte es sich herumgesprochen haben, dass der vielzitierte „Jahrtausendwinter“ die Erfindung einer polnischen Boulevardzeitung ist (Die Jahrtausenwinter-Ente). Unsere lokale Intelligenz sucht per Twitter immer noch: Zeitgeschichte gesucht: Eure Fotos oder Videos von der Jahrtausendweihnacht in Solingen und aller Welt.
Herrlich!
Der andere Praktikantenverein vermeldet stolz: Nur Blechschäden bei Unfällen an den Feiertagen
Dass der Sparkurs bei der Post so extreme Ausmaße annimmt ...
Jedenfalls gibt es keine nassen Hosenbeine. Immerhin ist das Schuhwerk der Jahreszeit angepasst. Was will man mehr?
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