Ein neues Kapitel im Solinger Buch der öffentlichen Kunstwerke hat die Tage die Jugendhilfe-Werkstatt Solingen e.V. angelegt.
Die Figur thront auf einem Hügel über dem Schulzentrum Vogelsang.
Den Bau der Figur gab der Schulleiter Klaus Bailly in Auftrag.
Für die Herstellung dieses Werkes wurden ausnahmslos alte Metallreste von den Jugendlichen der Werkstatt verwendet um diese imposante Figur fertigen zu können. Mit insgesamt mehr als 60 Stunden Arbeitszeit und 7 tatkräftigen Jugendlichen konnte dieses Projekt in die Tat umgesetzt werden.
Mich würde brennend interessieren, welche Gedanken Herrn Bailly zu dieser Figur geführt haben. Der hoffnungslose Kampf gegen die Bildungsmisere, gegen die Beschränktheit des menschlichen Geistes? Die Frage, was in unserer Umwelt Wirklichkeit ist und was Traum, der Konflikt zwischen Ideal und Realität
Wikipedia meint dazu:
Die Schülerschaft des Gymnasiums stellte ihren rebellischen Geist mehr als einmal unter Beweis, so zum Beispiel 1989, als eine Gruppe von Schülern in einer Nacht-und-Nebel-Aktion vor der Schule eine über zwei Meter hohe Metallskulptur „Don Quijote kämpft gegen Aktenordner“ errichtete, deren allmählich verfallende Überreste lange ein Wahrzeichen der Schule bildeten. 2011 wurde die inzwischen schrottreife Skulptur durch einen neuen Don Quijote ersetzt
Hat jemand eigene Fotos von der alten Metallplastik?
Was man so alles erfahren kann: Gymnasium Vogelsang - Kreativität contra Bürokratie:
Unser „Denk-Mal“ auf dem „Schulberg“
Bei der Suche nach einem ganz anderen Foto fand ich diese fast schon historischen Fotos - neun und sechs Jahre alt
Heute wir der Bau als Gaststätte genutzt: Restaurant StückGUT
Bemerkte ich die Tage, als ich vor einer roten Ampel ein kleines Päuschen einlegen durfte.
Weiß jemand etwas dazu? Wer, wann, warum, was?
In Leichlingen steht auf einer Verkehrsinsel am Marktplatz ein Pendant. Kennt jemand die Verbindung?
auf Seite drei, dich mich immer wieder ins Grübeln bringen; so auch heute. Da lese ich in unserem Kreis- und Intelligenzblatt, dass eine Baustelle auf dem großen Parkplatz, dem sogenannten Ankunftsort des Müngstener Brückenparkplatz eingerichtet wird. Damit Besucher künftig nicht mehr durch Pfützen und schlammige Flächen waten müssen, installiert eine Fachfirma in den kommenden Wochen eine Drainage. (Solinger Tageblatt)
Ich frage mich, warum diese Drainage nicht von Anbeginn dort vorhanden ist. Immerhin besteht dieses Schlamm- und Pfützenproblem seit dem Bau des Parkplatzes im Jahr 2006. Wenn ich mir als Laie das Gefälle des Parkplatzes in Richtung Treppe ansehe, so wundere ich mich. Vermutlich meint der Fachmann, es müsse so sein.
Wie war das noch mit dem Weg im Brückenpark? Kurz nach der Eröffnung entdeckte die Solinger Feuerwehr - oh Wunder- dass ihre kleinen roten Autos zu breit für den angelegten Rettungsweg waren. Die Handwerker mussten nachrüsten.
Oder wie war das die Tage mit dem fast frisch angelegten Kreisverkehr am Siebels, der jetzt umgerüstet wird, da der dort durchfahrende Schwerlastverkehr nicht mit dem Radius zurecht kommt und die Bordsteine zermalmt?
Frage: Gibt es in diesem Baubereich kein Qualitätmanagment? Wird da immer nur nachgedacht und nachgebessert?
Hier die Pressemitteilung der Stadt Remscheid vom 22.2.2012, auf derem Gebiet der Parkplatz angelegt ist:
Drainagearbeiten auf dem Parkplatz "Brückenpark"Lässt der Frost der vergangenen Wochen eine Bearbeitung des Untergrundes zu, startet morgen (23.02) - in jedem Falle aber noch in dieser Woche - eine Fachfirma mit Bodenarbeiten auf dem Parkplatz des Brückenparks Müngsten (Ankunftsort). Hier werden in den nächsten drei Wochen Drainagen verlegt, um die verschlammte Fläche dauerhaft zu entwässern und damit die Nutzung der insgesamt acht Parkbuchten zu verbessern.
Während der Arbeiten steht der Parkplatz nur eingeschränkt zur Verfügung. Fallen großflächige Fräsarbeiten an, kann es auch zur eintägigen Vollsperrung kommen. Gäste des Parkplatzes werden daher gebeten, den gegenüberliegenden Parkplatz an der L74 zu nutzen (gegenüber Einmündung Morsbachtalstraße).
Gestern sichtete ich dieses Kunstwerk an der Wupperstraße, Ecke Robert-Koch-Straße:
Freundlicherweise hat man - zwar gut versteckt - eine Tafel mit Erklärungen angebracht:
Si la tierra ya no es tu casa – dime donde tu vives !
Dieses Wandgemälde – in Lateinamerika heißt es „Mural“ – wurde erstellt im Rahmen des Schüleraustausches der Gesamtschule Solingen und des Instituto La Cuculmeca in Jinotega, Nicaragua im Herbst 2008, künstlerische Leitung: Stephan Haeger, pädagogische Leitung: Sybille Arians.
Manchmal stolpere ich über bemerkenswerte Kunstwerke, die die Natur einfach so in die Gegend stellt.
Gefunden in Meigen.
Wer hätte es gedacht? Der Stadt Solingen geht erneut eine Brücke über die Wupper.
Dürfte vermutlich kaum jemanden hier in der Stadt interessieren, da die Brücke fast unbekannt ist. Oder? Da das Pieselwetter mich heute nicht zu einem Ausflug motivierte, muss ich auf mein Foto-Archiv (Mai 2003) zurückgreifen.
Hier die Pressemitteilung (17.02.2012 - 85 / ri) aus dem Rathaus dazu.
Balken sind gerissen und auch die Widerlager weisen erhebliche Schäden auf. Schilder warnen deshalb: "Betreten vorboten - Lebensgefahr". Gesperrt wird auch die Wupper unterhalb.
Gebaut wurde die Brücke vor rund 90 Jahren, genutzt wird sie außer von Fußgängern auch von Radfahrern. Sie gehört je zur Hälfte den Städten Solingen und Leichlingen. Die Eigentümer werden nun prüfen, ob eine Sanierung möglich und wirtschaftlich vertretbar ist oder nur der Abriss bleibt.
Apropos Brücken: Was macht das schrottreife Bauwerk in der Grunenburg? Oder die Fußgängerbrücke an der ehemaligen Papiermühle? Bin gespannt, welches Bauwerk als nächstes in der Presse für Schlagzeilen sorgt. Vielleicht die Fußgängerbrücke in Obenrüden?
Neuere Fotos liefere ich die Tage nach. Und bei der Gelegenheit schaue ich auch, ob die Brücke nun nach Nesselrath oder Kradenpuhl führt.
Lage der Brücke: http://www2.geoportal.solingen.de/buergerservice/?MID=0&LANG=de&xpos=257...
Nachtrag: Balken gerissen? So als Nichtfachmann sieht mir das nach einer Betonbrücke aus. Heute konnte und wurde die Brücke noch von diversen Fußgängern genutzt. Und ja, es ist Kradenpuhl, so steht es zumindest auf dem Ortseingangsschild.
Auch wenn man sagt: "Ohne Moos nichts los!", hier hilft es nicht.
In alten Dokumenten:
Heute ist er freiwillig gegangen.
Zwei Zeitdokumente:
gerne habe ich die Wahl zum Bundespräsidenten angenommen und mich mit ganzer Kraft dem Amt gewidmet. Es war mir ein Herzensanliegen, den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu stärken. Alle sollen sich zugehörig fühlen, die hier bei uns in Deutschland leben, eine Ausbildung machen, studieren und arbeiten, ganz gleich, welche Wurzeln sie haben. Wir gestalten unsere Zukunft gemeinsam.
Ich bin davon überzeugt, dass Deutschland seine wirtschaftliche und gesellschaftliche Kraft am besten entfalten und einen guten Beitrag zur europäischen Einigung leisten kann, wenn die Integration auch nach innen gelingt.
Unser Land, die Bundesrepublik Deutschland, braucht einen Präsidenten, der sich uneingeschränkt diesen und anderen nationalen sowie den gewaltigen internationalen Herausforderungen widmen kann.
Einen Präsidenten, der vom Vertrauen nicht nur einer Mehrheit, sondern einer breiten Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger getragen wird.
Die Entwicklung der vergangenen Tage und Wochen hat gezeigt, dass dieses Vertrauen, und damit meine Wirkungsmöglichkeiten, nachhaltig beeinträchtigt sind.
Aus diesem Grund wird es mir nicht mehr möglich sein, das Amt des Bundespräsidenten nach innen und nach außen so wahrzunehmen, wie es notwendig ist.
Ich trete deshalb heute vom Amt des Bundespräsidenten zurück, um den Weg zügig für die Nachfolge frei zu machen.
Bundesratspräsident Horst Seehofer wird die Vertretung übernehmen, Bundeskanzlerin Angela Merkel wird auf der so wichtigen Gedenkveranstaltung für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt am Donnerstag der kommenden Woche sprechen.
Was die anstehende rechtliche Klärung angeht, bin ich davon überzeugt, dass sie zu einer vollständigen Entlastung führen wird. Ich habe in meinen Ämtern stets rechtlich korrekt mich verhalten. Ich habe Fehler gemacht, aber ich war immer aufrichtig.
Die Berichterstattungen, die wir in den vergangenen zwei Monaten erlebt haben, haben meine Frau und mich verletzt.
Ich danke den Bürgerinnen und Bürgern, die sich für unser Land engagieren, ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bundespräsidialamt und allen anderen Behörden, die ich als exzellente Teams erlebt habe.
Ich danke meiner Familie, vor allem danke ich meiner Frau, die ich als eine überzeugende Repräsentantin eines menschlichen und eines modernen Deutschland wahrgenommen habe. Sie hat mir immer, gerade auch in den vergangenen Monaten, und auch den Kindern starken Rückhalt gegeben.
Ich wünsche unserem Land von ganzem Herzen eine politische Kultur, in der die Menschen die Demokratie als unendlich wertvoll erkennen und sich vor allem, das ist mir das Wichtigste, gerne für die Demokratie engagiert einsetzen.
Und ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern, denen ich mich vor allem verantwortlich fühle, eine gute Zukunft und schließe Sie alle dabei ausdrücklich mit ein.
Frau Merkels Antwort:
ich habe die Erklärung des Bundespräsidenten mit größtem Respekt und ganz persönlich auch mit tiefem Bedauern zur Kenntnis genommen.
Christian Wulff hat sich in seiner Amtszeit voller Energie für ein modernes, offenes Deutschland eingesetzt. Er hat uns wichtige Impulse gegeben und deutlich gemacht, dass die Stärke dieses Landes in seiner Vielfalt liegt. Diese Anliegen werden mit seinem Namen verbunden bleiben. Er und seine Frau Bettina haben dieses Land, die Bundesrepublik Deutschland, im In- und Ausland würdig vertreten. Ich danke beiden dafür und ich bin überzeugt, dafür gebührt ihnen unser aller Dank.
Der Bundespräsident hat davon gesprochen, dass es ihm nicht mehr möglich sei, sein Amt auszuüben. Tatsächlich ist es eine Stärke unseres Rechtsstaats, dass er jeden gleich behandelt, welche Stellung auch immer er einnimmt. Mit seinem Rücktritt stellt Bundespräsident Wulff nun seine Überzeugung, rechtlich korrekt gehandelt zu haben, hinter das Amt zurück, hinter den Dienst an den Menschen in unserem Land. Ich zolle dieser Haltung ausdrücklich meinen Respekt.
Und in diesem Geiste werden die Parteien, die die Bundesregierung tragen, werden CDU und CSU und FDP sich nun beraten, und anschließend unmittelbar auf die Sozialdemokraten und Bündnis 90/Die Grünen zugehen. Wir wollen Gespräche führen mit dem Ziel, in dieser Situation einen gemeinsamen Kandidaten für die Wahl des nächsten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland vorschlagen zu können.
Ich danke Ihnen
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