April April, jedenfalls was das Hochwasser der Wupper und dem Eschbach betrifft. Beim Menschen hieße es "erhöhte Temperatur".
Bemerkenswerte finde ich, dass ein Winterdienst im Brückenpark (angefangen am Parkplatz) trotz praktizierender Gastronomie durch Abwesenheit glänzt. An vielen Stellen kann man Schlittschuhlaufen, insbesondere auf einigen Treppen. Beschämend. Oder liegt es daran, dass die Lebenshilfe im Eismachen geübt ist?
Unterburg machte wie üblich einen sehr verschlafenen Eindruck. Kein einziger Sandsack ließ sich blicken. Dafür hängen immer noch rot gekleidete und durchweichte Sackträger an den Fassaden herum, während die Gastronomie Gänsebraten anbietet. Positiv wäre festzuhalten, dass die Seilbahn Gäste transportierte.
Wenn das Schöne und Interessante direkt vor der Haustüre zu finden ist.
Manchmal stehe ich auf dem Schlauch und mein Hirn scheint ein einziger Knoten zu sein.
Noch vor ein paar Tagen beschwerte sich die halbe Republik über die gestiegenen Strompreise und aus allen Richtungen erschallte es, dass die Verbraucher es selber in der Hand hätten. Sie mögen doch gefälligst den Stromanbieter zum günstigeren Exemplar wechseln.
Zwei Wochen später findet man Dioxin im Hühnerfutter und damit Spuren der giftigen Chemie im Frückstücksei. Und was sagt der Mainstream? Der Verbraucher ist selber Schuld. Wenn man immer das billigste Ei haben will, dann muss man diese Panscherei in Kauf nehmen.
Was denn nun? Billig oder teuer? Wie passen diese beiden Strömungen zusammen? Drehe mich im Kreis.
War das früher ebenso? Bei der Schneewalze "Petra" sagten die Medien minütlich die Schneehöhe und wieviel Busse nicht mehr fuhren an, und jetzt beim Tauwetter geht es mit der Pegelstandsansage der Wupper weiter. Dabei betrifft das Wupperhochwasser hier in Solingen nur den Wipperkotten und in Folge vielleicht einige wenige Anwohner in Unterburg, die aber über Jahrhunderte gelernt haben sollten, mit diesem Naturereignis umzugehen.
Sorge vor Hochwasser: Die Pegel steigen (st-online, 7.1.2011)
Solingen: Wupper-Pegel liegt bei 1,40 Meter (RP ONLINE, 07.01.2011)
Wer vom Hochwasser betroffen ist, der kennt die Telefonnummern der automatischen Pegelstandsansagen. Das Land NRW stellt einen Online-Dienst zur Verfügung, der in Glüder leider immer (sehr häufig) dann versagt, wenn die Wupper ihr normales Niedrigwasser verlässt.
Der Wupperverband stellte ebenfalls einmal die Daten unter http://www.wupperverband.de/aufgaben/wassermengen/pegel.html zur Verfügung. Momentan heißt es: Leider ist der Zugriff auf Pegel-Online zurzeit aufgrund technischer Probleme nicht möglich.
(Nachtrag, Samstag 8.1.2011:: Wipperkotten gesagt und schon schreibt die Solinger Intelligenz darüber: Familie wacht an der Wupper)
Und, habt ihr auch alle brav die Gullys freigeräumt? Nicht, dass es wieder Knöllchen hagelt.
Warum kann man die schwächelnden Nadelträger nicht wieder beim Verkäufer abgeben?
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