Hier fehlte noch die Auflösung für das vermisste Wupperwasser:
Wie man sieht, hat man den Zufluss zum Obergraben des Auer Kottens vor dem bestehenden Gewaltschütz mit Spundwänden abgesperrt. Da Wasser nimmt seinen Weg über das instandgesetzte Wehr und die neu angelegte Fischaufstiegshilfe durch das alte Mutterbett am Wasserkraftwerk vorbei.
hydraulisches Wehr am Auer Kotten: inklusive neuer Fischtreppe im Hintergrund
Hintergrund der Maßnahme: Neben dem Gewaltschütz (Gewaultschött, Schütt am oberen Ende des Obergrabens; Hochwasserschutz) wird eine Spülschleuse im Wehr eingebaut.
So, und in den nächsten Stunden wird es hoffentlich im Nachbarblog künstlerisch wertigere Fotos aus seiner Kamera geben.
Wo das Wasser der Wupper geblieben ist, da fehlt immer noch eine gute Erklärung …
Nutzt der Bauer es zur Bewässerung seiner Felder? Staut man vorsorglich für das nächste Wupperflößen?
Vor Monaten wurde in der Presse die von den Kanuten in die Welt gesetzte Vermutung kommuniziert, dass die Solinger Stadtwerke ihnen das Wupperwasser abgraben würde. Gestern konnte ich ein paar Fotos schießen, die diese Überlegungen bestätigen könnten:
Normalerweise rauschen hier rund 5000 Liter Wupperwasser pro Sekunde durch die Botanik und den Rechen … geblieben ein kleines Rinnsal.
Wasserkraftwerk: ohne Wasser, nur noch ein Bauwerk
Wo mag das Wasser geblieben sein?
Wer jetzt auf die Idee kommt, dass ein Spassvogel in einer Nacht und Nebelaktion das Gewaltschütz geschlossen hat, den muss ich enttäuschen:
offenes Gewaltschütz: des Auer Kottens
Kann jemand eine Lösung für das abwesende Wasser anbieten?
Ich muss ersteinmal meine Stimme in die Urne werfen.
Seit Monaten arbeitet man unbeobachtet von der lokalen Presse an der Instandsetzung des Wehres und an dem Neubau der Fischaufstiegshilfe. Hier ein paar Eindrücke am Standort Auer Kotten (180 Grad Schwenk):
Wupper am Wehr des Auer Kottens
Wehr des Auer Kottens: Im Hintergrund die neue Fischtreppe / Aufstiegshilfe
Am Auer Kotten baut der Wupperverband seit einigen Wochen fast unbemerkt eine Aufstiegshilfe für Wanderfische (Fischtreppe). Gestern Mittag wurde das Fundament für die Kiesschleuse betoniert. Mehr dazu die Tage.
wenn sie zu ihren Zeiten soviel Wasser in der Wupper vorfinden würden. Dann könnte man sich den Eingriff in die Natur sparen.
In der Nacht von Freitag auf Samstag hat die Baustelle gehalten. Apropos Baustelle: In Köln flutet man vorsorglich die U-Bahn-Baustelle am Heumarkt doch nicht. Bleiben wir von weiteren Regenfällen verschont?
Vermutlich liegt es an der Wasserrettung:
Nachtrag: Herr Olsen, der mich samt seinem aufgeweckten Sohnemann bei dem Ausflug ins Tal der Wupper teilweise begleitete, zeigt seine Hochwassersicht.
Wenn das mal gut geht
Stand der Dinge bei einem Wupper-Pegel in Glüder von ca 165 cm.
Gewaltiges Schütz: am Obergrabeneinlauf zum Auer Kotten.
Das Wehr zur selben Zeit:
Wupperwehr: am 26. Februar 2010
und gleicher Bildausschnitt vor ein paar Tagen bei fast normalen Wasserstand:
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