muss ich nachschauen, was der Bau des Fischschutzes am Auer Kotten so macht.
Teile der Wupper vor dem geschlossenen Gewaltschütz sind Dank des derzeitigen Frostes gefroren.
So war es die Tage im Solinger Tageblatt zu lesen.
Die Wupperfloßfahrer fühlen sich veräppelt. Die Traditionsveranstaltung (das Wupperflößen am zweiten Wochenende im September) wurde ihnen im letzten Jahr unter anderem wegen angeblicher Zerstörung der Unterwasser-Vegetation verboten. Wenn man sich gegenwärtig die Baustelle mit ihren Spuntwänden und Eingriffen in die Natur (Trockenlegung des Obergrabens und Änderung der Uferböschung) betrachtet, kann man die Gedanken verstehen, ob da nicht mit zwei unterschiedlichen Maßen gemessen wird – Umweltschutz zwischen wirtschaftlichen Interessen und Spaß oder als Selbstzweck.
Laut Stadt-Sprecherin Sabine Rische müssen wir nicht zweifeln: „Es sieht zwar aus wie auf einer Baustelle, aber alle Umweltbelange sind geprüft worden.“ Die Arbeiten würden regelmäßig kontrolliert. Da sind wir aber froh, dass regelmäßig kontrolliert wird. Irgendwie erinnert mich das an die Zahnpastareklame im Fernsehen: „Klinisch getestet!“ – Und ein Herr Best bearbeitet eine Tomate mit einer Zahnbürste. Noch nie hat man etwas über das Testergebnis gehört.
Die Arbeiten am Wasserkraftwerk Widdert, die einen Fischaufstieg und eine Fischschutzanlage einschließen, sollen im Frühjahr abgeschlossen werden.
Hoffen wir nur, dass die absteigenden Wanderfische, die jetzt nicht mehr in der Turbine geschreddert werden, den Haringvliet in den Niederlanden passieren können. Dies ist aber eine andere Geschichte.
Die mal wieder mehr als ausreichend Wasser führt. Hochwasser würde ich es nicht nennen; dafür ist die Farbe des Wassers noch nicht an dem dazu bekannten braun.
Sie schreitet langsam fort
Und was machen die Lachse? Die Rückfänge sehen in der veröffentlichen Statistik sehr mau aus.
Habe ich eben gefunden: Rhein-Lachs 2010 (PDF)
Während man in der Solinger City den einstigen Konsumtempel niederknabbert und den Termin herbei sehnt, wann man das Turmhotel per Knöpfchen pulverisiert, lässt man am Auer Kotten in Wupperhof einen Fischschutz entstehen. Hier eine Aufnahme vom vergangenen Wochenende:
Hat einer Informationen, wie es mit der diesjährigen Rückkehr der Lachse aussieht?
Am errichteten Baukran dient die Wupper als Gegengewicht.
Der Untergraben gleicht mittlerweile einer Festung:
Markiert die Höhenmarken über NN:
Heute war die Wupper mal wieder ungewöhnlich hoch befüllt. Hat da einer an den Talsperrenreglern gedreht?
Und was war sonst noch? Einige, oder war es die Mehrzahl der von mir beobachteten Mountain-Biker haben einiges mit dem Hausschwein gemein: Man suhlt sich gerne in Pfützen und kann nicht lesen. Paarhufer kennen und können keine Klingel bedienen, eine weitere Gemeinsamkeit.
Nur am Rande, bevor ich es vergesse. In den letzten Tagen oder Wochen muss die klamme Stadt Solingen die Straße, den Feldweg von Glüder zum Tierheim bzw. dem Wasserwerk in Strohn mit einer amtlich dicken Asphaltschicht versehen haben. Wer davon abkommt, zum Beispiel beim Ausweichen bei Gegenverkehr, der dürfte eine böse Überraschung erleben. Nicht jeder Wagen dürfte über die nötige Bodenfreiheit verfügen.
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