Heute wurde ich bei rp-online einer Meldung gewahr, auf die ich schon länger warte.
Unter der Überschrift
heißt es: „Die Lebenshilfe als Betreiberin des Restaurants in Müngsten beklagt in den Wintermonaten einen Umsatzrückgang von mehr als 50 Prozent. Lebenshilfe-Chef Kurt-Reiner Witte fordert darum nun einen neuen Parkplatz.“ Den vollständigen Artikel findet ihr im Netz unter: Solingen: Parkplatznot vor Haus Müngsten (RP ONLINE, 15.02.2012)
Wer eine „gehobene“ Gastronomie erfolgreich betreiben will und dabei glaubt, auf einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe verzichten zu können, der dürfte sein Geschäft nicht wirklich begreifen. Während einem perfekten Sommer mögen die Brückenparkbesucher als Laufkundschaft der Gaststätte einen kostendeckenden Umsatz bescheren, aber im Winter bzw. wenn das Wetter nicht zum Lustwandeln unter der Brücke einlädt, ist ein Parkplatz in unserer heutigen lauffaulen Zeit überlebensnotwendig. Man möge sich daran erinnern, dass das Parkraumproblem beim Bau des Hauses bekannt war. Vermutlich hat man es einfach in Kauf genommen, und pocht jetzt mit dem Hinweis auf die Arbeitsplätze (gewichtiger, da Behinderte betroffen sind) auf eine schnelle Änderung.
Ich warte ja immer noch darauf, dass das Haus Müngsten einen Gondelservice anbietet, der von der Napoleon-Brücke aus seine Gäste auf der Wupper Richtung Schaltkotten transportiert.
Kommentare
Super ...
... weil ein paar selbsternannte Gastronomieunternehmer zu doof sind, wird nun (garantiert per ehemaligem GF) rumgejammert.
Gruss
Jens
um mehr als 50%
So ganz verstehe ich das nicht: 'Sind in den vergangenen Monaten um mehr als 50% zurückgegangen'.
Na klar, in Herbst und Winter gibt es weniger Umsatz, das weiß jeder Betreiber eines Ausfluglokales. Da das Restaurant aber nicht erst seit einem Jahr betrieben wird, kann diese oberflächliche Betrachtungsweise nicht das erfassen, was den Betreibern wirklich Sorgen bereitet. Ich schätze, in den vorherigen Jahren, gab es diesen Einbruch nicht derart massiv wie in diesem Jahr. Andererseit kenne ich andere Restaurants, die ganz ähnliche Probleme haben, bei einer über Jahre unveränderten Parkplatzsituation - genau wie Müngsten.
Es war halt ein schwieriges Jahr, dieses 2011.
Was gibt es da nich zu verstehen?
Haus Müngsten ging Mitte 2010 in Betrieb, ob man den Winter 2010 schon als normal Referenz nehmen kann, sehe ich als fraglich an.
Lassen es mich so sagen: Es hätte mich sehr gewundert, wenn diese jetzt vorgetragene Argumentationsschiene für die Anlage von Parkplätzen direkt am Haus nicht kommuniziert worden wäre. Eventuell sucht man im Parkplatzmangel Gründe für Versäumnisse an anderer Stelle.
Argumentationsschiene
"... ist ein Parkplatz in unserer heutigen lauffaulen Zeit überlebensnotwendig"
Ist er. Aber an dieser Örtlichkeit hat das m.E. nicht unbedingt etwas mit "Lauffaulheit" zu tun. Im Finstern von Haus Müngsten unter unübersichtlichen Unterführungen hindurch zum einsamen Parkplatz zu wandeln ist nicht Jedermanns Sache, mal ganz abgesehen davon, dass die Strecke auch für Gehbehinderte ohne amtlichen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen "aG" sehr beschwerlich sein kann. Und die kommen dann eben nicht.
Öffnungszeiten
Wenn ich mich richtig erinnere, so hat das Haus Müngsten nur bei Tageslicht geöffnet. Moment ... die Webseite http://haus-muengsten.de/ erzählt etwas von geänderten Öffnungszeiten im Januar.
Dämmerungsparken
"Liebe Gäste,
betreff "Parkplätze"
ab Beginn der Dämmerung empfehlen wir unseren Gästen bei Tischreservierungen nach den "hausnahen" Parkplätzen zu fragen.
Informationen unter 0212-233932-22.
Ihr Haus Müngsten Team
"
Sehr schön,
aber anscheinend hat sich das noch nicht überall herumgesprochen.
ich wusste gar nicht, dass in
ich wusste gar nicht, dass in solingen schon autos fahren.
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