Meilerwoche, Tag 9 - Das Finale

Holzkohle: vom Solinger Kohlemeiler 2011Holzkohle: vom Solinger Kohlemeiler 2011

Heute war das große Finale mit der Ernte der Kohle angedacht. Aber wie heißt es so schön?: „Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.“

Bei für diese Jahreszeit lausigen Temperaturen und Schauern fiel der Kohleverkauf mehr oder minder ins Wasser. Die Verabschiedung der Gäste war mehr ein aus dem Schlamm ziehen. Die noch nicht verkaufte Kohle kann in den folgen Wochen bei der Biologischen Station Mittlere Wupper erworben werden.

Jeder halbwegs kunstinteressierte Solinger Bürger erkennt beim Betrachten des folgenden Bildes, wer heute Nachmittag die Kohle zu künstlerischen Aktivitäten nutzte.

SandalenSandalen

Genau, Régis Noël, einer der Solinger Güterhallenkünstler.

Mein Fazit: Eine tolle Aktion vieler unterschiedlicher Beteiligter, sehr nette auskunftbereite Köhler, nur leider fehlte mir die breite Akzeptanz in der Bevölkerung bzw. die Teilnahme selbiger.

Der Auszug der Gladiatoren aus der Arena: Meilerplatz DorperhofDer Auszug der Gladiatoren aus der Arena: Meilerplatz Dorperhof

Schubkarre im RegenSchubkarre im Regen

Trotz Regen blieb Zeit für ein unterhalsames Schwätzchen: Wupper-Tells Carolin Blum und Annette Hentges, der Köhler Stefan Beermann sowie der lachende Jan Boomers (von links nach rechts)Trotz Regen blieb Zeit für ein unterhalsames Schwätzchen: Wupper-Tells Carolin Blum und Annette Hentges, der Köhler Stefan Beermann sowie der lachende Jan Boomers (von links nach rechts)

Und zum guten Schluss?

Regenbogen über dem DorperhofRegenbogen über dem Dorperhof

Was schreibt die Lokalpresse dazu?

Links:
Wer etwas zur Geschichte der Köhlerei und den Aufbau eines Meilers nachlesen möchte: www.kohlenmeiler.net

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Kommentare

Akzeptanz

Es ist doch so, dass uns alles ins Haus getragen wird. Das Fernseh ist überall.
Reihen die Bewegtbildaufzeichner noch hektisch Sekundenschnitte aneinander,
können wir bei Tetti in aller Ruhe die Feinheiten betrachten, darüber sinnieren,
und uns vorstellen, wie es ist, wenn der Meiler seinen Duft verbreitet, der
Regen versucht, alles wieder reinzuwaschen, und der Zuschauer vor Ort den
Schauer in einem Unterstand oder mit Regenschirm und Regenjacke geschützt,
unter einem Baum stehend, als willkommene Pause abwartet.
Wer gestern auf einem hohen Berg stand, freien Blick hatte auf die Landschaft,
der konnte schon eine Stunde vorher den Schauer sehen, der ihn bald erfreuen
wird: traumhaft klare Luft.

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