Heute war das große Finale mit der Ernte der Kohle angedacht. Aber wie heißt es so schön?: „Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.“
Bei für diese Jahreszeit lausigen Temperaturen und Schauern fiel der Kohleverkauf mehr oder minder ins Wasser. Die Verabschiedung der Gäste war mehr ein aus dem Schlamm ziehen. Die noch nicht verkaufte Kohle kann in den folgen Wochen bei der Biologischen Station Mittlere Wupper erworben werden.
Jeder halbwegs kunstinteressierte Solinger Bürger erkennt beim Betrachten des folgenden Bildes, wer heute Nachmittag die Kohle zu künstlerischen Aktivitäten nutzte.
Genau, Régis Noël, einer der Solinger Güterhallenkünstler.
Mein Fazit: Eine tolle Aktion vieler unterschiedlicher Beteiligter, sehr nette auskunftbereite Köhler, nur leider fehlte mir die breite Akzeptanz in der Bevölkerung bzw. die Teilnahme selbiger.
Und zum guten Schluss?
Was schreibt die Lokalpresse dazu?
Links:
Wer etwas zur Geschichte der Köhlerei und den Aufbau eines Meilers nachlesen möchte: www.kohlenmeiler.net
Kommentare
Akzeptanz
Es ist doch so, dass uns alles ins Haus getragen wird. Das Fernseh ist überall.
Reihen die Bewegtbildaufzeichner noch hektisch Sekundenschnitte aneinander,
können wir bei Tetti in aller Ruhe die Feinheiten betrachten, darüber sinnieren,
und uns vorstellen, wie es ist, wenn der Meiler seinen Duft verbreitet, der
Regen versucht, alles wieder reinzuwaschen, und der Zuschauer vor Ort den
Schauer in einem Unterstand oder mit Regenschirm und Regenjacke geschützt,
unter einem Baum stehend, als willkommene Pause abwartet.
Wer gestern auf einem hohen Berg stand, freien Blick hatte auf die Landschaft,
der konnte schon eine Stunde vorher den Schauer sehen, der ihn bald erfreuen
wird: traumhaft klare Luft.
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