Seit 1914 gibt es hier in Solingen eine „Luther-Kirche“. Den Grundstein für die „Neue evangelische Kirche“ legte man schon am 14. Juli 1898. Ob man die 100 Jahre voll bekommt, scheint seit heute unwahrscheinlich. Die Kirchengemeinde kann angeblich die Unterhaltung des 85 m hohen Bauwerkes nicht mehr stemmen.
Auf Anregung/Wunsch einer einzelnen Leserin …
Fast gleicher Standort (der frühe Fotograf stand mit seiner Kamera etwas höher) und Blickrichtung, nur 100 Jahre später; kaum wieder zu erkennen.
Wie mag es in 100 Jahren aussehen?
Nachtrag:
Die Kölner Straße war im 17. Jahrhundert ein schmaler, unbefestigter Fahrweg zu den westlichen Bezirken des Kirchspiels Solingen. Zu dieser Zeit hieß die Wegstrecke „Straße vom Ohlig nach Weegh.“.
1744 ordnete Kurfürst Karl Theodor den Ausbau und die Befestigung aller Wegstrecken an, die von der Post benutzt wurden. Dies führte dazu, dass die „Straße vom Ohlig nach Weegh.“ bis Aufderhöhe ausgebaut und in den Landstraßenzug der „Solinger Straße“ , die von Elberfeld über Cronenberg und Solingen nach Langenfeld/Hitdorf führte, einbezogen wurde. In Solingen erhielt sie stadtauswärts nach Westen die Bezeichnung „Rheinchaussee“.
Es gibt sie immer noch, die Briefmarke mit einem ansprechenden Motiv.
Die Briefmarke wurde von dem in New York lebenden Pop Art Künstler James Rizzi entworfen und stammt aus einer Serie von vier Motiven.
Der frankierte Briefumschlag enthielt folgende, historische Postkarte:
Solingen ist schuldenfrei! Das wäre eine Sensation.
Und da wir auf diese positve Überraschung vermutlich noch lange warten müssen, üben wir uns im „Verzicht“ beim Mitternachtsshopping am kommenden Samstag und entzünden ein Licht der Erkenntnis –
Echt.Scharf.Solingen ist zum zweiten Mal angesagt.
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