Wer es nicht versteht, der möge hier nachlesen: Erneut geht ein Wandgemälde in Solingen über die Wupper
Koordinaten: http://www.openstreetmap.org/?mlat=51.17881&mlon=7.082847&zoom=16&layers=M
Eine kleine Randnotiz im Solinger Tageblatt vom 14.4.2012 setzt das vermutliche Ende in Kenntnis:
Endgültiges Aus für Bad Birker Straße
Angeblich will die Stadt Solingen zur Kostensenkung das Hallenbad Birker Straße sich selbst überlassen. (Praktiziert man schon mit Grünanlagen.) Dabei wird in Kauf genommen, dass die Bausubstanz leidet. Der Rat muss im Sportausschuss am 24. April darüber entscheiden.
Passend dazu ein Foto aus dem Bad selber:
Links zum Thema:
Sei ein paar Tagen schießen die Sprechblasen aus den Böden:
Und bei diesem Exemplar verstehe ich nur noch Bahnhof:
Oder muss ich dafür ein Mitbürger sein, der altersbedingt noch nicht wählen darf?
Nobert Röttgen ist also das Beste? Ist er derzeit nicht bei uns als Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit angestellt? Woher nimmt er die Zeit, in Bierzelten über den Mitbewerber herzuziehen?
Wenn man weiter in Solingens Untergergrund abtaucht, stößt man auf ein weiteres Kunstwerk anderer Art:
Das Foto zeigt nur wenige Meter Tunnelwand unter der Konrad-Adenauer-Straße am Solinger Rathaus. Das Gemälde entstand 1994 mit Hilfe von 250 Kindern und Jugendlichen, die den Entwurf von Jan Boomers mit Pinsel und Farbe umsetzten.
Momentan werden mir zwei Varianten, wie es mit diesem Tunnel in Zukunft weitergehen soll, zugetragen:
1.) Der Tunnel wird im Rahmen eines Rückbaues der Konrad-Adenauer-Straße zugeschüttet. Da viele Leute unter einer Tunnelangst leiden, wird ein Tunnel als Querung nicht mehr als zeitgemäß angesehen. Heute folgt man eher dem roten Ampelmännchen: Hier stehe ich, und weiß nicht weiter.
2.) Es bleibt so, wie es sich derzeit dem Solinger präsentiert.
Wenn jemand etwas dazu sagen kann. Nur zu.
Keine Ahnung, warum ich jetzt an die zerstörten Hieroglyphenkartuschen in Ägypten denken muss.
Die Tage durfte ich in der lokalen Intelligenz lesen: Hindenburgplatz immer noch da
Ja, vor ein paar Tagen gab es eine Entwarnung mit Verweis auf Münster, dass man nun den Namen Hindenburg endgültig im Orkus des Vergessens entsorgt habe.
Die Tage fand ich folgende Postkarte in meiner Sammlung. Man achte auf die Unterschrift:
Passend dazu eine andere Fundsache aus meinem Fotoarchiv. So sieht der Walder Rundling zum Teil heute aus:
Das im Jahre 1877 eingeweihte Kriegerdenkmal vom Kölner Bildhauer Albermann entsorgte man in den 1950er-Jahren beim Bau der Umgehungsstraße, dass eine Lücke in den Walder Rundling riss. Wie in der zweiten Abbildung zu sehen, hat man den Durchgangsverkehr – und nicht nur diesen – mittlerweile wieder aus dem verschlafenden Wald hinausgedrängt, und die alten Fach- und Schieferbauwerke durch neumodisches Bauwerk ersetzt.
Beim nächsten Besuch in Wald werde ich vorher meine Bildvorlagen besser studieren und versuchen, passendes Bildmaterial zu präsentieren.
Ich kenne den Walder Kirchplatz eher in der folgenden, angedeuteten Variante - ohne Denkmal, aber mit dem vergitterten Tor zum Bunker:
An der Ecke der Altenhofener Straße lag ein bergisches Schieferhaus, in dem lange Jahre eine Buchhandlung und ein Friseur ihre Läden hatten. Es stand auf einem Grundstück, das seit 1517 in kirchlischem Besitz war. Es war die Vikarie, ursprünglich ein kleiner, der Kirchengemeinde geschenkter Gutshof, seitdem der Wohnsitz des Vikars (Stellvertreter des Pfarrers). Nach dem Übertritt der Gemeinde zum evangelischen Bekenntnis, wohnte hier der Inhaber der 2. Pfarrstelle. Nach einem Brand des Hauses im 18. Jahrhundert wurde es durch das abgebildetet Haus ersetzt. Die Ladeneinbauten erfolgten später. Es überlebte die Baumaßnahmen für die Umgehungsstraße Mitte der fünfziger Jahre nicht. Die Solinger Stadtplaner mussten eingestehen, dass der Verkehr mehr zunahm als gedacht. Der Engpass im Bereich der Kirche störte, wie schon so oft, immer noch den Durchgangsverkehr. Und so wurde in Wald noch einmal umgebaut, die heutige Häuserfront nahm wieder die Form an wie vor 50 Jahren. Der Rundling entstand in moderner Architektur neu und der Verkehr wurde endgültig aus dem Ortskern verbannt. Quelle: Hundenborn, Tettinger; Wald - Spaziergänge in die Geschichte, 2001
Die erste Umgehungsstraße, für die ein Teil des Walder Rundlinges abgerissen wurde, übergab man am 26. Mai 1961 dem Verkehr.
Wann mit der Verkehrsberuhigung um die Walder Kirche, dem Bau der zweiten Umgehungsstraße sowie der Wiederherstellung des Walder Rundlings begonnen wurde, weiß ich bisher nicht. Angeblich war alles am 20. Juni 1998 vollendet.
Zum Abschluss ein Link ins geoportal.solingen.de
Ich bin immer wieder fasziniert, wenn ich ein altes Foto/Postkarte in der Hand halte und dazu die heutige Situation sehe. Beispiel?
In der "Bucht" fand ich die Tage folgende alte Postkarte, die vor dem Zweiten Weltkrieg entstanden sein muss.
Gestern kam ich durch Zufall an den Clemens-Galerien vorbei und erinnerte mich an die Postkarte. Hier das Vergleichsfoto dazu, dass die Situation mehr als 70 Jahre später zeigt.
Da wir beim Vergleich "gestern - heute" sind, möchte ich eine Webseite nennen, die dieses Spiel fast bis zum Exzess treibt :-) Rolf Schlupp: So wie es früher war
(Wenn da nur nicht diese animierten Gifs nerven würden)
Als Zugabe noch eine alte Postkarte (vermutlich vor 1929 entstanden), die den Straßenzug aus der anderen Blickrichtung zeigt (quasi von der Deutschen Bank aus gesehen bzw. von der Alex - Gastronomie)
Gedankenlos oder bedacht?
Bei der FDP war es einst Arbeit bzw. Leistung - so richtig wussten sie es nicht -, die sich lohnen sollten. (Physik hat was mit Bildung zu tun). Bei den Piraten soll nun die Wahl ausreichen.
Das Interesse des Gemeinwohles ... WAS?
Hier könnte man viele Ostereier verstecken.
Hoffentlich ist das eine, welches man hier verbuddelt, kein faules.
Da Ostern vor der Türe steht, kann ich ja einiges verstehen. Diese Werbetafel in Wald brachte mich ins grübeln:
So langsam verstehe ich, warum Wald auf mich einen ausgestorbenen Eindruck macht.
Wahlen kosten ja nichts.
Wahlen und die Zeit davor: Ist das nicht immer die Zeit, in der Politiker statt sich um die ihnen angedachten Arbeiten zu kümmern, eher vermehrt dem privaten Vergnügen nachgehen – auf Staatskosten?
Nehmen wir beispielsweise Herrn Norbert Röttgen. Ist der nicht als Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit bei uns angestellt? Statt sich in der Asse um die absaufenden Atomkerne zu kümmern, hält er jetzt in NRW Reden und kümmert sich um seinen Verein.
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