Die alte Dame Sengbachtalsperre

Trotz ihrer 110 Jahre hält sie immer noch ihr Wasser.

Nach der Sanierung kann man sie wieder in ihrer vollen Schönheit bewundern. Und gegenwärtig ist sie bis oben hin voll mit Wasser.

Sengbachtalsperre: von einem Zugangsweg zur Mauer aus gesehen.Sengbachtalsperre: von einem Zugangsweg zur Mauer aus gesehen.

Pegel-Markierung: an einem der beiden Wasserentnahme-TürmchenPegel-Markierung: an einem der beiden Wasserentnahme-Türmchen

Mauer der Sengbachtalsperre: LuftseiteMauer der Sengbachtalsperre: Luftseite

Wenn ich mir die Fotos so ansehen, dann keimt in mir die Frage, was wäre, wenn es diese Talsperre nicht gäbe und unsere Stadtväter auf die Idee kämen, diese Trinkwassertalsperre im schönen Solinger Süden zu bauen. Vermutlich würden sich innerhalb kürzester Zeit diverse Bürgerinitiativen bilden, die Bürger von Glüder dürften Gutachten vorlegen, die nachweisen, dass sie beim Dammbruch baden gehen würden usw.

Jahre später will das Trinkwasser und die Wege rund um das Nass keiner mehr missen.

Ich spiele auf die Windräder an, die an der Talsperre geplant sind oder sein sollen. Von „Verspargelung“ ist heute die Rede. Gab es damals den Begriff „Vermauerung“?

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Kommentare

Verspargelung

Da kann ich Dir nur beiflichten, Michael.

All jene, die jedes Windrad irgendwo am Horizont als unverandwortlichen Engriff in Ihre Bürgerrechte begreifen und in trendiger Wutbürgermanier Tausende von Gleichgesinnte zusammentrommeln um wiederum hunderte Rechtsanwälte anzuheuern die jedem genau erklären, warum das alles unzumutbar sei(Verspargelung; Discoeffekt, Eiswurf, etc.) - all jene sollen mal ins rheinische Braunkohlerevier fahren, nach Bergheim, Titz, Holtz oder Neurath. Da werden Ihnen die Einheimischen mal erzählen, was ein Eingriff in Rechte wegen Stromgewinnung heißt. Von den jährlich vielen Tausend Toten (aktuelle Studien, Quellen spar ich mir hier), die nachweislich an den Emmissionen der Braunkohleverfeuerer zu Grunde gehen, wollen wir gar nicht sprechen.

Gruß Frank.

Autobahn

Vielleicht sollte man die Autobahn einmal durch einen ausgebeuteten Bereich führen, statt immer am Rande vorbei.

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