Wenn ich gegen diese Volkzählung wäre, würde ich dieses Foto nicht veröffentlichen.
Ich freue mich schon darauf, wenn ich den Befragern Auskunft über meine persönlichen Lebensverhältnisse geben kann, welche Mieter ich ausnehme und was diese für sexuelle Vorlieben haben. Toll finde ich auch, dass der Gesetzgeber mich zwingt, den ihm auferlegten Datenschutz zu umgehen.
Und wer kann schon etwas gegen die Angabe seiner Religionszugehörigkeit haben? Hat die Religionszugehörigkeit jemals in der Geschichte – besonders in der deutschen – irgend eine Relevanz gehabt? Ich kann mich nicht daran erinnern.
Und was erzählt der Datenschutzbeauftragte des Landes NRW, Ulrich Lepper dazu? Der Datenklau bei Sony und die Sammelwut bei Apple zeige doch, dass im privaten Bereich viel mehr Daten erhoben würden, daher solle man sich über die Volkszählung nicht aufregen.
Mit anderen Worten, er legitimiert die staatliche Datensammlung mit den negativen Auswüchsen im privaten Bereich? Solche Leute sitzen genau dort, wo sie gebraucht werden.
Heute ist Weihnachten für die deutschen behördlichen Statistiker: Volkszählung im Verborgenen - http://www.sueddeutsche.de/politik/2.220/stichtag-fuer-den-zensus-volksz...
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