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Kreuz am Wegesrand

Du meinst, die Schilder stünden heute schon nur an den Autobahnen. Doch, es geht um den Ort, denn dort liegt das Opfer. Gibt es einen Weg dorthin, wird dort ein Schild aufgestellt. Gibt es keinen fahrbaren Weg oder ist keiner bekannt: Schicksal.

Es ist schon ein Unterschied, ob der Fahrweg nach Topokarten und Wegeklassen ermittelt wird, oder ob nur die für den Straßenverkehr zugelassenen Fahrwege dem Routing zur Verfügung stehen.

Gibt es denn überhaupt ausreichend Fahrzeuge, die geeignet sind, jene Waldwege befahren zu können? Oder wurden nur solche Wege ausgewählt, mit Schildern bedacht, die mit gewöhnlichen Straßenfahrzeugen erreicht werden können? Schreibt die Presse etwas dazu?

Halten wir fest: Rettungspunkte gibt es nur auf den Hauptwanderwegen, dort wo viel Volk unterwegs ist. Wo viel Volk unterwegs ist, stören diese hässlichen Schilder auch kaum. Abseits der Hauptstrecken gibt es keine schnelle Rettung. Das entspricht etwa dem Zustand bei Großveranstaltungen: ist viel Volk auf einem Haufen, muss der Sanitrupp vor Ort sein, bei gemäßigter Personendichte muss der Leidende halt warten -- es geht nicht anders.

Was ich sah: ein Kreuz am Wegesrand. Ob Herzinfarkt, Baumschlag oder Kollision mit Waldroboter stand da nicht geschrieben.

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