Seit 1914 gibt es hier in Solingen eine „Luther-Kirche“. Den Grundstein für die „Neue evangelische Kirche“ legte man schon am 14. Juli 1898. Ob man die 100 Jahre voll bekommt, scheint seit heute unwahrscheinlich. Die Kirchengemeinde kann angeblich die Unterhaltung des 85 m hohen Bauwerkes nicht mehr stemmen.
Die Grundsteinlegung des Einkaufszentrums Solingen-City (ESC) fand übrigens am 28. Mai 1968 statt.
Die „Kölner Straße“ hat ebenfalls schon einmal bessere Zeiten gesehen:
Am errichteten Baukran dient die Wupper als Gegengewicht.
Der Untergraben gleicht mittlerweile einer Festung:
Markiert die Höhenmarken über NN:
Heute war die Wupper mal wieder ungewöhnlich hoch befüllt. Hat da einer an den Talsperrenreglern gedreht?
Und was war sonst noch? Einige, oder war es die Mehrzahl der von mir beobachteten Mountain-Biker haben einiges mit dem Hausschwein gemein: Man suhlt sich gerne in Pfützen und kann nicht lesen. Paarhufer kennen und können keine Klingel bedienen, eine weitere Gemeinsamkeit.
Nur am Rande, bevor ich es vergesse. In den letzten Tagen oder Wochen muss die klamme Stadt Solingen die Straße, den Feldweg von Glüder zum Tierheim bzw. dem Wasserwerk in Strohn mit einer amtlich dicken Asphaltschicht versehen haben. Wer davon abkommt, zum Beispiel beim Ausweichen bei Gegenverkehr, der dürfte eine böse Überraschung erleben. Nicht jeder Wagen dürfte über die nötige Bodenfreiheit verfügen.
Mir ist das schon vor Jahren aufgefallen. Geld für Neubauten lässt sich auftreiben, für die Unterhaltung fehlt es anschließend an allen Ecken und Kanten.
Heute gibt es im Solinger Tageblatt einen Artikel dazu: Stadt kann Eigentum nicht erhalten. In diesem gibt die Stadt mehr oder minder offen zu, dass sie das durch Steuern finanzierte Eigentum verrotten lässt, weil sie damit beschäftigt ist, Bundes- oder Landesgelder (die offensichtlich keine Steuergelder sind) zu verprassen. Und anstatt einmal über dieses System nachzudenken (Aufgabe der Politik), wird nur an den Symptomen herumgeschraubt (z.B. werden hochdotierte Fachleute beschäftigt, die wissen, wie man an die Fördergelder kommt und die Anträge richtig stellt).
Frage an einen Übergewichtigen, warum er nicht einmal Sport treibt. Antwort: "Dafür habe ich keine Zeit. Zur Sportstunde gibt es bei Macodonaldo das Super-Spar-Menü für 20% Eigenanteil."
muss man eben ins Archiv ausweichen.
Vor 100 Jahren beglückte jemand sein Fräulein mit dieser Ansichtskarte, die die Brücke ebenfalls zeigt.
Links auf der Postkarte die heutige Hofschaft Grunenburg.
Bin gespannt, wann die rostende Brücke selber über bzw. in die Wupper geht. Fachleute haben es schon vor Jahren prophezeit.
Aus dieser Sicht erscheint die Stadt sehr spaßig.
Damals spülten Rolltreppen Kauflustige in die innovative Unterwelt, Karstadt
Eben habe ich gelesen, dass dieser im Jahre 1969 eröffnete „Konsumtempel“ unter der Abkürzung ESC (Einkaufscentrum Solinger City) firmierte. Hat sich nie durchgesetzt. Man fuhr einfach nur zum Karstadt. Charles und Antonie (C&A) folgte erst im Jahr 1977.
Zufällig gesehen – den bunten Tunnel/Graffiti resistent –, als ich mit Herrn Olsen am Samstag in Ohligs unterwegs war.
Zum Vergleich einmal das bunte „Original“ und meine Schwarz/Weiß-Version:
Soweit zum Thema, dass die Fotografie die Wirklichkeit abbildet.
Hier meine Version des Schildes:
Und zwei Fotos habe ich heute bedauerlicherweise nicht gemacht:
„Living in Germany“ und ein Portrait der Gräfin.
es müsste Unterland heißen.
39.000 Euro hat man dafür ausgegeben. Bei der Stadt glaubt man noch immer, dass der größte Teil des Geldes im Land NRW vom Himmel fällt – vermutlich eine Art Frau Holle im Fernsehturm am Landtag.
Und bei dem neuen Busbahnhof samt Hauptbahnhofsvorplatz fällt mir nur die eine Frage ein: Warum hat man das noch nicht alles grün angestrichen?
Es gab mal eine Zeit, da hat man jeden Bach, jedes Gewässer einbetoniert und begradigt. Heute renaturiert man mit einem immensen Geldaufwand diese Planungssünden. Wenn ich mir die neu geschaffenen Plätze am Neumarkt und in Ohligs betrachtete, so frage ich mich, ob man jeden Fehler so lange wiederholen muss, bis man ihn im Schlaf beherrscht.
Die montierten Lampen sind ein ungewohnter Hingucker.
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