Heute Morgen fühlte ich mich beim Besuch auf Schloss Burg an ein Nudisten-Camp erinnert.
Dann fiel es mir wieder ein, die Tage kündigte ein News-Letter aus Burg es an:
Samstag, 26. Juni 2010 · Sonntag, 27. Juni 2010
es sind nur ein paar Schritte und schon steht man zwischen Händlern und Handwerkern mitten im prallen Mittelalter: Eine Zeitreise als Naherholungsziel.
Zwischen Federvieh und fahrendem Volk, umgarnt von Gauklern und unterhalten von Spielleuten. Der Mittelaltermarkt auf Schloss Burg ist kein „stilechtes“ Ambiente, sondern das wahre Leben: Mit Marktständen voller exotischer Gewürze, Rauchwerk und historischen Kleidern. Mit einem Marktvogt, der theatralisch das Marktgericht abhält und Falschmünzer und Zechpreller verurteilt. Weinhändler, Bierbrauer und Bäcker sorgen für marktfrische Erinnerungen an eine kulinarisch aufregende Zeit und eine bunte Schar von Schneidern, Schustern, Gürtlern und Lederern bietet ihre Waren feil.
Am Samstagabend spielt das fahrende Volk an der Taverne auf: Zur Freude der Marktbesucher.
Der Erlös der Ablassbriefe, die vom „Bergischen Fegefeuer“ befreien, geht traditionell an die Aktion „Lichtblicke“.
Nach einer kurzen Zeitreise durch das Stargate - auch Zwingertor genannt - sieht man die edlen Ritter beim 3-Gänge-Menü (Bratwurst, Brötchen und Senf für 2,20 Teuronen) über die zurückliegenden Kreuzzüge fachsimpeln:
Jetzt verstehe ich auch das Werbeschild, das man bei Nutzung der Burger Seilbahn optisch erfassen kann.
Wer es zur Eröffnung nicht geschafft hat, die Ausstellung dauert vom 25.06.2010 bis zum 19.09.2010. Mehr Info direkt auf der Museumsseite: Museum Baden in Gräfrath.
Für den kleinen Hunger gibt es auch etwas … Es soll die Zerbrechlichkeit des eigenen Seins zeigen ?
Mann kann auch keine fünf Minuten in Ruhe Mopsen ohne dabei Fotografiert zu werden. (Dank an Margret.)
The Making Of:
Wer kennt diesen Spruch nicht?
Er legte alle Ämter nieder bzw. will alle seine Ämter niederlegen und steht nicht mehr zur Wahl zur Verfügung …
Die Tage hatte ich das Plakat schon einmal auf dem Schirm: lat. nudus , »nackt«
Rot-grün-rot hat sich für den Marktplatz entschieden.
Bin gespannt, wann die anderen Überbleibsel einer vergangenen Zeit zum Vergessen entsorgt werden.
Putzig anzusehen
Es wird immer wieder angeführt, dass vor 80 Jahren Straßen- und Platznamen für politische Zwecke missbraucht wurden. Machen wir es derzeit anders? Dass der Platz jetzt Marktplatz heißen soll, verdanken wir indirekt dem Tode Pina Bauschs. Sie sollte durch Namensnennung geehrt werden, nun hat man das Bade ausgeschüttet und neben ihrem Namen auch den politisch nicht oppertunen Hindenburg direkt mitentsorgt.
Wenn ich daran denke, dass Rüden einmal ein Musterdorf war …
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