Im Mai kann ich wieder Plakate knipsen! Die Druckereien und Plakataufsteller werden sich ebenfalls freuen.
Der Prophet: Weil nicht alle die CDU gewählt haben, ist NRW „zusammengebrochen“
Im Mai soll es heißen: Tiefer in die Schulden mit Rot-Grün oder geordnete Finanzen mit der CDU!
Herr Schäuble weiß ja, wie es geht.
…, der Wald wird gefegt!
OK, nicht der Wald, aber zumindest ein größerer Abschnittes des Wanderweges rund um den Pfaffenberger Kopf (Teil des Rundwanderweges A2(Glüder)). Wer macht so etwas? Ab der weißen Linie auf dem Foto sieht man noch den unberührten Wanderweg mit dem Laub des letzten Herbstes. Ob da jemand seinen Laubpuster Gassi führt?
Ein paar Meter weiter, statt Vollernter mit GPS und Internetanschluss ...
Heute Vormittag lieferte ein LKW aus der Alpenrepublik Österreich den Rechen samt Zubehör an.
Fische dürften mangels Platz nicht mehr hindurch passen. Bin gespannt, wie die Wupper das Hindernis nimmt.
Ein Überbleibsel
Diese Mosaik war Bestandteil eines 2 × 6 Meter großen Bronze-Reliefes, das die Solinger Künstlerin Lies Ketterer 1967 im Auftrage der Papiermühle Jagenberg schuf. In Form eines Bilderbogens schilderte sie ein Stück bedeutender Vergangenheit. Mit Hilfe des Frieses führte sie den Betrachter in die historische Papierherstellung und die Geschichte der Solinger Papiermühle ein.
Ach ja: Johannes Soter war ein Papiermacher und Buchdrucker in Solingen, in der Hofschaft Papiermühle, möglicherweise der Erste seiner Zunft hier in dieser Stadt. Das Pentagramm war sein Markenzeichen.
Ein paar Links zu Soter und der Papiermühle:
Jetzt war ich schon mehr als einem Monat nicht am Auer Kotten zur Berichterstattung :-(
Egal, dafür haben sich die lokalen Medien (Presse und Fernsehen) des Themas angenommen – vermutlich gab es einen Pressetermin.
Bei RP ONLINE lese ich am 9.03.2012:
Kraftwerk an der Wupper - Die Bauarbeiten am Wasserkraftwerk Auer Kotten sind fast abgeschlossen. Im Frühsommer wird der erste Strom produziert. Damit endet ein Marathon-Planungsprojekt. Es galt, viele Interessen unter einen Hut zu bringen.
Zeitgleich berichtet das Solinger Tageblatt:
Neue Fischtreppe für den Auer Kotten - WASSERKRAFTANLAGE, Ende Mai soll ein weiterer Fischaufstieg am Auer Kotten fertig gestellt werden.
Beim WDR, Nachrichten aus dem Bergischen Land, lese ich:
Lachse, Forellen und andere Fische können ab sofort (März 2012) ohne Hindernisse ihre Laichgebiete am Oberlauf der Wupper aufsuchen. Mit der Fertigstellung der Fischtreppe an der Wasserkraftanlage Auer Kotten in Solingen ist nach Angaben des Wupperverbandes das letzte Hindernis beseitigt. Eingebaut wurde unter anderem ein 20 Meter breiter so genannter Fischrechen, über den die Fische gefahrlos flußaufwärts die Wehre am Wasserkraftwerk passieren können.
Wenn ich mir diese Nachrichten so alle ansehe, keimt bei mir die Frage auf, warum ich überhaupt noch solche Druckwerke lesen soll. Mehr als verquirlten Unsinn kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Wo fange ich? Nehmen wir die Meldung vom WDR. Demnach ist die Fischtreppe ab sofort fertig. Das Solinger Tageblatt hingegen berichtet, dass der Rechen erst am kommenden Dienstag eingebaut wird.
Der Fischrechen ist auch nicht für den Aufstieg gedacht, eher für den Abstieg, damit die Fische nicht in der Turbine geschreddert werden.
Im rponline-Artikel gibt es diesen INFO-Kasten mit der Geschichte des Auer Kottens. Die Überschrift Märchenstunde würde dem dort stehenden Text eher gerecht werden. Ich habe jetzt keine Lust, jede Jahreszahl auseinanderzunehmen. Einige Infos findet Ihr auf meiner Webseite zum Thema Auer Kotten
Der Auer Kotten in seiner Form als ursprüngliche Schleiferei wurde nie zu einem Wasserkraftwerk umgerüstet. Der alte Kotten wurde abgerissen, das heutige Turbinenhaus einige hundert Meter weiter flussabwärts errichtet. Die Turbine stammt tatsächlich aus dem Jahre 1965. Und seit dieser Zeit dreht das Wasserkraftwerk Strom fürs öffentliche Netz, auch wenn der Artikel im Teaser suggeriert, dass die erste Stromlieferung kurz bevorstehe.
Der rponline-Autor haut in die Tasten und verheddert sich:1,5 Millionen Euro Strom lassen sich damit [Auer Kotten] im Jahr produzieren. Das deckt den Energiebedarf von 400 Haushalten.
Er meinte vermutlich 1,5 Millionen Kilowattstunden.
Der Artikel des Solinger Tageblattes hebt sich deutlich hervor. Momentan finde ich nur den kleinen Lapsus, dass Leistung (Watt) und Energieeinheit (Wattstunde) verwechselt wurde. Ach ja, das Foto zeigt nicht den Fischanstieg, sondern den Einlauf zur Turbine; die Stelle, an der nächste Woche der Rechen montiert wird.
Wie man sieht, können die Fische jetzt gefahrlos den Auer Kotten passieren - sofern sie gut zu Fuß sind.
Am kommenden Samstag bieten Artur Pach, Landschaftarchitekt, und Dr. Jürgen Weise, Historiker, wieder eine ihrer legendären naturhistorischen Wanderungen durch die Solinger Bachtäler an. Dieses Mal geht es ins Städtgesmühler Bachtal.
Vom Städtgesmühler zum Papiermühler und zurück über das Klauberger Bachtal. Wie der Entenpfuhl und das Breidbacher Tor zu ihren Namen kamen, wo die Städtgesmühle und mehrere Papiermühler Kotten durch GPS-Ortung gestanden haben und warum der Nordbahnhof, der Friedhof Kasinostrasse, das neue Finanzamt und der Spielplatz Agnesstrasse etwas mit dem Klauberger Bach zu tun haben, dass wollen sie uns bei ihrer Exkursion am 10. März 2012 erläutern. Bitte beim Bergischen Geschichtsverein anmelden.
Im Dezember 2010 veröffentlichte ich eine Liste der Wandgemäde, die der Düsseldorfer Künstler Klaus Klinger mit Schülern im öffenlichen Raum zu Solingen hinterlassen hat.
Bei dem Wandgemälde mit dem Namen „Brueckenbau“ war mir vollkommen unklar, wo das zu finden ist. Mittlerweile konnte ich die Lücke füllen. Leider gibt es das Wandbild nicht mehr. So sieht es heute dort aus:
Lage: http://www2.geoportal.solingen.de/buergerservice/?MID=0&LANG=de&xpos=257...
Nur zur Erinnerung: Besuchen Sie das Solinger Stadtarchiv am Tag der offenen Tür am 4. März 2012
Mehr dazu unter http://www2.solingen.de/C12573970063EF58/html/442400938CBF5896C12576B300...
oder beim Solinger Tageblatt TAG DER ARCHIVE, am Sonntag gibt es Führungen von 13 bis 17 Uhr mit Blick hinter die Kulissen.
Wenn man der lokalen Presse Glauben schenken darf, dann ist das Schicksal der Badeanstalt an der Birker Straße zugunsten des Bades am Vogelsang besiegelt .
In einem Bäder-Work-Shop haben die Streithähne der lokalen Politik sich Arbeit gekauft und streiten sich nun wie die Kesselflicker. Warum habe ich den Eindruck, dass es selten um die Sache geht?
Kleine Linkssammlung zum Thema:
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