Am späten Mittwochnachmittag hatte ich Gelegenheit, an einer weiteren Veranstaltung aus der Reihe STADT LAND FLUSS – TAGE DER RHEINISCHEN LANDSCHAFT teilzunehmen.
Kacken verboten!: So langsam verstehe ich immer mehr Gründe
In der Ankündigung hieß es:
Wilde Kräuter, Beeren und in der Region kultiverte Nutzpflanzen und -tiere: Bei der geführten Wildkräuterexkursion gehen uns die vorgestellten Wildpflanzen schon mal theoretisch durch den Magen. Neben Hinweisen zur Verwendung gibt es auch solche zur Sammlung und zur Verwechslungsmöglichkeiten.
Nach der Einkehr im rustikalen Fachwerkhaus gibt es Deftiges: Andreas Kempen kocht bergisch-bodenständige Küche mit Zutaten, die in der Nachbarschaft angebaut werden, erstmalig kombiniert mit Wildkräutern.
Wie packt man gefahrlos Brennnesseln an?: Pia Kambergs demonstrierte es im Selbstversuch
Veranstalter: Biologische Station Mittlere Wupper
Leitung: Pia Kambergs
Kooperationspartner: Café-Restaurant Haus Rüden
Wenn das Verschnabulierbare so nahe liegt
Man muss nur das Riesen-Bärenklau vom Wiesen-Bärenklau zu unterscheiden wissen.
Was gab es zum Abschluß der Kräutersuche durch Rüden an kulinarisches Highlights?
Menu:
Wildkräutersalat in Himbeeressig-Walnussöl-Dressing mit gebackenen Kräuterseitling
Dreierlei vom Lamm mit Schnibbelbohnengemüse und Brennnessel-Bolleböhsker
Sorbet von der Beere
Fazit: Es war ein kurzweiliger Abend. Mein Dank geht an alle Beteiligten und die Protagonisten.
Ich weiß zwar jetzt theoretischen, welche Kräuter am Wegesrand genießbar wären. Ob ich mich da auf mein Gedächtnis verlassen möchte, daran füge ich ein dickes Fragezeichen an.
Klingenhalle mit dem neuen Vorbau
Das bestehende Becken ist 38 Jahre alt, feierlich eröffnet wurde die Sporthalle am Weyersberg am 18. August 1973. Das damalige Prunktstück unter den Solinger Sportstätten erhielt seinen Namen „Klingenhalle“ allerdings erst einige Monate später. In die heutige Erweiterung wurden 6,6 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II sowie 200.000 Euro aus Mitteln einer Sport- und Bildungspauschale (was auch immer das sein mag) investiert. Das neue, 25 Meter lange Becken im Erweiterungsbau verfügt über einen Hubboden. Die Wassertiefe kann auf bis zu drei Meter abgesenkt werden. Das Sportbad Klingenhalle steht Schulen, Vereinen und den Frühschwimmern offen.
Frage in die Runde: Geht es an, dass dieses Bad für den „normalen“ Bürger tabu ist?
Nr. 275/bw - 12.06.2009 // Verwaltung schlägt vor: Ein neues Becken für die Klingenhalle
Solingen: Ein Fest für Schwimmer (RP ONLINE, 19.09.2011)
Klingenbad: „Schwimmtempel erster Güte“
Ganz toll ist auch das Kindergartenverhalten eines Teiles der Führungsetage unserer lokalen Politiker rund um die Eröffnung. Jeder will mit dem OB baden gehen, und man mag es nicht, wenn er als erster im Blitzlichtgewitter der lokalen Presse ins Gechlorte steigt.
Seit meinem letzten Besuch hat man den Wandererparkplatz Wupperhof mit einem Bauschild dekoriert, den Obergraben durch das Schließen des Gewaltschützes fast trockengelegt, die Rechenanlage am Turbinenzulauf teilweise demontiert und im Turbinenauslauf Spundwände gesetzt.
Hier baut die Wasserkraft Widdert GbR einen Fischaufstieg und eine Fischschutzanlage
Schon bemerkenswert, welcher Aufwand zum Schutze der Fische hier betrieben wird. Nach Fertigstellung gibt es an dieser Stelle gleich zwei unterschiedliche Fischaufstiege: einer am Wehr und einer am Turbinenhaus.
Querung für das Spülschütz wird moniert: Die montierte Brücke versah zuvor jahrelang an der Rechenanlage ihre Dienste.
Seit einiger Zeit konnte sich mitten in der Solinger City ein Biotop ungehindert ausbreiten. Wo einst Karstadt seinen Konsumtempel täglich mit neuen Waren bestückte, herrschte himmlische Ruhe.
Nun knabbert man am einstigen Parkhaus für die motorisierten Einkaufswagen.
Auch wenn es so aussieht, als ob diese Frühbesiedler mit ihren Wurzel dem Beton zusetzen würde, es war ein Bagger mit seiner hydraulischen Zange. Der große, steile Zahn soll am 18.12.2011 als eine Art Event gesprengt werden – so der Flurfunk.
ex. Karstadtareal vom Weyersberg aus gesehen
Momentan regt die kryptische Beschriftung an den noch verbliebenen Fensterscheiben zu spontanen Kontaktaufnahmen in der Solinger Bevölkerung an.
Die Mutterschafe fiebern diesem Datum entgegen. Warum?
Das Tier findet ihr auf dem Hof der Schäferei Lang im Weinsberger Bachtal.
Da die landschaftliche Kulturpflege zu den gesetzlichen Aufgaben des Landschaftsverbandes
Rheinland (LVR) zählt, veranstaltet dieser derzeit die Tage der Rheinischen Landschaft Stadt Land Fluss - Programm 10. bis 25. September
Heute luden Jutta und Elmar Lang zur Besichtigung ihrer bergisch pur Schäferei im idyllischen Solingen-Widdert ein. Was man schon immer über Schafzucht wissen wollte, über die Erhaltung der Kulturlandschaft mit Schafen, aber auch über die Schlachtung – hier konnte man es erfahren.
Bei einem kleinen Probierhappen konnten wir uns vom Geschmack der Texel-Schafe überzeugen, die
auf den umliegenden Grünlandflächen weideten.
Schäfer Elmar Lang mit seiner Lämmerherde
Sobald Schafe sitzen, verfallen sie in eine Art Trance:
Erinnert mich an die Papierrollen für die Tageszeitungen
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