Hiermit möchte ich eine Frage weitergeben, die die Tage von einem Blog-Leser an mich herangetragen wurde: Wie sind die Grenzen des Unterlandes zu ziehen und was ist der Ursprung der Bezeichnung ?
Was bedeutet heute für den Ohligser / Solinger die Charakterisierung „Unterland, Unterländler“ ?
Zur Erklärung für nicht Ohligser: In Solingen-Ohligs gibt es eine weitläufige Ortsbezeichnung "Im Unterland".
Aber kommt mir jetzt bitte nicht mit dem Inhalt folgender Seiten: http://www.zeitspurensuche.de/02/sghokul1.htm und Auf kurioser Spurensuche.
Zitat: Es gibt wenige Ortschaften innerhalb Groß-Solingens, die so von dem Wandel und Werden der Zeit berührt worden sind wie diese beiden. Es fing an mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Köln-Elberfeld. Und der hohe Damm, der im Anschluß an den Bahnhof Ohligs hier errichtet werden mußte, wodurch auch die damalige Gemeinde Merscheid, später Ohligs, in ein Ober- und Unterland geteilt wurde, brachte auch gerade diesen Ortschaften sehr fühlbar zum Bewußtsein, daß eine neue Zeit gekommen und mit ihr die Verbindung mit Ohligs empfindlich gestört war.
bzw: Ohligser Unterland „Schwierig“, lautet Rogges erster Kommentar zu dieser Bezeichnung. „Keiner weiß, wo das Ohligser Unterland anfängt und wo es aufhört.“ Klar ist jedoch, dass sich der Begriff seit etwa 1910 durchgesetzt hat. „Ich habe einen Hinweis auf einen Verein Lyra Unterland gefunden, der 1910 gegründet wurde“, erklärt der Leiter des Stadtarchivs. Übrigens: Die Sparkassen-Filiale an der Hildener Straße trägt auch den Namen Unterland. „Die meisten Ohligser definieren das Unterland als etwas, was hinter der Bonner Straße anfängt und an der Grenze zu Hilden aufhört.“
So titelte das Solinger Tageblatt gestern in seiner Wochenendausgabe. Da musste ich mir doch heute die Eröffnung der Gemeinschaftsausstellung der Güterhallenkünstler Peter Amann und Möni Quarch „antun“:
Die Schrott-Objekte Wertstoff-Objekte von Peter sind einzigartige Vexierbilder.
Zu sehen sind die Bilder von Moni Quarch und die Objekte von Peter Amann in der Galerie city-ʇɹɐ, Keldersstraße 19, bis zum 25. April 2010, samstags 12–15 Uhr, mittwochs und donnerstags 16–18 Uhr.
Ein Foto habe ich noch:
Vielleicht noch dies:
Genau vor einem Jahr schrieb ich über dieses Unding:
Offensichtlich ist das Problem bis zu den Entscheidungsträgern vorgedrungen. Heute konnte man in der lokalen Intelligenz (ST) folgende Meldung lesen:
Seit dieser Woche ist der Aufzug an der Sauerbreystraße in Ohligs länger in Betrieb. Er kann an jedem Tag, das Wochenende eingeschlossen von 6.15 Uhr bis 22.30 Uhr genutzt werden. Bisher für der Lift montags bis freitags von 7 Uhr bis 19 Uhr, samstags bis 14 Uhr und sonntags gar nicht. Statt eines in der Nähe wohnenden Solingers, der von der Stadt ein Entgelt erhielt, übernehmen jetzt Mitarbeiter der Bahn das Auf- und Abschließen des Aufzuges. Der neue Service ist für die Stadt kostenlos. Der Erste Beigeordnete Hartmut Hoferichter bedank sich bei der Bahn.
Ob der Betrieb verlängert wurde, wird die Zukunft zeigen. Verlängert wurde immerhin die Öffnungszeit.
RP-Online titelt: Bahnhofsaufzug täglich bis 22.30 Uhr in Betrieb
Und gleich drei auf einem Foto:
Eine städtische Badeanstalt und eine Telefonzelle samt funktionierender Telekommunikationseinrichtung.
Mit dem Bau der Anstalt im Bauhausstil begann die Stadt Ohligs 1928, bezahlen musste nach der Städtevereinigung 1929 hingegen die Stadt Solingen. Und wir fragen uns, woher die Schulden kommen;-)
Bevor ich es selber vergesse, mit Muppen sind Müppker gemeint, billige Taschenmesser.
In der Solinger Presse (ST) lese ich: Glücklich ist Jörg Föste mit der Doppel-Skulptur, die José de Guimarães eigens für diesen Platz geschaffen hat. „Lovers“ heißt sie, die Liebenden. Die beiden Skulpturen symbolisieren, aneinander zugewandte Köpfe, beziehen sich aber auch auf Bäume, an das Fest-verwurzelt-sein vor Ort. …
Spontan kam mir die Idee/Frage, ob die beiden Skulpturen – wieso eigentlich zwei ? – falsch aufgebaut wurden. Ich sehe zwei „Köpfe“, die voneinander weg sehen. Geht dies nur mir so?
Es ist noch anzumerken, dass die beiden Skulpturen aus Stahl gefertigt sind. Das bewusst ausgewählte Material soll daran erinnern, dass die Klingenstadt weltweit für ihre Stahlprodukte bekannt sei.
Seit gestern können sich die Ohligser – Solinger dürfen es auch – an einem weiteren Kunstwerk erfreuen.
Vor dem ehemaligen Ohligser Rathaus enthüllte gestern der OB, der Eigentümer und der Künstler selbst eine Doppelskulptur.
Neueste Kommentare
vor 35 Wochen 3 Tage
vor 1 Jahr 25 Wochen
vor 1 Jahr 25 Wochen
vor 1 Jahr 30 Wochen
vor 1 Jahr 31 Wochen
vor 1 Jahr 31 Wochen
vor 1 Jahr 32 Wochen
vor 1 Jahr 32 Wochen
vor 1 Jahr 32 Wochen
vor 2 Jahre 2 Tage