Auch schlechte Nachrichten können Werbung sein. Das „Haus Müngsten“ hat sich wieder ins Gerede gebracht. Womit? Mit einer Bitte/Forderung an die Stadt Solingen, im „Haus Müngsten“ standesamtliche Trauungen vorzunehmen.
Siehe dazu auch die die lokale Berichterstattung: Solingen: Stadt blockiert Brücken-Ehen (RP ONLINE, 17.05.2012)
Bis kurz vor Ende des Artikels hatte ich noch etwas Verständnis für die Argumentation der Stadt. Als ich dann aber las, das Hochzeiten ebenfalls auf Schloss Burg und „Schloss Grünewald“ möglich sind, da war ich überfordert. Beide Orte sind doch um einiges weiter entfernt als der Brückenpark. Wo bleibt da die Gleichbehandlung?
Oder war das ein weiterer Versuch, an Parkplätze für die Restaurant-Besucher zu kommen?
Das mit Schloss Burg wusste ich, „Schloss Grünewald“ als Trauort war mir neu, stimmt aber, wie man auf der Seite Traukalender der Stadt Solingen nachlesen kann.
Nur zu Info, es geht um diesen Beitrag und die darin von mir aufgeworfenen Fragen.
Wer noch einen Ausflugs-Tipp benötigt:
Seit dem 6. Mai 2012 hat die Skulpturen-Ausstellung im SinnesWald in Leichlingen wieder ihre Pforten geöffnet.
Das Thema für 2012 lautet: „Idealismus“
Link zum Veranstalter: www.sinneswald.net
Mein ganz persönlicher Eindruck: Der Schwung der letzten Jahre ist etwas entschwunden. Ich fand dennoch wieder ein paar Kostbarkeiten, die mich emotional sehr berührten.
Für mich wieder eines der Highlights im Sinneswald. Die Holzskulptur von Wilfried Beitz, die den polnischen Arzt, Kinderbuchautor und Pädagogen Janusz Korczak darstellt. Korczak starb 1942 vermutlich im Vernichtungslager Treblinka.
Das Motto etwas bearbeitet:
„Idealismus ist die Fähigkeit, die Menschen so zu sehen, wie sie sein könnten, wenn sie nicht so wären, wie sie sind.“ – Curt Goetz
http://de.wikipedia.org/wiki/Idealismus
Beständig im Sinneswald ist für mich diese kleine, feine Figur:
Dieses Jahr hat jemand das Gesicht geschwärzt :-(
Die polierte und patinierte Bronze stammt vom Kölner Künstler Götz Sambale. Sie ist Bestandteil der Installation „Stuhlkreis – König sucht königliche Gesellschaft“, die das Jahr 2004 überdauert hat, als der Sinneswald zum Thema „Freundschaft“ ausstellte.
Für Leuchtturmprojekte ist Geld im Überfluss vorhanden, bei der Instandhaltung fehlt es an allen Ecken und Kanten.
An einem noch vollständigem Laternenpfahl in unmittelbarer Nähe fand ich diesen Aufkleber:
Apropos sparen: Wenn ich unsere medienpräsenten Politiker richtiger verstehe, dann ist Sparen in etwa so zu verstehen, als ob ein dicker Mensch behauptet, er nähme ab, weil er im vergangen Monat weniger zugenommen habe im Vergleich zum Monat im letzten Jahr.
erleben derzeit autofahrende Freizeitaktivisten, die den Wanderer-Parkplatz in Glüder ansteuern. Seit ein paar Tagen hat sich der private Besitzer entschlossen, sein Grundstück zu bewirtschaften – sprich Parkgebühren zu erheben. Nachvollziehbar, wenn mann erkennt, welche Steuern, Gebühren und Pflegekosten so anfallen.
Ich gehe einmal davon aus, dass mit den Golfspielern die Spieler der angrenzenden Minigolfanlage gemeint sind.
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