In einem der Ateliers der Güterhallen, die durch den Auszug eines Gründungsmitgliedes frei wurde, gibt der Solinger Eckbert Strakeljahn einen kleinen Einblick in seine künstlerische Welt. Strakeljahn ist in Solingen durch diverse Kunstwerke bekannt, die Hauswände schmücken.
Einigen Lesern dürfte die gemalte Tür der Firma Gebrüder Hartkopf bekannt sein.
Ich hatte es gestern angedeutet. Irgend eine Vernichtungsaktion hatte das Museum Plagiarus für heute vorbereitet. Heute Mittag fand ich die Wand zum ehemaligen Solinger Hauptbahnhof wie folgt vor:
dessen letztes Stündchen vermutlich geschlagen haben dürfte.
Hier ein Exemplar der Delinquenten in Großaufnahme:
Was wird damit passieren?
Irgendwann setzte ein mit Atemschutz und Handschuhen bestückter Sprayer an,
und sprühte auf Teufel komm' raus, was die Dose hergab. Da dies nicht unbedingt flächendeckend ist, ging es teilweise stereomäßig weiter.
und einige Zeit und Sprühflaschen später sah es so aus:
Ganz toll. Und jetzt muss man diesen Unsinn nur noch fachgerecht entsorgen.
Nebenan zeigte man, was man alles mit einer Kettensäge eines namhaften und nachgemachten Kettensägenherstellers anstellen kann.
Unter diesem Motto zelebrieren morgen die Solinger Güterhallen im Südpark ihr diesjähriges Sommerfest (Sa.23.06.2012 ab 12:00 Uhr und So. 24.06.2012 Ende 18:00 Uhr)
Einen ersten Eindruck konnte ich schon heute gewinnen. Die Galerie Gecko eröffnete heute Abend ihre aktuelle Ausstellung mit Bildern von Patrick Lemke und passend zum Sommerfest mit dem farbenfrohen Tipi der Remscheider „Guerilla-Strickerinnen“ Ute Lennartz-Lembeck.
Den anderen Künstler, Patrick Lemke, Meisterschüler von Markus Lüpertz, möchte ich nicht verheimlichen. Wer seine beeindruckenden, farbenfrohe Bilder sehen möchte, den muss ich in die Güterhallen schicken. Lohnt sich!
Nur ein kleiner Happen:
OK, es geht auch in groß:
Bin gespannt, was das Museum Plagiarius für morgen plant: Irgend etwas soll um 13:30 Uhr kreativ vernichtet werden. Motto: „Geistiges Eigentum – Original vs. Fälschung;“
Vor zwei Jahren hatte ich euch Jana's Pizzeria vorgestellt, an deren Schaufenster eine in Kürze anstehende Neueröffnung kommuniziert wurde. Zwei Jahre später ist es jetzt soweit:
Irgendwie habe ich den Eindruck, als ob in den Außenbezirken der Stadt diese Schnellimbisse aussterben.
Die Tage zeigte ich ein Graffito im Tunnel unter dem Schlagbaum, der von der Korkenziehertrasse genutzt wird. Hier nun das komplette Teil, das in Summe aus vier Teilen besteht.
Dieses zerplatzte Spiegelei verstehe ich nicht.
Rechts schließt sich an:
Auf der anderen Tunnelseite das Schauspiel, wenn man barfuß den Wegesrand der Korkenziehertrasse betritt:
Und hier der vierte Teil
Beim Zusammenbau der gezeigten Wandgemälde aus mehreren Fotos hat mir eine Software geholfen, die ihr hier im Netz kostenfrei erhalten könnt: Hugin - Panorama photo stitcher. Die Bedienung ist mehr als gewöhnungsbedürftig.
Jedenfalls sind Obergraben und Untergraben wieder an die Wupper angeschlossen. Der nicht existenten Wasserbewegung entnehme ich, dass die Turbine noch keinen Strom ins RWE-Netz einspeist.
Viel Beton für den Fisch, damit er das Wasserkraftwerk passieren kann.
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