Das war 1992 ein Thema, auch in Solingen. 1492 + 500
Am Kirchplatz 13 entstand ein Wandgemälde, das irgendwann in den letzten Jahren wieder überpinselt wurde.
In meinem Bildarchiv fand ich die Tage folgende Fotos, die ich 2004 anfertigte:
Auf facebook habe ich eine kurze Frage gestellt, wie dieses Wandgemälde damas zustande gekommen ist.
Jürgen Beu ( Familienbüro der Stadt Solingen) antwortete: Schade, ist leider schon überpinselt worden, war 1992 zum Jahrestag der Entdeckung Amerikas von Künstlern und Schülern gemalt worden. Beteiligt waren Schüler der Gesamtschule Solingen, der nicaraguanische Künstler Raphael und Klaus Klinger von www.farbfieber.de und natürlich ich als Organisator.
Angeblich war die Die Provinz lebt!, sowie Jan Boomers und Schüler vom Humboldt-Gymnasium an dem Projekt beteiligt.
Klaus Klinger habe ich ebenfalls angemailt, aber leider noch keine Antwort bekommen. Angeblich war es seine erste Aktion in Solingen. (Nachtrag: 21.06.2012, er hat mir per E-Mail geantwortet. Siehe unten in den Kommentaren.)
Wer etwas dazu beitragen kann, der möge bitte das Kommentarformular reichlich nutzen.
Das Solingen Shopping Center hat gestern eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der es die möglichen, zukünftigen Mieter verkündet. Namen wie Saturn, Edeka, dm-drogerie markt, Thalia, Douglas und Deichmann sind nicht unbedingt neu. „Das Fashionlabel Colloseum wird ebenso vertreten sein wie Hussel, Christ und viele weitere innovative Einzelhändler, die mit neuen Shops ein einzigartiges Angebot nach Solingen bringen. Die Marken Claires, Colloseum, Baci und Camp David sind neu in der Stadt und werden Mieter im Solingen Shopping Center.“
Im ersten Moment dachte ich an ein Déjà-vu-Erlebnis aus der Zeit, als die Clemens-Galerie 1998 aus dem Ei kroch.
Sushi in Solingen scheint immer noch etwas Exotisches zu sein. Dabei ist das nur toter, roher Fisch auf kaltem, gesäuertem Reis.
Ich habe den Eindruck, als ob die Karawane der global Player in Solingen mal wieder umzieht und ein paar Leerstände hinterlässt.
Was schreibt die lokale Presse dazu?
In der Nachbarschaft:
Gestern sah es noch etwas anders aus:
Wem das Foto jetzt etwas künstlich erscheint, ja, eine Software hat Hand angelegt. Ich experimentiere momentan mit der Version 2.3.0-Beta_1 von Luminance HDR.
Der freizeitorientierte Mensch könnte dem aus Nordamerika eingeschleppten Signalkrebs, der unserem Edel-Flusskrebs ähnelt, schaden. Ach ja, wer in der Wupper oder am Strande eine schmerzhafte und eventuell blutende Begegnung mit einem Glassplitter oder ähnlich zubeißenden Gegenstände hatte, der kann sich an die Mitarbeiter der Schwebefähre wenden. Dort wir ihnen mit einer Reichung aus dem reichlich bestückten Verbandskasten geholfen. Hand an legen müssen sie aus haftungstechnischen Gründen schon selber.
Mit dem Bau des Brückenparks im Jahr 2005 kommt das leidige Parkplatzproblem in Müngsten mit fast jeder festlichen Aktivität wieder auf die Tagesordnung der lokalen Medien.
Kaum Platz am Brückenpark (Solinger Tageblatt, 29.05.2012)
Wer in unseren individualisierten, auf Mobilität setzenden Gesellschaft, die fast aufs Auto angewiesen ist, glaubt, dass die Besucher am Wochenende auf ihren fahrenden Freiheitskäfig verzichten, der lebt in meinen Augen in einer anderen Welt.
Wie mache ich das mit dem Brückenpark? Ganz einfach. Ich fahre mit dem eigenen Auto zum Südpark, stelle es dort auf einem der reichlich vorhandenen Park-And-Ride-Stellplätze ab, versuche mich mit meiner Intelligenz an dem Fahrkarten-Automaten der Bahn, besteige dann hoffentlich zeitnah und mit einem gültigen Fahrausweis den „Müngstener“ – wenn er dann mal fährt – und fahre bis Bahnhof Schaberg (Variante eins) oder bis zum Remscheider Hauptbahnhof (Variante zwei). Von Schaberg aus geht es dann zu Fuß durch den Wald runter in den Brückenpark. Wenn die Gelenke mal wieder nicht so wollen, kommt Variante zwei ins Spiel. Vom Remscheider Hauptbahnhof fährt im Stundentakt die Buslinie 658 bis in den Brückenpark. Ehrlich gesagt, wer die Woche über zur Nutzung des Autos „gezwungen“ wird, der tut sich diese Reise am Wochenende sicherlich mit Freude an.
Unter diesem Motto stand dieses Jahr die festliche Aktivität der Lebenshilfe e.V. zu Pfingsten rund um das Haus Müngsten.
War nett.
Was sagt die Presse ? Solingen: „Zauberhaftes an der Brücke“ (RP ONLINE, 28.05.2012)
Kaum Platz am Brückenpark (ST, 29.05.2012)
Offensichtlich klaut man jetzt schon Plastersteine aus den Zuwegen der Balkone.
Bevor ich es vergesse: Seit Anfang des Jahres müssen Erwachsene an der Schwebefähre jetzt unglaubliche 1 Euro fürs Übersetzen löhnen. Mich wundert es eher, dass das Teil auch sechs Jahre nach der Eröffnung immer noch fährt! Hochachtung an die Mannschaft, die das Teil tagtäglich betreibt!
Abgerundet wurde das Fest musikalisch durch Teneja
Daher ein buntes Potpourri !
Der Flohmarkt an der Solinger Eishalle bot mir diesen Anblick:
Man achte auf die Fernbedienungen in den Kästen.
Am Weyersberg traf ich per Zufall auf eine interessante Veranstaltung, die ich in den Solinger Medien komplett ausgeblendet hatte – und offensichtlicht nicht nur ich. Vermutlich trifft man in Antalya mehr deutsche Eingeborene als vor Ort. Schade!
Im Südpark kann man seit einigen Tagen begutachten, wie es aussieht, wenn Ultras am Boden liegende Banken niedermetzeln.
Mir fällt dazu NICHTS mehr ein.
Ich könnte gut verstehen, wenn die Stadt Solingen dieses Fragment jetzt komplett entsorgt, statt es Instand zu setzen.
Wie mag der Untergrund tatsächlich aussehen?
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