Seit Samstag ist die Müngstener Brücke für den Schienenverkehr gesperrt und seit dieser Zeit arbeitet die DB an der Sanierung der Brücke. Die ersten Arbeiten dauern bis zum 19. August 2012.
Hoffentlich werden die Arbeiten nicht so ausgeführt, wie dieses Gemurkse an der historischen Postkarte, die angeblich die Brücke während der Bauzeit zeigt. Tatsächlich ist das eine Bild-Montage. Die damals erstmalig eingesetzte Montagemethode des freien Vorbaues wurde mit den beiden Kränen durchgeführt, die oben auf der Brücke zu sehen sind. Nur wie haben diese die beiden Bogenstücke mit ihren kleinen Auslegern an Ort und Stelle gehievt?
Link: Müngstener Brücke: Sanierung gestartet (Solinger Tageblatt, 8.7.2012)
Silage oder Gärfutter ist ein durch Milchsäuregärung konserviertes hochwertiges Futtermittel für Nutztiere, vor allem für Wiederkäuer.
Diese Woche (Mittwoch, 27.6.2012) wurde der symbolische Grundstein in Form einer Edelstahlröhre gelegt. Die Lokalpolitik was not amused, da nur der Oberbürgermeister Feith (CDU) eingeladen war.
Presselinks:
Jetzt verstehe ich auch die Bretterwand. Der Gang zum Abort soll unbeobachtet möglich sein.
Hier die Pressemeldung der Bergischen Entwicklungsagentur vom 28.6.2012:
Das NRW-Bauministerium hat heute seine Entscheidung bekannt gegeben. Die „Industrielle Kulturlandschaft Ruhrgebiet“ geht für Nordrhein-Westfalen in das Rennen um die bundesdeutschen Vorschläge der künftigen Welterbestätten. Das bedeutet aber noch nicht das gänzliche Aus für ein Weltkulturerbe Müngstener Brücke.
Enttäuschung war die erste Reaktion auf die Verkündung des Bauministeriums. Nach Ansicht der Jury habe allein die „Industrielle Kulturlandschaft Ruhrgebiet“ das Potential, auf die UNESCO-Welterbeliste zu gelangen. Aus diesem Grund wurde auch kein weiterer Vorschlag eingereicht.
„Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass die Müngstener Brücke als Erbe der Industriekultur eine größere Anerkennung verdient hätte“, so Solingens Oberbürgermeister Norbert Feith, der auch den Anstoß zu der Bewerbung gegeben hatte. Auch die Jury ist dieser Meinung, denn in der Begründung heißt es:
„Die Jury würdigt den sorgfältigen Umgang mit der technisch und gestalterisch gleichermaßen beeindruckenden Brücke. Hervorzuheben ist der Aufbau eines Netzwerkes aus Eigentümern und Kommunen zum Schutz der Brücke und ihres Umfelds und namentlich zur funktionalen Erhaltung des Bauwerks. Die Qualität des Nominierungsvorschlags wird ebenfalls gewürdigt. Dennoch ist aus Sicht der Jury die Bewerbung der Brücke als Einzelbauwerk nicht erfolgversprechend, der von der UNESCO geforderte außergewöhnliche universelle Wert scheint nicht ausreichend begründbar. Es wird vorgeschlagen, die Brücke gemeinsam mit anderen vergleichbaren Brücken im Rahmen einer gemeinsamen Nominierung einer ganzen Reihe derartiger technischer Bauwerke anzumelden.“
Diese Empfehlung will die Region aufgreifen. Ziel wäre es dann, die Müngstener Brücke gemeinsam mit den Brücken von Gustave Eiffel in Frankreich und Portugal vorzuschlagen. Grundsätzlich sieht man die Folgen der Bewerbung positiv: „Wir sind ganz konkret mit der Deutschen Bahn ins Gespräch gekommen, das Verfahren hat auch dazu beigetragen, dass die Brücke denkmalgerecht saniert wird“, sagt Feith. „Die Bewerbung hat mit dazu geführt, dass die Müngstener Brücke als Denkmal nationaler Bedeutung eingestuft wurde“, ergänzt BEA-Projektleiter Carsten Zimmermann.
„Wir gratulieren der ‚Industriellen Kulturlandschaft Ruhrgebiet‘ und wünschen viel Glück für das nun anstehende weiterführende Verfahren“, wenden sich Oberbürgermeister und BEA-Geschäftsführer Bodo Middeldorf gen Ruhrgebiet. Ihr Dank gilt besonders allen Beteiligten aus den drei bergischen Städten, den Stadträten, der Wissenschaft und des Landschaftsverbandes Rheinland, die die Bewerbung tatkräftig unterstützt hatten.
Was ein herrliches Gesülze ! Nicht das gänzliche Aus. Und wenn hier behauptet wird, dass die Idee mit dem Weltkulturerbe eine Idee unseres OBs sei, der möge doch bitte einmal in den alten Ausgaben des Remscheider Generalanzeigers bzw. des Solinger Tageblattes blättern. Anfang 2006 brachte der Remscheider CDU-Politiker Karl Heinz Humpert den Vorschlag Müngstener Brücke als Weltkulturerbe auf den Tisch. Wenn ich mich richtig erinnere, so war damals das Gelächter über den Vorschlag groß. (siehe auch http://www.waterboelles.de/archives/9955-Solingens-OB-Feith-Muengstener-Bruecke-hat-Weltrang!.html)
Wann werden die hochgebildeten Redakteure bei rp-pnline endlich den Unterschied zwischen Niet und Niete begreifen? Solingen: Brücke wird nicht Kulturerbe (RP ONLINE, 29.06.2012)
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Am Abend ist es warmer Nebel, Waschküche ...
Minuten Später ...
Nebel während der Blauen Stunde hat was.
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