Haus Müngsten im Brückenpark an der Wupper: inkl. Schaltkotten und Diederichstempel
Seit Wochen regt sich mindestens 50 Prozent der Leserschaft der einschlägigen Medien über den Exit-Ersatzbau im Brückenpark auf. Grundtenor: Passt nicht in die Landschaft, ist kein bergischer Bau.
Jetzt einmal ganz konkret gefragt: Wann wurde hier in Solingen das letzte Fachwerkhaus errichtet? Ich rede jetzt nicht von den Imitaten mit aufgemaltem Fachwerk.
Wie sieht ein Bergisches Haus in der Neubaufassung heute aus? Fotobeispiele erwünscht.
Gestern widmete sich die Bezirksregierung in Düsseldorf der jährlichen Floßfahrt auf der Wupper. Vermutlich wird diese Karnevalsveranstaltung auf der Wupper dem Naturschutz geopfert.
Als nächstes Betätigungsfeld schlage ich den Schlagbaum vor. Es kann doch nicht sein, dass dieses aufkeimende Biotop durch die Autoabgase und blümchenflückende Fußgänger beeinträchtig wird.
Biotop am Schlagbaum: Und ich dachte immer, dass die Kreuzung biotot sei.
Der im Jahre 2003 begonnene Zauber ist verflogen. Dieses Jahr steht nur eines im Mittelpunkt der Feier, das Haus Müngsten.
Frage am Rande: Junger Mann, in der Zeitung stand, dass man hier ein neues Haus gebaut habe. Warum steht das alte noch?
Im Januar 2009 präsentiert ich hier im Blog den folgen Zimmerausblick:
Mit dem Abriss der Diskothek Exit im Dezember 2008 war ein ähnliches Foto nicht mehr machbar. Seit einigen Tagen steht das neue Haus Müngsten, das am Wochenende offiziell eröffnet wird, an gleicher Stelle:
Der Ausblick auf die Müngstener Brücke: Wenn man im Haus Müngsten am Tresen steht.
Momentan begeistert mich die Spiegelung der Brücke mehr:
Die Müngstener Brücke im Spiegel der Zeit: nein, nur das Fenster zur Brücke im Haus Müngsten
Leider musste ich den Besuch ohne Begleitung unternehmen.
Haus Müngsten bei Tag: kurz vor der Vollendung
In einem weiteren Nachbarblog – willkommen im Club – gibt es passende Nachtaufnahmen.
Was macht man am Vatertag, wenn man selber kein Vater ist? Man krallt sich den Nachbarblogger und knipst zur Blauen Stunde die letzte Woche offiziell eingeweihte Wupperbrücke in der Kohlfurth:
Kohlfurther Bogenbrücke: während der Blauen Stunde
Hat jemand eine Idee, warum man die gerade aufwändig restaurierten Bogenbrückenteile jeweils an einer Stelle im oberen Bereich auseinandergeschweißt hat? Immerhin klafft auf beiden Seiten jetzt jeweils ein 2 Zentimeter breiter Luftspalt.
und schon wieder weg
Hier fehlte noch die Auflösung für das vermisste Wupperwasser:
Wie man sieht, hat man den Zufluss zum Obergraben des Auer Kottens vor dem bestehenden Gewaltschütz mit Spundwänden abgesperrt. Da Wasser nimmt seinen Weg über das instandgesetzte Wehr und die neu angelegte Fischaufstiegshilfe durch das alte Mutterbett am Wasserkraftwerk vorbei.
hydraulisches Wehr am Auer Kotten: inklusive neuer Fischtreppe im Hintergrund
Hintergrund der Maßnahme: Neben dem Gewaltschütz (Gewaultschött, Schütt am oberen Ende des Obergrabens; Hochwasserschutz) wird eine Spülschleuse im Wehr eingebaut.
So, und in den nächsten Stunden wird es hoffentlich im Nachbarblog künstlerisch wertigere Fotos aus seiner Kamera geben.
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