Februar 2012

Wer rastet der rostet

Haus Müngsten im BrückenparkHaus Müngsten im Brückenpark

Heute wurde ich bei rp-online einer Meldung gewahr, auf die ich schon länger warte.
Unter der Überschrift

Parkplatznot vor Haus Müngsten

heißt es: „Die Lebenshilfe als Betreiberin des Restaurants in Müngsten beklagt in den Wintermonaten einen Umsatzrückgang von mehr als 50 Prozent. Lebenshilfe-Chef Kurt-Reiner Witte fordert darum nun einen neuen Parkplatz.“ Den vollständigen Artikel findet ihr im Netz unter: Solingen: Parkplatznot vor Haus Müngsten (RP ONLINE, 15.02.2012)

Wer eine „gehobene“ Gastronomie erfolgreich betreiben will und dabei glaubt, auf einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe verzichten zu können, der dürfte sein Geschäft nicht wirklich begreifen. Während einem perfekten Sommer mögen die Brückenparkbesucher als Laufkundschaft der Gaststätte einen kostendeckenden Umsatz bescheren, aber im Winter bzw. wenn das Wetter nicht zum Lustwandeln unter der Brücke einlädt, ist ein Parkplatz in unserer heutigen lauffaulen Zeit überlebensnotwendig. Man möge sich daran erinnern, dass das Parkraumproblem beim Bau des Hauses bekannt war. Vermutlich hat man es einfach in Kauf genommen, und pocht jetzt mit dem Hinweis auf die Arbeitsplätze (gewichtiger, da Behinderte betroffen sind) auf eine schnelle Änderung.

Ich warte ja immer noch darauf, dass das Haus Müngsten einen Gondelservice anbietet, der von der Napoleon-Brücke aus seine Gäste auf der Wupper Richtung Schaltkotten transportiert.

Manchmal bin ich ratlos

Da laufe ich unbekümmert an einem Pfahl vorbei, dessen Ende Licht spenden möge, aber irgend etwas lässt mich mangels Durchblick innehalten:

Döner?: Hitler als Drehspießbesatz?Döner?: Hitler als Drehspießbesatz?

Festgehalten habe ich diesen Aufkleber im August 2011. Die unsägliche „Dönerbuden-Terrorzelle“ wurde erst im November 2011 bekannt. Oder denke ich da einen Zusammenhang, der nicht besteht?

Was will dieser Aufkleber ausdrücken?

Fehlender Weitblick

WaschkücheWaschküche

Die Eismaschine steht

Wasserrad als EisskulpturWasserrad als Eisskulptur

Zur totalen Idylle fehlt nur noch etwas Schnee, der sein weißes Mäntelchen für alles legt.

eingefrorenes Wasserrad: am Balkhauser Kotteneingefrorenes Wasserrad: am Balkhauser Kotten

Ich bin verwirrt !

Sehr verwirrt! Da beschweren sich doch tatsächlich die Meister der Sprechblasen über das Neusprech der Bergischen Entwicklungsagentur (BEA). Ich glaube es nicht! http://www.waterboelles.de/archives/11430-BEA-Berichte-Kuenftig-bitte-mi...

  • „Projekt RessourcenKooperation als Weiterentwicklung der Beratungsinstrumente in der Verbesserung der Ressourceneffizienz“
  • „Kompetenzfeldnetzwerk surface.net“
  • „Pflege des Service-Navigators als unternehmensbezogene Übersicht über die in der Region angebotenen Unterstützungsinstrumente“

Nicht wirklich, die Remscheider wollen nur ein Pöstchen in dem Laden haben.

Schlossgarten 2012

ob das nun eine Verschlimmbesserung ist (ich meine den Farbauftrag), da bin ich mit mir noch nicht im Reinen.

Kunst am Bau, Schlossgarten 2012: IttertalstraßeKunst am Bau, Schlossgarten 2012: Ittertalstraße

Vor hundert Jahren stand an dieser Stelle der „Itterthaler Schlossgarten“

„Nachhaltig geschädigt“

soll die Vegetation der Wupper sein. Siehe Artikel im Solinger Tageblatt.

Ach nein, betrifft nur die Leichlinger. Was ein Glück.

Anpflanzung am Wehr des Auer KottensAnpflanzung am Wehr des Auer Kottens

Public Art, weiß wer etwas?

Unbekanntes WandreliefUnbekanntes Wandrelief

Weiß jemand, wann entstanden und welcher Künstler das Teil entworfen hat?
Entdeckt habe ich es an einer Wand des Mildred-Scheel-Berufskollegs in Mittelgönrath.

Nachtrag 25.4.2012:
Ich hatte beim Sekretariat der Schule nachgefragt und dort eine Art Domino-Effekt ausgelöst. Leider hat das Ergebnis bisher nicht den Weg zu mir zurück gefunden.

Das Solinger Stadtarchiv konnte mir den Künstler nennen, der sich für das Werk verantworten muss: Oh Wunder, es ist?
Henryk Dywan

Das wann, wieso und warum muss ich noch recherchieren.

Wenn bequeme Hygiene auf Technik trifft

Seit unser Straßenzug ans öffentliche Abwassernetz angeschlossen ist ( 2008 ), sorgen kleine Unachtsamkeiten oder nennen wir es Bequemlichkeiten dafür, dass eine Truppe von 3 Leuten der tbs.solingen.de in mehr oder minder regelmäßigen Abständen den Weg zum Pfaffenberg antreten muss, um eine Abwasserpumpe von den Resten einer Binde, eines Tampons oder eines feuchten Toilettenpapiers zu befreien. Essens- und Fettreste bereichern die Arbeit zusätzlich.

Heute konnte ich das einmal selber beobachten.

ausgebaute Abwasserpumpe: Das Messer soll das Grobe zerkleinernausgebaute Abwasserpumpe: Das Messer soll das Grobe zerkleinern

Es gibt Dinge, die haben einfach nichts in der Toilettenspülung zu suchen! Dafür ist die graue Restmülltonne einfach besser geeignet. Diese unnötigen Arbeitsstunden zahlen wir alle mit unseren Abwassergebühren.

Stimmt, als damals noch die gute, alte Fäka die Sickergrube ausfuhr, da konnte man die Toilette als eine Art Müllschlucker missbrauchen. Zudem war das rollende Jauchefass auch preislich noch günstiger.

Auf der anderen Seite darf man aber auch nicht übersehen, dass wir mit unserem sorglosen Verhalten Arbeitsplätze sichern oder sogar neue schaffen.

Blick zurück: Dieses Abwasserrohr aus Kunststoff wurde 2008 mit Hilfe einer Spülbohrung in unserer Straße verlegt. Es transportiert das Schmutzwasser von rund 50 Häusern zur nächsten Pumpstation am Pfaffenberg, von der es dann über weitere Station angeblich irgendwann in einer Kläranlage in Leichlingen oder Leverkusen landen soll. (Weiß jemand mehr?)

Abwasserrohr aus KunststoffAbwasserrohr aus Kunststoff

„die 10“

Nach längerer Zeit mal wieder etwas für das Kapitel "öffentliche Kunst":

Solinger Notschlafstelle "die 10": Hermannstraße 10Solinger Notschlafstelle "die 10": Hermannstraße 10

Weiß jemand, wann und wer das Werk angebracht hat?

Nachtrag:

Dank der Hilfe lieber Leser (siehe Kommentare) weiß ich jetzt, dass an dem Werk aus dem Jahre 1999 mit dem Namen „Gemeinsam anfangen“ der Gerhard-Richter-Schüler Klaus Klinger maßgeblich beteiligt war. Siehe Farbfieber. Ausgeführt haben es Jugendliche aus 5 Nationen.