Man muss nur die künstlichen Hindernisse entfernen …
Etwas anderes: Hat jemand ein Ahnung, wer momentan im Netz verbreitet, dass man in fremden Blogs kostengünstig Werbung für seine eigene Aktivitäten hinterlassen kann? Ich hatte jetzt innerhalb weniger Tage mehrere dieser Blogeinträge, die pure Eigenwerbung darstellen – wandern bei mir direkt in die virtuelle Tonne.
Gestern stand es still. Warum? Keine Ahnung. („Es ist nichts defekt, aber der Wupperpegel ist so gering, dass der Wasserzufluss nicht ausreicht, um das Wasserrad anzutreiben!“)
Ja wo laufen sie denn?
Preis des Balkhauser Kotten / G4-Garantie: 5.000 Euro (Harness race (sulky)) - Was es alles gibt?
Und so sieht es nach gut 4 Monaten Betrieb aus:
Vermutlich hat sich eine Bohle aus dem Gerinne unterhalb des Wasserrades gelöst und den Schaufeln des Wasserrades mächtig zugesetzt. Morgen kommt der Wasserradzimmermann und tauscht die defekten Teile aus. Wenn ich der Presse glauben schenken darf, so soll das Gerinne ausbetoniert werden.
Beim Solinger Tageblatt heißt es am vergangenen Samstag:
Das im vergangenen Dezember neu eingebaute Wasserrad am Balkhauser Kotten steht in diesen Tagen still. Grund ist ein „Unfall“, wie Nicole Molinari, Vorsitzende des Kuratoriums Balkhauser Kotten, auf ST-Nachfrage erklärt. „Eine Holzbohle hat sich gelöst und hat drei Schaufeln beschädigt.“ Die Holzbohle ist Teil des Bettes und liegt im Graben, in dem sich das Rad dreht. Jetzt stehe das Rad, das nicht beschädigt worden sei, still. „Am Montag oder Dienstag kommt der Mühlenbauer und repariert die Schaufeln.“ Kosten: etwa 500 Euro.
Die Idee des Kuratoriums ist es nun, als Bett nicht mehr Holzbohlen zu verwenden, sondern Beton. „Dann kann so etwas nicht mehr passieren.“
So hieß es gestern am Balkhauser Kotten. Seitdem dreht sich das neue Wasserrad wieder mit der Kraft des Wupperwassers. Am anderen Ende der Welle aus "Verbundmaterial" (Eiche mit Stahlkern) sitzt das alte Kammrad.
Das deutsche Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm sagt 1854 dazu:
Kammrad, n. mhd. kamprat, mnl. camrat hor. belg. 10, 243, nnl. kamrad, rad mit einem kamme (sp. 103), zapfen, zähnen mit denen es bewegend in ein anderes rad eingreift; bei Frisch nur dann wenn 'die zähne neben heraus stehen am umfang des rades', er meint senkrecht auf die peripherie (kronrad), bei Adelung aber auch wenn die zähne in der verlängerung der radien stehn (stirnrad): kamprad pectaculum, cariobulla. voc.
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