oder meiner Griesgrämigkeit:
Wenn Neptun, Poseidon und der Mühlenradbauer Klaus Adriaans am kommenden Dienstag mitspielen, dann soll es sich wieder mit Hilfe der Kraft des Wupperwassers drehen.
Und hier sieht man, warum die Wupper von Zeit zu Zeit das Bett verlässt. Weil Hunde bzw. ihre Dosenöffner nicht lesen können, wischt sie feucht durch.
Dann muss mein Schilderarchiv aushelfen: Der Blick nach vorne
* * *
Leseempfehlung: ARD & Co.: Die vorhersehbare Talkshow — Mir persönlich gefällt die Umschreibung für Peter Zudeick (mein ehemaliger Hockey-Trainer): freischaffender Pulloverträger aus dem Hörfunk
Über Nacht legte der Pegel gut einen halber Meter zu (240cm am Pegel Glüder) , hier ein paar Impressionen:
Ein paar Kilometer flussabwärts …
Dann unterbrach ein Großaufgebot der Solinger Feuerwehr den friedlichen Sonntagsspaziergang, sperrte die Wupperbrücke in der Wipperaue sowie einige umliegenden Wege.
Ich zitiere hier aus der Pressemappe der Wuppertal Polizeidirektion:
Solingen (ots) - Feuerwehrleute, die im Bereich Solingen-Unterburg im Einsatz waren, bemerkten heute Mittag, 09.01.2010, gegen 13.00 Uhr, einen Kanufahrer, der offensichtlich gekentert war und mit seinem Boot flussabwärts in Richtung Leichlingen trieb. Im Rahmen umfangreicher Suchmaßnahmen konnten mit Hilfe eines Polizeihubschraubers, der die Wupper mehrfach abflog, gegen 13.40 Uhr, zwei Personen mit ihren Kanus zu Fuß im Bereich des Klärwerks am Hasencleverstraße angetroffen werden. Einer der beiden Männer, ein 41-jähriger Leverkusener auf den die Beschreibung zutraf, gab an, dass er kentert sei und sich unverletzt ans Ufer habe retten können. Eine Gruppe anderer Kanuten habe ihm dabei geholfen.
Diese Truppe vermisste keinen Kollegen. Sie warten oberhalb des Wipperkottenwehres auf die Erlaubnis, die von der Feuerwehr errichtete Auffangsperre zu passieren.
Normalerweise macht man mit diesem Wagen Häuser nass, heute wollte man übermütige Sportler aus dem Nass befreien.
April April, jedenfalls was das Hochwasser der Wupper und dem Eschbach betrifft. Beim Menschen hieße es "erhöhte Temperatur".
Bemerkenswerte finde ich, dass ein Winterdienst im Brückenpark (angefangen am Parkplatz) trotz praktizierender Gastronomie durch Abwesenheit glänzt. An vielen Stellen kann man Schlittschuhlaufen, insbesondere auf einigen Treppen. Beschämend. Oder liegt es daran, dass die Lebenshilfe im Eismachen geübt ist?
Unterburg machte wie üblich einen sehr verschlafenen Eindruck. Kein einziger Sandsack ließ sich blicken. Dafür hängen immer noch rot gekleidete und durchweichte Sackträger an den Fassaden herum, während die Gastronomie Gänsebraten anbietet. Positiv wäre festzuhalten, dass die Seilbahn Gäste transportierte.
Wenn das Schöne und Interessante direkt vor der Haustüre zu finden ist.
Manchmal stehe ich auf dem Schlauch und mein Hirn scheint ein einziger Knoten zu sein.
Noch vor ein paar Tagen beschwerte sich die halbe Republik über die gestiegenen Strompreise und aus allen Richtungen erschallte es, dass die Verbraucher es selber in der Hand hätten. Sie mögen doch gefälligst den Stromanbieter zum günstigeren Exemplar wechseln.
Zwei Wochen später findet man Dioxin im Hühnerfutter und damit Spuren der giftigen Chemie im Frückstücksei. Und was sagt der Mainstream? Der Verbraucher ist selber Schuld. Wenn man immer das billigste Ei haben will, dann muss man diese Panscherei in Kauf nehmen.
Was denn nun? Billig oder teuer? Wie passen diese beiden Strömungen zusammen? Drehe mich im Kreis.
Hat jemand eine Idee, warum seit ein paar Tagen sich permanent irgendwelche Spammer bei mir im Blog anmelden wollen?
Jetzt kommt auch noch ein diamondguy ( 91.210.105.218, Russia) daher gelatscht. Im Schlepptau MacBookgeji, ein russischer Computer mit der IP 195.162.69.94.
"Und wer hat es erfunden?" können es auch. Milena22 (109.205.169.31) mit so einer @8.freemilk.org E-Mail-Adresse.
War das früher ebenso? Bei der Schneewalze "Petra" sagten die Medien minütlich die Schneehöhe und wieviel Busse nicht mehr fuhren an, und jetzt beim Tauwetter geht es mit der Pegelstandsansage der Wupper weiter. Dabei betrifft das Wupperhochwasser hier in Solingen nur den Wipperkotten und in Folge vielleicht einige wenige Anwohner in Unterburg, die aber über Jahrhunderte gelernt haben sollten, mit diesem Naturereignis umzugehen.
Sorge vor Hochwasser: Die Pegel steigen (st-online, 7.1.2011)
Solingen: Wupper-Pegel liegt bei 1,40 Meter (RP ONLINE, 07.01.2011)
Wer vom Hochwasser betroffen ist, der kennt die Telefonnummern der automatischen Pegelstandsansagen. Das Land NRW stellt einen Online-Dienst zur Verfügung, der in Glüder leider immer (sehr häufig) dann versagt, wenn die Wupper ihr normales Niedrigwasser verlässt.
Der Wupperverband stellte ebenfalls einmal die Daten unter http://www.wupperverband.de/aufgaben/wassermengen/pegel.html zur Verfügung. Momentan heißt es: Leider ist der Zugriff auf Pegel-Online zurzeit aufgrund technischer Probleme nicht möglich.
(Nachtrag, Samstag 8.1.2011:: Wipperkotten gesagt und schon schreibt die Solinger Intelligenz darüber: Familie wacht an der Wupper)
Und, habt ihr auch alle brav die Gullys freigeräumt? Nicht, dass es wieder Knöllchen hagelt.
Warum kann man die schwächelnden Nadelträger nicht wieder beim Verkäufer abgeben?
Fällt uns jetzt der Himmel auf den Kopf? Da gönne ich mir doch zuvor noch ein dioxinangereichertes Hühnerei. Wohl bekomm's!
Eigentlich müsste das Ereignis Mond-im-Wege-Stehnis heißen, da die Sonne sich überhaupt nicht verfinstert, sondern der Mond sich zwischen Erde und Sonne schiebt und die Sonne nur etwas abdeckt.
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