Die Tage fragte mich ein Freund nach der Bewandnis dieses Loches an der Haasenmühle. (Wenn man von der Gaststätte Haasenmühle zum Minigolf-Platz geht auf der linken Seite des Weges.)
Wer etwas näher tritt, der findet vor Ort eine Tafel mit Erklärungen. Hier jetzt ein textueller Ausschnitt davon:
In dem Steinbruch wurde vor langer Zeit – vermutlich im 19. Jahrhundert – ein sehr fester, geröllführender Sandstein als Baumaterial gewonnen.
Der im Steinbruch gewonnene Grobsandstein ist eingelagert in eine vorwiegend aus sehr feinkörnigem Sand- und Schluffstein bestehende Schichtenfolge, die hier auf der Nordwestflanke der großen Faltenstruktur des Remscheider Sattels mittelsteil bis steil ( 30 – 70°) ausgerichtet ist.
Der Grobsandstein ist verwitterungsbeständiger als die umgebenden Sandsteine und bildet eine Geländerippe.
Der Abbau ist offenbar auf 3 Sohlen erfolgt, von denen die mittlere gut zu erkennen ist. Hinweise auf die Abbautechnik geben zwei Bohrlöcher von rund 2 cm Durchmesser, mit deren Hilfe größere Blöcke aus dem Gesteinsverband gelöst worden sind, sowie viereckige, in die Felswand gemeißelte Löcher, die wohl einmal Holzbalken von Arbeitsbühnen für die Steinbrucharbeiter aufgenommen haben.
Über Funde von Fossilien im Steinbruch oder in seiner nahen Umgebung ist nichts bekannt. Aus den Lagerungsverhältnissen der Gesteine kann jedoch auch ohne Fossilfunde abgeleitet werden, dass es sich um Ablagerungen der Gedinne-Zeit, des ältesten Abschnitts des Devon-Zeitalters handelt.
Koordinaten: 51° 7'52.25"N, 7° 1'36.26"E
Ehemaliger Steinbruch an der Haasenmühle auf einer größeren Karte anzeigen
ich weiß es nicht. Was ich aber weiß, die Netzwerkverbindung zu meiner Web-Site www.tetti.de ist seit 21:30 Uhr weg. Irgendwie ist der Telekom das Routing durcheinander geraten.
Die Tage euphorisierte mich Herr Olsen mit seiner Version des maroden Stadtwappens. Heute fand ich eine andere Variante. Vielleicht gefällt sie euch:
Ist schon ein ganz besonderer Tag heute. Die Sonne knallt vom blauen Himmel, die Straßen sind größtenteils trocken, und in den Medien wird von Glatteis in überwiegenden Teilen NRWs geschwafelt. Blickt man hier in den höher gelegenen Gegenden von Solingen in die Botanik, so hat man den Eindruck, dass die Feuerwehr eine Übung mit Löschschaum veranstaltet hat.
Fährt man nach Langenfeld, so ist spätestens an der Hardt das Ende der weißen Pracht gekommen.
Seit 18:15 Uhr ist das Internetportal www.solingen-spart.de für 3 Wochen freigeschaltet. Interessierte und registrierte Nutzer können ihren Senf zu den vorgestellten Einsparmaßnahmen von sich geben.
Momentan kann ich nur eines sagen. Es war für mich erschreckend festzustellen, wie desinformiert viele der im Konzertsaal anwesenden Bürger sind. Die gestellten Fragen und Statement zeigen mir, dass sehr wenige Bürger bisher begriffen haben, wie eine Stadt im Groben geschweige im Detail funktioniert. Man extrapoliert die Funktionsweise seiner kleinen Familie auf das komplette Gemeinwesen, und wenn etwas nicht funktioniert, so sucht man als erstes den Schuldigen beim Nachbarn.
Es zeigt, wo auf jeden Fall nicht gespart werden sollte: in der Bildung!
Die Umgangsformen empfand ich auf beiden Seiten (Bürger – Verwaltung) optimierungsbedürftig. Teilweise dachte ich an die Formulierung: Die da oben – die da unten
Berichterstattung in den Medien:
Morgen ist es so weit, dann haben die Solinger Bürgerinnen und Bürger das Wort. Am 4. März geht der Solinger Bürgerhaushalt im Internet online. Unter der Adresse „www.solingen-spart.de" wird eine Internet-Plattform geschaltet. Solingen beschreitet damit erstmalig der Weg einer Bürgerbeteiligung im Internet.
Nachbar Herr Olsen schreib dazu in seinem Blog den Beitrag „Solinger Bürgerhaushalt“.
Mir fiel eben dazu eine alter Zeitungsartikel in die Hände. Vor mehr als 30 Jahren machten sich Fachleute Gedanken zur Solinger Außenwerbung. Einen Teil der Analyse möchte ich hier präsentieren:
…langweiliger, einfacher, ungeselliger, derber, schmutziger und prüder als der Durchschnitt der Großstädte und niedriges Niveau. Hat sich in den letzten 30 Jahren etwas geändert?
Zurück zum Thema sparen. Setzt die Stadt tatsächlich Linux-Rechner für ihre Sparsportal ein?
Tux lässt grüßen.
Das Verfassungsgericht hat mal wieder unsere Gesetzgebung zurückgepfiffen,
und die anlasslose Speicherung von Telekommunikationsdaten gestoppt. Ob das jetzt das Ende oder erst der richtige Anfang ist, werden die kommenden Monate zeigen.
passend zum meteorologischen Frühlingsanfang kam die Stadtreinigung zum Winter-Kehraus
Einmal pro Jahr und Haushalt ist die Sperrgutabholung in Solingen kostenlos. Wenn ich hingegen alle brennbaren Möbelteile und Metallteile selber zum Müllheizkraftwerk bringe, dann kostet es mich dort ein Entgelt. Darüber sollten wir beim nächsten Bürgerhaushalt einmal nachdenken.
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