Antwort: Mit dem Abrissdreck von Brücken, der private Sperrung von Wanderwegen im Ittertal oder der Asphaltierung von Wanderwegen.
Hier die neueste Meldung, die direkt neben der Wegeneubaumeldung im Solinger Tageblatt von heute zu finden ist:
Die Bauarbeiten an der Fußgängerbrücke Holunderweg haben begonnen [Der Abriss ist damit gemeint]. Aber wie schaut es mit der Brücke über die Wupper an der Papermühle aus? Ernst-Friedrich Honscheid vom Stadtdienst Natur und Umwelt erklärt, dass von städtischer Seite aus keine Maßnahmen bezüglich der Brücke mehr angedacht seien. „Wir haben mit der Stadt Wuppertal über eine 50-prozentige Kostenübernahme für den Neubau der Brücke verhandelt. Diese Verhandlungen sind gescheitert.“ Man rechne mit Kosten in Höhe von rund 200 000 Euro für einen Neubau, die für die Stadt Solingen allein nicht zu stemmen seien. „Außerdem ist die Stadt nicht Eigentümerin der Brücke“, betont Honscheid. „Der Solinger Teil gehört dem Eigentümer der Papiermühle.“ [Der Eigentümer dürfte Herr Lapawa bzw. einer seiner Firmen sein. ] Der Wuppertaler Teil stehe im Besitz der Bundesverwaltung, da sich das Widerlager auf der anderen Wupperseite an einer Landstraße befindet. Dennoch habe die Stadt Interesse daran gehabt, die Brücke neu zu errichten. „Es handelt sich um einen wichtigen Wanderweg. Nicht an vielen Stellen kann man entlang der Wanderwege die Wupper überqueren.“
Bin gespannt, wie man jetzt weiter vorgeht. Lässt man die Brücke vor sich hin rosten, hängt dann wieder Schilder zum Schutze der Kanuten über die Wupper ? Muss der Eigentümer das Hindernis auf eigene Kosten entfernen? Seit wann ist die Stadt Solingen bzw. der passende Stadtdienst nicht mehr Eigentümer der Brücke?
Und wenn jetzt jemand nach der Gitterbrücke der ehemaligen Ronsdorf-Müngstener-Eisenbahn fragt, die wenige Meter unterhalb an der Grunenburg die Wupper mit Rost speist, da kann ich nur antwortet: Die Stadt Solingen antwortet mir nicht mehr auf Anfragen bezüglich der Abrissplanung.
Kommentare
Fährboot
Man könnte ja das gute alte Fährboot wieder einführen.
Anforderungen
Im Zeitalter nach der Vollbeschäftigung hätte die Idee was. Vermutlich scheitert die Idee daran, dass man auf der Wupper keinen gewerbsmäßigen Schiffsdienst anbieten darf. Die regelmäßigen TÜV, Gesundheit- und Sicherheitsprüfungen nur zu einem temporären Angebot führen, bei einem Transportlohn von 10 Euro pro Nase.
Mich wundert immer noch, dass die Schwebefähre seit 2006 bei 50 Cent pro Nase geblieben ist.
Das liegt sicherlich daran,
Das liegt sicherlich daran, dass man bei Schwebefähre selber kurbeln muss.
Unter der Bedingung, dass die Fahrgäste selber paddeln, könnte sicherlich auch eine Fähre für 50 Cent pro Nase hin- und herpendeln.
Das Schild "Einsturzgefahr" lässt sich noch gut für die Müngstener Brücke wiederverwenden.
Wunderpreise
So verwunderlich ist das wohl nicht. Die Lebenshilfe muss ja nicht mit einem marktgerechten Preisniveau konkurrieren, sondern hat ja allerhand Fördermittel und Zuschüsse zu ihren Kosten. Als da wären:
- Beiträge der Mitglieder
- Spenden
- Zugewiesene Bußgelder
- Öffentliche Aktionen der Presse
- Landes- und Kreiszuschüsse
- Erbbauzins
- Leistungen des Pflege-Versicherungsgesetzes (SGB XI)
- Leistungen nach dem Bundessozialhilfegesetz (BSHG)
- Eigenbeiträge von Nutzern der Lebenshilfe-Angebote
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