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Volksvertreter unter Beobachtung
Mittwoch, 22. Juli 2009 - 22:51 – tetti
Volksvertreter: Screen www . abgeordnetenwatch . de
Die Kandidierenden zur Oberbürgermeisterwahl in Solingen stellen sich auf www.abgeordnetenwatch.de den Fragen des Souveräns.
Noch scheint das Interesse gering zu sein. Vermutlich alle im Urlaub oder mit dem Bauchladen unterwegs:
Otternasen, Wolfszitzenchips und Zaunkönigleber im Angebot?
Die Tage habe ich so einiges zu den Netzaktivitäten der Solinger Parteien zusammengetragen. Wer möchte:
Akteure der Solinger Kommunalpolitik und ihre Wahlprogramme
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Kommentare
Ich bin Bell
Er ist Kandidat für den OB-Posten in W. Er lässt Plakate anbringen, die verschiedene Leute zeigen, unter deren Abbild steht: Ich bin Bell. Die Person ist nicht Bell und Bell ist weder diese eine Person noch die Gruppe Personen, für die er scheinbar eintreten möchte. Seine Partei hatte Mühe einen Kandidaten zu finden. Die Mehrheit will wohl sicherlich den jetzigen OB weiterwählen, nur leider ist der von der anderen Partei.
Warum hat noch niemand ein www.abgeordnetenwatschen.de geschaffen?
Ich bin Graham
Die Werbung habe ich auch gesehen – am Verständnis muss ich noch arbeiten.
Nach Papst soll man sich jetzt als Erfinder des Sprechknochens versuchen?
der Kandidat, seine Familie und ...
Nun ja, soll ich mal etwas Werbung für ihn machen?
Das ist er.
Das ist seine Familie.
Aber die Freiheit ist etwas anderes.
Fehlendes 'O'
Danke für die Aufklärung.
Und ich dachte, der Setzer hätte nur ein 'o' vergessen.
Oh!
Eine Antwort aufi www.abgeordnetenwatch.de vom Kandidaten der CDU!
Die natürlich, sinnfälliger Weise, keine konkreten Aussagen enthält, sondern nur rhetorisches Geplänkel. Dann wird auch noch um Mithilfe gebeten wie gespart werden kann, ich bin schreiblos!
An den Betreiber:
Schafft es dein Blog selbstständig ein target="_blank" in die "Links" einzufügen?
Wäre manchmal recht komfortabel.
Bürgerhaushalt
Was soll der Kandidat auch konkretes schreiben? Dass die Stadt mehr oder minder nur tatenlos zusehen kann, wie sie mehr ausgeben muss als sie einnimmt? Das einige Städte schuldenfrei sind, liegt doch meist daran, dass diese ihr Tafelsilber verscherbelten. Sich gegenseitig die Gewerbetreibenden abzuwerben ist oftmals ein Nullsummenspiel oder für alle Kommunen in Summe gesehen negativ.
Eine Bürgerbeteiligung hätte was. Stelle dir vor, man würde 100 wahlberechtigte Solinger per Zufall auswählen und diese für 2 Wochen bei voller Kost und Logis (samt Verdienstausfall) in ein Hotel oder ins Rathaus einsperren. Nach dieser Zeit muss diese Gruppe inklusive unserer Volksvertreter einen tragfähigen Haushalt zu Papier gebracht haben. Ich bin mir sicher, dass nach dieser Gruppentherapie zumindest diese 100 Bürger ihre Stadt, die Verwaltung und die beteiligten Politiker mit anderen Augen sehen.
Was das andere leere Ziel angeht, so kann Dir nur mitteilen, dass ich mich an dieser endlosen Diskussion nicht mehr beteilige. Das Empfindungsspektrum reicht von "sinnvolle" Hilfe bis "unverfrorene" Bevormundung.
Ironie!
Vorweg, ich kenne drei langjährige Mitarbeiter des VBS, der eigentlich UVBS genannt werden müsste, weil das Dorf SG pleite ist. Die machen ihren Job und sind froh das sie ihn haben, der ist krisensicher! Teilweise arbeiten sie privat, aus Überzeugung, gegen ihren Arbeitgeber und wollen deshalb nicht in der Presse genannt werden.
Ich habe mein Gewerbe runtergefahren, damit ich nicht den Strafsatz der Gewerbesteuer im Dorf zahlen muss. Wenn ein gewisser Unternehmer SILAG abwandert, dann weiß ich warum.
Wie soll ich jemandem meine Stimme geben, der keine Lösungen für die aktuellen Probleme hat und sich "verzweifelt" an seine Bürger wendet? Sie anderen haben auch keine besseren Lösungen!
Wer ein halbfertiges, mangelhaftes Rathaus anmietet um Kosten zu sparen, der kennt die Milchmädchenrechung nicht.
Eine Bürgerbeteiligung bringt nicht viel, weil die 10% die mitdenken leider schon aufgegeben haben, die anderen 80% der Herde, der lokalen, gesteuerten Presse glauben. Die restlichen 10% eine "Mir doch Egal" Einstellung vertreten.
Das ist nur meine persönliche Einstellung zum Thema Kommunalwahl. Ich geh da hin und gebe einen ungültigen Zettel ab, nur für die Statistik. Lieber ungültig als ein Nichtwähler!
Lass es hier stehen oder lösche es, diskussionswürdig ist das jetzt auch nicht.
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