Sie schreitet langsam fort
Und was machen die Lachse? Die Rückfänge sehen in der veröffentlichen Statistik sehr mau aus.
Habe ich eben gefunden: Rhein-Lachs 2010 (PDF)
Während man in der Solinger City den einstigen Konsumtempel niederknabbert und den Termin herbei sehnt, wann man das Turmhotel per Knöpfchen pulverisiert, lässt man am Auer Kotten in Wupperhof einen Fischschutz entstehen. Hier eine Aufnahme vom vergangenen Wochenende:
Hat einer Informationen, wie es mit der diesjährigen Rückkehr der Lachse aussieht?
Am errichteten Baukran dient die Wupper als Gegengewicht.
Der Untergraben gleicht mittlerweile einer Festung:
Markiert die Höhenmarken über NN:
Heute war die Wupper mal wieder ungewöhnlich hoch befüllt. Hat da einer an den Talsperrenreglern gedreht?
Und was war sonst noch? Einige, oder war es die Mehrzahl der von mir beobachteten Mountain-Biker haben einiges mit dem Hausschwein gemein: Man suhlt sich gerne in Pfützen und kann nicht lesen. Paarhufer kennen und können keine Klingel bedienen, eine weitere Gemeinsamkeit.
Nur am Rande, bevor ich es vergesse. In den letzten Tagen oder Wochen muss die klamme Stadt Solingen die Straße, den Feldweg von Glüder zum Tierheim bzw. dem Wasserwerk in Strohn mit einer amtlich dicken Asphaltschicht versehen haben. Wer davon abkommt, zum Beispiel beim Ausweichen bei Gegenverkehr, der dürfte eine böse Überraschung erleben. Nicht jeder Wagen dürfte über die nötige Bodenfreiheit verfügen.
Seit meinem letzten Besuch hat man den Wandererparkplatz Wupperhof mit einem Bauschild dekoriert, den Obergraben durch das Schließen des Gewaltschützes fast trockengelegt, die Rechenanlage am Turbinenzulauf teilweise demontiert und im Turbinenauslauf Spundwände gesetzt.
Schon bemerkenswert, welcher Aufwand zum Schutze der Fische hier betrieben wird. Nach Fertigstellung gibt es an dieser Stelle gleich zwei unterschiedliche Fischaufstiege: einer am Wehr und einer am Turbinenhaus.
(pa) Am Kraftwerk Auer Kotten zwischen Wupperhof und Balkhausen beginnen ab der kommenden Woche Modernisierungsarbeiten. In deren Zuge ist auf dem Odenthaler Weg zwischen Widdert bis Wupperhof mit erhöhtem Verkehrsaufkommen durch Baustellenfahrzeuge zu rechnen. Zu Einschränkungen kann es auch im Bereich des Wanderparkplatzes Wupperhof und des Wanderweges im Baustellenbereich kommen. So eine Pressemitteilung aus dem Solinger Rathaus am 3. August 2011.
Was ist in dieser Woche dort unten passiert? Nichts! Keine Spur von Baufahrzeugen oder eventuellen Absperrungen.
Die einzig wahrnehmbare Einschränkung stellt diese Ansammlung von Megapfützen auf dem Parkplatz dar. Bald können Herr Becker und seine Kanuten diese zum Probesitzen nutzen.
Der Schlammeintrag durch die morgendlichen Regenfälle war hier gut zu sehen
Heute um 12:00 Uhr entscheidet es sich, ob das Wupperflößen 2010 stattfindet. Voraussetzung ist, dass zu diesem Zeitpunkt der Pegel Opladen mindestens einen Wasserpegel von 61 cm vermeldet.
Was mich etwas schockiert ist die Formulierung aus der Befreiung der Stadt Solingen vom 23.7.2010, in der ich lesen: „Sollte der Pegel am Tage Ihrer Veranstaltung unter den Mindestpegel von 60 cm fallen, wird die Veranstaltung vom Folgejahr an nicht mehr stattfinden können.“
Uppps: Wenn dieses Jahr zu wenig Wasser, dann nie mehr Floßfahrt? Wer denkt sich so etwas aus? Bin auf die Reaktion der Männer an den Schleusen und Toren der Talsperren und Wehre im Oberlauf gespannt.
Nachtrag: Ich würde das Punktlandung nennen: Pegel 61 cm, Tendenz fallend, letztes Minimum um 9:12 Uhr 61 cm. Bei der aktuellen Wettervorhersage würde ich mich mental auf die letzte Veranstaltung dieser Art an, in und auf der Wupper vorbereiten.
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