Am 24. und 25. September wurde das Ensemble der drei Kuben „X, Y und Z“ am neuen Weg zwischen Klinikum und Botanischem Garten aufgestellt. Der Volksmund hat dafür schon einen Namen gefunden: „Schruwen Schlot" (Schrauben-Salat).
„X, Y, Z“ für den Park am Klinikum und die „18-Flächner“ für die Rathaus-Fläche entstanden in den Jahren 2012 bis 2013.
Werkstoff: Metall
Ich hätte ja gerne die passenden Artikel der lokalen Presse verlinkt, aber das ist neuerdings sinnlos, da man meistens auf eine Pay-Wall trifft oder die Links nach kurzer Zeit ins digitale Nirvana zeigen. Der Grundgedanke des WWW ist damit in diesem Bereich Geschichte.
Nachtrag: 9. Oktober 2018
In der Print-Ausgabe des Solinger Tageblattes schreibt Philipp Müller unter der Überschrift „Drei Plastiken stehen für drei Jahreszeiten“ über die Werke von Wolfgang Körber.
Ich zitiere zur Erklärung: „ Das Trio … hat als gedankliche Basis mathematische Naturgesetze. Die Formgebung greift geometrische Grundlagen auf. Zugleich verweist der Künstler darauf, dass er aber auch die Vergänglichkeit mit den drei Skulpturen verarbeitet habe. Das ist auf den ersten Blick nicht zu sehen. Das muss man wissen. X, Y und Z stehen für Frühjahr, Sommer und Herbst. Sie spiegeln den jeweiligen Stand des Laubes wider.“
Demnach X=Knospe, Y=das volle Blatt, Z=das fallende Blatt (demnach habe ich bei meiner intuitiven Zuordnung X und Y vertauscht)
Professor Wolfgang Körber, ehemaliger Dozent für Architektur an der Uni Wuppertal, spendierte der Stadt Solingen sieben Plastiken aus seinem Werkfundus.
Ein Exemplar steht jetzt im Vorgarten des Gräfrather Parkfriedhofes gegenüber dem Solinger Kunstmuseum.
Titel „Dat Look", für Leute, die kein Solinger Platt verstehen: „das Loch". Angeblich eine Anspielung auf die Montagelöcher in den Messergriffen der Solinger Stahlwarenindustrie.
Wolfgang Körber im Ars Publica Verzeichnis der Stadt Solingen
Abmaße: etwa 6 m * 6 m * 6 m
Material: Aluminium
Hersteller: Schlosserei Heinemann, Solingen
Aufstellung: 14. September 2018
Offizielle Veranstaltung zur Schenkung: 30. September 2018 im Ratssaal des ehemaligen Gräfrather Rathauses (heute Kunstmuseum Solingen)
Am 24. und 25. September wurde das Ensemble der drei Kuben „X, Y und Z“ am neuen Weg zwischen Klinikum und Botanischem Garten aufgestellt. Der Volksmund hat dafür schon einen eingänglichen Namen gefunden „Schruwen Schlot" (Schrauben-Salat).
Die noch drei fehlenden Plastiken „18-Flächner“ sollen demnächst am Rathaus in der Innenstadt
aufgestellt werden.
Die Klingenstadt Solingen ist um eine Plastik reicher!
Der Künstler Wolfgang Körber, 1934 in Potsdam geboren und seit 71 Jahren in Solingen lebend, schenkte die Plastik als Zeichen seiner Verbundenheit mit der Klingenstadt.
Gleichzeitig wurde die Ausstellung Wolfgang Körber, Stabskulpturen 2012, der die Plastik „Der Zustand der Schere vor ihrer Erfindung“ zuzurechnen ist, eröffnet. Die Ausstellung kann bis zum 17. November im Deutschen Klingenmuseum besichtigt werden.
Der Mainstream sortiert Wolfgang Körber in die Kategorie Konkrete Kunst ein. Der Kunsthistoriker Gérard Goodrow aus Köln sah das etwas anders und erläuterte die Anwesenden.
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