speziell im in die Jahre gekommenen W 168 - durch den Elchtest bekannt geworden - , was dann?
Beim ersten Mal habe ich die Angelegenheit durch meine Werkstatt erledigen lassen. Mir wurde mitgeteilt, dass die Luftdruckpumpe defekt sei und dass man sie ausgetauscht habe. Wenn ich mich richtig erinnere, kostete die Angelegenheit knapp 200 Euro. Aus irgend einem Grunde habe ich mir damals die defekte Pumpe aushändigen lassen und in einer ruhigen Stunde das Teil in Augenschein genommen. Das Ergebnis: Nach den Korrosionsspuren an den Kontakten und der Leiterplatte zu urteilen, muss das Teil ein Wasserbad genommen haben. Nur wie kommt das Wasser in den Kofferraum, genauer gesagt in den Lagerraum für das Reserverad? Als die neu eingebaute Pumpe nach Monaten ebenfalls den Wassertod bzw. der Korrosion zum Opfer fiel, habe ich nachgeforscht. Als einzige Möglichkeit ergab sich für mich ein undichter Stecker in Wasserschlauch für die rückwärtige Scheibenwischanlage, der im selben Kabelbaum verlegt ist, wie diese gelben Luftdruckschläuche, die zur Pumpe führen. Nachdem ich die Steckverbindung wieder zusammengesteckt hatte, glaubte ich das Problem endgültig gelöst zu haben. Die Tage streikte die Anlage wieder. Ursache war dieses mal ein gebrochener Leitungsanschluss an der markierten Drossel am Pumpenmotor. Im Nachhinein stellte ich fest, dass gleicher Fehler Pumpe 2 schon außer Gefecht gesetzt hat. Nennt man so etwas Serienfehler?
[Nachtrag 17.3.2011] Ich habe einen Blick auf das Innenleben der Steuerelektronik geworfen:
Über die Qualität der Leiterplatte und dessen Layout möchte ich mich hier nicht äußern. Die Verdienstspanne muss immens sein. Der Praktikant durfte in der Mittagspause auch einmal ans CAD-System.
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