Wenn man unserem Solinger Intelligenzblatt glauben darf: Am Pfaffenberg entsteht ein Gourmet-Tempel
Demnach investiert der Solinger Unternehmer Michael Kölker (Firma Forst) mehr als zwei Millionen Euro in ein neues Restaurant mit Bistro und Café-Terrasse. Wie heißt es so schön, der eine Unternehmer (Egon Evertz) geht, der andere kommt.
Bin gespannt, was daraus wird.
Die Eröffnung soll für Oktober geplant sein.
Apropos Haus Wiedenhoff, interessant die alten Fotos auf der Seite www.bilder-von-solingen.de
Nachtrag: 18.01.2014 Man werkelt
Nachtrag: 12.02.2014 Man ist oben angekommen.
Seit über einen Monat entkernt man nun dieses Bauwerk. Keine Ahnung, woher man all das Material nimmt. Die Firma Skalabrin fährt täglich mehrere gefüllte Container ab. Mittlerweile kümmert man sich um das Dach.
ist Geschichte. Seit dem 1.1.2013 ist es geschlossen, am 7.1.2013 wurde es verkauft und an seinen neuen Besitzer übergeben.
Auf rp-online war am 7.2.2013 zu lesen: Familie kauft das Naturfreundehaus - Nachdem im vergangenen Jahr Pläne eines türkischen Investors für Wirbel sorgten, hat das Naturfreundehaus am Pfaffenberg jetzt seinen Besitzer gewechselt. Eine Familie mit zwei Kindern und einer Hobby-Hundezucht zog ein.
Laut rp-online war das 1927/1928 erbaute Gebäude am Pfaffenberg eines von insgesamt vier Solinger Häusern, die von den Naturfreunden betrieben werden. Der Pfaffenberger Verein habe sich zum Jahresende aufgelöst, der Verkaufserlös des Hauses geht an den Landesverband der Naturfreunde, der keine Möglichkeit sah, das Haus weiter zu betreiben.
Mich selber verblüfft es, wie stark das Wetter die Sichtweise verändern kann. Hier einmal eine kleine Auswahl aus meiner zufällig entstandenen Sammlung:
Fangen wir mit einer eher unspektakulären Aufnahme an, die frisch aus meiner Kamera kommt
Konträr dazu ein Nebelbild
Nach einem Regen
Wie der Name Pfaffenberg angeblich enstanden sein soll, habe ich vor ein paar Jahren einmal dokumentiert. Nachzulesen unter: Der Volksmund prägte das Wort Pfaffenberg
Eher in den Köpfen der Anwohner. Vielleicht war es die Angst, dass man dort ein Beschneidungsheim einrichten könne, oder eine Moschee? Jedenfalls griff und greift die lokale Presse gerne den Aufreger der wehrhaften Gallier Anwohner auf und verfüllt damit ihr Sommerloch.
Was ist passiert? Das Naturfreundeheim (1928 erbaut) wurde Anfang des Jahres an einen unbekannten Investor verkauft und nun zermartert man sein Hirn, wer oder was zukünftig die Idylle in Hästen stören könne.
Links zu den Presseerzeugnissen:
Interessant die Geschichte mit dem Verkehrsschild, das aus dem Nichts auftaucht und in die Geschichte sofort integriert wird. Ich habe das Schild mit dem LKW-Abbild schon vor Jahren fotografiert (die alte Version , noch mit einem Langhauber)
Nachtrag 17.2.2013:
Statt türkischem Altenheim ist es jetzt ein Hobbyzüchter geworden, der aus den Rassen Bobtail, Eurasier und Chow-Chow einen Hund mit Markenschutz generiert.
Nachtrag:
Seit August 2015 ist das ehemalige Naturfreundhaus Pfaffenberg erneut in anderen Händen und firmiert jetzt unter Waldhaus Pfaffenberg
Nachtrag 2018:
Diese Sackgassenschilder üben magische Anziehungskräfte auf LKW-Fahrer aus, die entweder blind oder Navi-hörig unterwegs sind. Innerhalb weniger Monate fuhren sich zwei Sattelzüge in der Hofschaft Pfaffenberg fest und mussten mit schweren Gerät geborgen werden. Eventuell kennen sie auch einfach unsere Schilder nicht. Lohndumping und Outsourcing lässt grüßen!
Vor ein paar Monaten hatte ich angesetzt, über den Rückepferdeinsatz am Pfaffenberg zu berichten. Offenbar hat man die Tage kapituliert, Oskar das Gnadenbrot spendiert oder was weiß ich, welche Gründe maßgeblich waren? Jedenfalls hat ein dieselschlürfende Raupe den Vierbeiner ersetzt und diese pflügt mit Holzmetern im Anhang derzeit gründlich den Wanderweg (Klingenpfad) auf einer Länge von knapp 500 Metern um.
Ich habe nichts dagegen, wenn man anschließend die Schäden wieder beseitigt. Einzig die vollkommene Ignoranz von anderen Wegesnutzern ärgert mich. Ich hatte den Eindruck: "Wenn dich das stört, dann bleibe zu Hause!" Heute Vormittag fand ich, in dem ich den Raupenspuren vom Landhaus Pfaffenberg folgte, das tuckernde Mini-Monstrum mitten auf dem Klingenpfad vor. Weit und breit keiner zu sehen, nur die Stimme eines erregt telefonierenden Dreibeiners übertönte manchmal das leise Tuckern der Maschine, die mit jedem Kolbenhub ein wenig ihres Dieselparfumes dem frischen Erdgeruch beimischte.
Neueste Kommentare
vor 29 Wochen 6 Tage
vor 1 Jahr 19 Wochen
vor 1 Jahr 19 Wochen
vor 1 Jahr 24 Wochen
vor 1 Jahr 25 Wochen
vor 1 Jahr 26 Wochen
vor 1 Jahr 27 Wochen
vor 1 Jahr 27 Wochen
vor 1 Jahr 27 Wochen
vor 1 Jahr 46 Wochen