Unter diesem Motto stand dieses Jahr die festliche Aktivität der Lebenshilfe e.V. zu Pfingsten rund um das Haus Müngsten.
War nett.
Was sagt die Presse ? Solingen: „Zauberhaftes an der Brücke“ (RP ONLINE, 28.05.2012)
Kaum Platz am Brückenpark (ST, 29.05.2012)
Offensichtlich klaut man jetzt schon Plastersteine aus den Zuwegen der Balkone.
Bevor ich es vergesse: Seit Anfang des Jahres müssen Erwachsene an der Schwebefähre jetzt unglaubliche 1 Euro fürs Übersetzen löhnen. Mich wundert es eher, dass das Teil auch sechs Jahre nach der Eröffnung immer noch fährt! Hochachtung an die Mannschaft, die das Teil tagtäglich betreibt!
Abgerundet wurde das Fest musikalisch durch Teneja
Das war einmal eine Veranstaltung, die im Rahmen der Regionale 2006 rund um den Bau des Müngstener Brückenparks erstmals im Jahre 2003 das Licht der Welt erblickte.
Als 2006 die Politik das Feuer in dem mühsam errichteten Leuchtturm mit seiner Eröffnung entzündete, hat man es gleichzeitig dem Erlöschen preisgegeben. Heute hat man nur noch Geld für das Errichten eines neuen Leuchtturmprojektes. Der Betrieb ist nicht bedacht. Warum? Nur das Errichten zählt zum Fetisch Wachstum. Mit dem Erhalt werben nur Konservative.
Aus dem Brückenzauber ist dieses Jahr die von der Lebenshilfe ausgerichtete Veranstaltung „Zauberhaftes an der Brücke 2012“ geworden.
Wer 2003 aufmerksam die hübsche Installation im Wald betrachtete, konnte schon die Zukunft erahnen:
Auch schlechte Nachrichten können Werbung sein. Das „Haus Müngsten“ hat sich wieder ins Gerede gebracht. Womit? Mit einer Bitte/Forderung an die Stadt Solingen, im „Haus Müngsten“ standesamtliche Trauungen vorzunehmen.
Siehe dazu auch die die lokale Berichterstattung: Solingen: Stadt blockiert Brücken-Ehen (RP ONLINE, 17.05.2012)
Bis kurz vor Ende des Artikels hatte ich noch etwas Verständnis für die Argumentation der Stadt. Als ich dann aber las, das Hochzeiten ebenfalls auf Schloss Burg und „Schloss Grünewald“ möglich sind, da war ich überfordert. Beide Orte sind doch um einiges weiter entfernt als der Brückenpark. Wo bleibt da die Gleichbehandlung?
Oder war das ein weiterer Versuch, an Parkplätze für die Restaurant-Besucher zu kommen?
Das mit Schloss Burg wusste ich, „Schloss Grünewald“ als Trauort war mir neu, stimmt aber, wie man auf der Seite Traukalender der Stadt Solingen nachlesen kann.
Heute wurde ich bei rp-online einer Meldung gewahr, auf die ich schon länger warte.
Unter der Überschrift
heißt es: „Die Lebenshilfe als Betreiberin des Restaurants in Müngsten beklagt in den Wintermonaten einen Umsatzrückgang von mehr als 50 Prozent. Lebenshilfe-Chef Kurt-Reiner Witte fordert darum nun einen neuen Parkplatz.“ Den vollständigen Artikel findet ihr im Netz unter: Solingen: Parkplatznot vor Haus Müngsten (RP ONLINE, 15.02.2012)
Wer eine „gehobene“ Gastronomie erfolgreich betreiben will und dabei glaubt, auf einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe verzichten zu können, der dürfte sein Geschäft nicht wirklich begreifen. Während einem perfekten Sommer mögen die Brückenparkbesucher als Laufkundschaft der Gaststätte einen kostendeckenden Umsatz bescheren, aber im Winter bzw. wenn das Wetter nicht zum Lustwandeln unter der Brücke einlädt, ist ein Parkplatz in unserer heutigen lauffaulen Zeit überlebensnotwendig. Man möge sich daran erinnern, dass das Parkraumproblem beim Bau des Hauses bekannt war. Vermutlich hat man es einfach in Kauf genommen, und pocht jetzt mit dem Hinweis auf die Arbeitsplätze (gewichtiger, da Behinderte betroffen sind) auf eine schnelle Änderung.
Ich warte ja immer noch darauf, dass das Haus Müngsten einen Gondelservice anbietet, der von der Napoleon-Brücke aus seine Gäste auf der Wupper Richtung Schaltkotten transportiert.
Und zwei Fotos habe ich heute bedauerlicherweise nicht gemacht:
„Living in Germany“ und ein Portrait der Gräfin.
Vor ein paar Jahren stand an dieser Stelle die Diskothek „Exit“
Und immer noch scheint die dunkle Stunde ihre Anziehungskraft nicht verloren zu haben.
Zum Vergleich, wer es nicht kennen sollte, das abgerissene Haus "Zur Bergischen Schweiz" aka Exit :
Noch hört man im Tal der Wupper nur die allerbesten Wünsche zum Geburtstag - nicht der Brücke -; Elsa Böhm, die gute und streitbare Seele des Brückenparks, gab sich heute noch einmal die Ehre in ihrem Minigolf-Reich.
Und morgen gibt es dann wieder Leerfahrten für die oxidierende Wupperquerung.
Wie man sieht, reift die Brücke zu einem optischen Gaumenschmaus, man könnte es auch Augenschmaus nennen;-)
Oder kriecht der Rost von unten das stählerne Fachwerk hinauf?
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