Ich muss gestehen, dass ich diesen niedlichen Trecker interessanter fand, als dieses ganze riesige Flugplatzfest. ;-)
Sicherheitstechnisch auch der Bringer, wenn ein alkoholisierter Kalifornier über den Acker brettert.
Hauptsache unter Aufsicht:
Ich habe mir bei dem excellenten Wetter einen mächtigen Sonnenbrand geholt. Wo kann ich mich jetzt melden, um mein gesteigertes Hautkrebsrisiko anzumelden? Es kann doch nicht sein, dass so ein Fest meine Gesundheit ruiniert.
Kaiserwetter war angesagt. Normalerweise ändert sich in der Woche vor dem Fest das Wetter von Sommer auf Herbst. Dieses Jahr war es einmal andersherum.
Und was war gegenüber den letzten Jahren anders? Das Loveparade-Unglück in Duisburg hat offensichtlich die Verwaltungen aufgescheucht. Bisher durften Fotografen, die sich bei der Luftsportgruppe Erbslöh als Ausrichter meldeten, nach entsprechender Sicherheitsbelehrung und mit Sticker versehen,, das Flugfeld betreten. Dieses Jahr war es nur professionellen Fotografie, versehen mit der gelben Warnweste und unter Aufsicht von Clubmitgliedern erlaubt. Ich habe für vieles Verständnis, nur wenn sich diese Rund-um-sorglos-Mentalität weiter entwickelt, dann wir demnächst keine öffentliche Veranstaltung mehr stattfinden können.
Fazit kurz und bündig: Sehr gut organisiertes Fest. Die fliegerischen Darbietung waren wie immer atemberaubend - was manchmal durch etwas Rauch aus der Dose unterstützt wurde.;-)
Piloten sind ein seltsames Völkchen. Eingekleidet in Overalls proben sie die Pabstnachfolge:
Normalerweise mag ich keine gestellten Fotos. Hier eine Ausnahme. Kunstflugplilot Ralf Nibergall fliegt eine echte Siai Marchetti, sein Sohn Niko "nur" ein Modellflugzeug - und diese synchron am Himmel. Manchmal konnte ich Modell und Realität nicht mehr unterscheiden.
Sollte das Wetter mitspielen, dann kann ich einen morgigen Ausflug ins Solinger Unterland samt Grenzübertritt empfehlen.
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Weitere Infos demnächst hier oder direkt bei www.lsgerbsloeh.de
Wenn ich das gelbe Schild vor Ort richtige deute, dann dürfte das linke Bauwerk einen neuen Eigentümer suchen.
Was macht die angedrohkte Baustelle am Auer Kotten? Auf dem Wanderer-Parkplatz und am Rande des Odentaler Weges herrschte zwar starkes Autogedränge, aber vermutlich nur durch die paddelnden Kanuten bedingt. Am angedachten Baustellengelände hat man bisher nur einen Baum gefällt und einem Teil der Wupperböschung den Urwaldknöterich entfernt – der besseren Aussicht wegen?
Einschub 04.09.2011: Gleicher Ort eine Woche später
Offensichtlich blickt man selbst bei der Telekom nicht mehr durch im Schilderwald bzw. bei den ganzen eingeschlagenen Markierungen und hat daher eine innovative Variante hinzugefügt.
Heute war das große Finale mit der Ernte der Kohle angedacht. Aber wie heißt es so schön?: „Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.“
Bei für diese Jahreszeit lausigen Temperaturen und Schauern fiel der Kohleverkauf mehr oder minder ins Wasser. Die Verabschiedung der Gäste war mehr ein aus dem Schlamm ziehen. Die noch nicht verkaufte Kohle kann in den folgen Wochen bei der Biologischen Station Mittlere Wupper erworben werden.
Jeder halbwegs kunstinteressierte Solinger Bürger erkennt beim Betrachten des folgenden Bildes, wer heute Nachmittag die Kohle zu künstlerischen Aktivitäten nutzte.
Genau, Régis Noël, einer der Solinger Güterhallenkünstler.
Mein Fazit: Eine tolle Aktion vieler unterschiedlicher Beteiligter, sehr nette auskunftbereite Köhler, nur leider fehlte mir die breite Akzeptanz in der Bevölkerung bzw. die Teilnahme selbiger.
Und zum guten Schluss?
Was schreibt die Lokalpresse dazu?
Links:
Wer etwas zur Geschichte der Köhlerei und den Aufbau eines Meilers nachlesen möchte: www.kohlenmeiler.net
Wer jetzt auf gemütliche Bilder vom Abend am Lagerfeuer hofft, den muss ich enttäuschen. Als Warmduscher war mir nicht nach einem Ausflug im Regen.
Immerhin bleiben die Köhler so vor weiteren Enthüllungen meinerseits verschont.
Bedauerlich, dass diese einzigartige Woche so im Bergischen Regen enden muss.
Vielleicht klappt es morgen Mittag.
Wer einmal einen Ausflug zum Meilerplatz plant: Es gibt wenige Gehminuten von der Stelle einen bedachten Aussichtspunkt, der eine beeindruckende Sicht auf die Müngstener Brücke bietet.
Was ist für Samstag als Begleitprogramm angesagt?
11:00 – 14:00 Uhr
Warum sich die Zwerge den Menschen …
nicht zeigen. Spannende Entdeckungstour durch das Naturschutzgebiet mit Wupper-Tell Carolin Blum
Start: Haus Müngsten, Müngstener Brückenweg
Für Erwachsene und Familien
11:30 - 16:00 Uhr
Holzkohleverkauf & Abschlussveranstaltung
Heute wird das Geheimnis gelüftet: Wie sieht es im Meiler nach einer Woche aus? Der „schwarze Schatz“ wird geborgen, und in Säcken verpackt kann die Holzkohle käuflich erworben werden. Am Ende sagen wir den Köhlern auf Wiedersehen – mit Geschichten und Gesang.
13: 00 Uhr
Zeichnen mit Holzkohle
Seit Alters her wurde Holzkohle nicht nur als Brennstoff sondern auch als Zeichenstift benutzt. Wie wunderbar wir mit Holzkohle Bilder erschaffen können wollen wir heute ausprobieren!
Ort: Meilerplatz, Für Kinder von 8-12 Jahren,
Eltern sind willkommen
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