Seit letzter Woche ist Solingen um ein genehmigtes, bezahltes Graffito reicher.
Sebastian Malermann, Marc Stania und Eric Ventker – alles Sprüher der Gruppe farbfabrik24.de – vollendeten ihr Werk im Auftrag des Park-Trägervereines Lebenswertes Solingen e.V.
Mit dieser Aktion versucht man an die Ehre der ungefragten, anonymen Sprayer zu appellieren, sich ein anderes Betätigungsfeld zu suchen und dieses Werk zu respektieren. Bin gespannt, ob es funktioniert.
Auch dieser gesprühte Vogel gehört zu dem neuen Farbenrausch:
Hier noch ein Link: XXL-Graffito auf der Rückwand der Firma Giesen & Forsthoff
Und bei dieser Gelegenheit kann man direkt etwas anderes ankündigen: Am 18. Oktober 2012 eröffnet unser OB Norbert Feith (CDU) im Gustav-Coppel-Park die gerade fertiggestellte Boulebahn. Bin gespannt, mit welcher Feinfühligkeit er seine Gegner aus der Bahn räumt.
Mehr zum Thema: Eine Boulebahn zum Jubiläum
Bei einer gegenwärtigen Kamera, einer Ausgeburt digitaler Rechenkunst steht mir immens viel Schnickschack zur Verfügung. Bei der Aufnahme kann ich zwischen Blendenpriorität, Zeitpriorität und Programmautomatik wählen. Auch die ISO-Zahl darf neuerdings mitspielen.
Was mir persönlich fehlt ist die Vorgabe der Schärfentiefe. Warum kann ich diesem Computer, den ich in Form einer Kamera mit mir herumschleppe, nicht sagen: Stelle mir die Blende so ein, dass ich am Fokuspunkt einen Schärfentiefebereich von 10 cm habe?
Warum kann der Kamerarechenknecht mir nicht in Form einer Maske im Display zeigen, welcher Bereich scharf ist? Bei der Überbelichtung geht es doch auch heute schon.
Kann es sein, dass ein Patent einer Firma X dies alles verhindert, oder bin ich der Erste, der auf so eine simple Idee kommt?
Seit einigen Wochen bemerkt man in den Solinger Wäldern neue Schilder:
Auf Nachfrage konnte ich Folgendes in Erfahrung bringen:
Bei den Schildern handelt es sich um Waldrettungspunkte, die auf Kreisebene landesweit installiert werden. Die Rettungspunkte wurden in Abstimmung mit den Trägern des Rettungsdienstes im Außenbereich installiert, um sicherzustellen, dass von den Rettungsdiensten fest definierte Punkte im Notfall im Außenbereich anfahrbar sind. D.h., dass im Falle eines Notrufes die Einsatzleitzentrale nach Angabe der Informationen auf den Schildern sofort weiß, wo Rettungskräfte hinfahren müssen und wie diese dorthin gelangen können. Somit kann im Notfall wichtige Zeit z.B. für die Rettung verunfallter Personen gespart werden.
Das ganze Konzept soll in der zweiten Oktoberhälfte 2012 in Betrieb gehen und offiziell in der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Hierfür war es aber erforderlich, die Schilder bereits aufzustellen. Flächendeckende Aufklärung für die Öffentlichkeit kommt dann über die lokalen Medien. Ebenso werden die Punkte dann auch in der neuen Auflage der Stadtkarte (analog und digital) verfügbar sein. Eine Homepage ist in Vorbereitung und die Punkte werden dann z.B. auch als .gpx- Dateien für alle Naturnutzer zum Download bereit stehen.
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