endet nach 15 Metern an einer Drücker-Ampel
Radweg am Ende des Parkplatzes an der L74 zu Müngsten
Vermutlich gab es für die farbliche grafische Gestaltung des Bodens Geld vom Land, Bund oder EU.
Parallel dazu fällt mir der neue Radweg an der Weinsbergtalstraße ein. Für mich das lokale Politikerdesaster im Jahre 2012 schlechthin. Später mehr.
Man könnte meinen, unsere Regierung/Verwaltung hätte nichts besseres zu tun. Mit Segen aus Düsseldorf bekam nun unsere schöne Stadt Solingen neue Eingangsschilder mit dem Zusatz „Klingenstadt“ – angeblich sehr werbewirksam. Wer diese Umstellung finanziert, ist derzeit noch nicht kolportiert.
Mich würde interessieren, wer mit diesem Zusatz etwas anfangen kann.
Schade, dass man sich nicht dieser verbliebenen Schilder angenommen hat.
In der Pressemitteilung der Stadt Solingen liest sich da so:
Solingen stellt sich ab sofort auch auf seinen Ortschildern als "Klingenstadt" vor.
Oberbürgermeister Norbert Feith enthüllte heute morgen gemeinsam mit Frank Balkenhol von der Wirtschaftsförderung und Alexander Herpich vom Gräfrather Heimatverein in der traditionellen Kleidung der Solinger Schleifer das erste von 15 Schildern am Eingang des Müngstener Brückenwegs. 33 weitere Schilder sind im Besitz des Landesbetriebs Straßen NRW, die meisten tragen inzwischen ebenfalls den neuen Zusatz.
Nachtrag: Interessant finde ich die Diskussion, die derzeit durch diverse Medien geht. Nein, ich meine nicht die Kostenfrage. Es geht um den Zusatz „Stadtteil Müngsten“. Beim Anbringen des neuen Schildes haben diverse Leute erstmals das Schild genauer betrachtet und es ist ihnen dabei aufgefallen, dass es in Solingen überhaupt keinen offiziellen Stadtteil „Müngsten“ gibt. Oh, Schreck.
Hier das Vorgängermodell, das ich 2004 in Müngsten abgelichtet habe:
ST-Link: Unklarheit über Zusatz „Stadtteil Müngsten“, (Solinger Tageblatt, 20.09.2012)
Baustelle (SSC) Solingen Shopping Center
Das Solingen Shopping Center hat gestern eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der es die möglichen, zukünftigen Mieter verkündet. Namen wie Saturn, Edeka, dm-drogerie markt, Thalia, Douglas und Deichmann sind nicht unbedingt neu. „Das Fashionlabel Colloseum wird ebenso vertreten sein wie Hussel, Christ und viele weitere innovative Einzelhändler, die mit neuen Shops ein einzigartiges Angebot nach Solingen bringen. Die Marken Claires, Colloseum, Baci und Camp David sind neu in der Stadt und werden Mieter im Solingen Shopping Center.“
Im ersten Moment dachte ich an ein Déjà-vu-Erlebnis aus der Zeit, als die Clemens-Galerie 1998 aus dem Ei kroch.
Sushi in Solingen scheint immer noch etwas Exotisches zu sein. Dabei ist das nur toter, roher Fisch auf kaltem, gesäuertem Reis.
Ich habe den Eindruck, als ob die Karawane der global Player in Solingen mal wieder umzieht und ein paar Leerstände hinterlässt.
Was schreibt die lokale Presse dazu?
In der Nachbarschaft:
Ich glaube nicht, dass es so etwas wie einen Plan (Weg zu einem angestrebten Ziel) für die Stadt gibt.
Normalerweise hinterlässt ein Teil der samstäglichen Nutzer des Südparks eine ansehnliche Menge Müll in Form von Lärm, leeren Flaschen, Glassplittern, Kippen, Fastfood-Resten, etc.
Dieses Wochenende waren unter Aufsicht Graffiti angesagt. Hat was!
Kann jemand etwas zum wieso, warum und wer beitragen?
Nachtrag: Der junge Künstler soll Eric Ventker (der Sohn von André P.) sein. Tante Google liefert interessante Suchergebnisse. Auf der Blog-Seite des Solinger Jugendstadtrates findet man etwa zu den Hintergründen. Die Mauer im Südpark wurde durch Graffiti-Künstler im Rahmen des ersten „South Park Movement“-Festivals verschönert.
Nachtrag 1.Mai: Im Solinger Tageblatt gibt es einen Bericht inkl. Foto dazu: Jugendliche bewegen den Südpark
Am Samstag musste man erst einmal klar Schiff machen.
Mauer im Südpark: beim Tarnanstrich
Bin gespannt, wann die ersten Verunstaltungen zu bemerken sind.
Nebenbei: Die DB hat im Bereich ihres Bahnhaltes Solingen-Mitte, der direkt an den Südpark grenzt, mögliche Wandflächen mit einem neutralen Grau aufgehübscht.
Bahnhof Solingen-Mitte: Graffiti entfernt
Muss gestehen, dass dieser minimalinversive Eingriff in die Wanddekoration eher zu neuen Wandmalereien auffordert, als diese zu verhindern.
Warum lässt man nicht einen „Müngstener“ an die Wand sprayen? Oder eine Gruppe wartender Bahngäste? Ein ICE oder den Adler?
Wenn man der lokalen Presse Glauben schenken darf, dann ist das Schicksal der Badeanstalt an der Birker Straße zugunsten des Bades am Vogelsang besiegelt .
In einem Bäder-Work-Shop haben die Streithähne der lokalen Politik sich Arbeit gekauft und streiten sich nun wie die Kesselflicker. Warum habe ich den Eindruck, dass es selten um die Sache geht?
Kleine Linkssammlung zum Thema:
Weiß jemand, wann entstanden und welcher Künstler das Teil entworfen hat?
Entdeckt habe ich es an einer Wand des Mildred-Scheel-Berufskollegs in Mittelgönrath.
Nachtrag 25.4.2012:
Ich hatte beim Sekretariat der Schule nachgefragt und dort eine Art Domino-Effekt ausgelöst. Leider hat das Ergebnis bisher nicht den Weg zu mir zurück gefunden.
Das Solinger Stadtarchiv konnte mir den Künstler nennen, der sich für das Werk verantworten muss: Oh Wunder, es ist?
Henryk Dywan
Das wann, wieso und warum muss ich noch recherchieren.
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