Warum in die Ferne schweifen

wie die Heide in Solingen-Ohligs, wenn das Grün auch mitten auf Solingens meistbefahrener Kreuzung ungestört gedeiht.

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Kommentare

Angenommen,

man würde dieses Grün ungestört wachsen lassen.
Wie würde sich unsere, vom Menschen gestaltete Welt im Laufe der Jahre verändern? Was würde übrig bleiben von der meist befahrenen Kreuzung in Solingen? Man sagt, jeder Stein auf dieser Oberfläche wird eines Tages wieder im Erdinneren zu Magma geschmolzen. Nur eine Frage der Zeit.
Manchmal wünschte ich mir in diesem Zusammenhang eine Computersimulation, die weit über den üblichen Bereich der Gartenarchitektur hinausgeht.

Mitgenommen

habe ich die Kamera bei meinem letzten Besuch eines eingschlägigen
Verkaufsladens nicht. Sonst könnte ich dir vielleicht einige Bilder zeigen.
Aber ich denke, jeder hat schon irgendwo gesehen, was geschieht,
wenn 10 Jahre lang die Natur ungestört agieren darf.

Wenn Disteln, Löwenzahn und Birken sich über Asphalt und Beton
hermachen, dann sieht es lange Zeit eher hässlich aus. Zwischen den
Schwellen des Vohwinkler Güterbahngelände ist das Grün nun schon
schön anzusehen. Hinter der Zeche Zollverein wächst ein Birkenwald.
Auf den Abraumhalden des Kohlegebietes sieht es aus, als hätten die
Hauer konservierte Samen vergangener Jahrmillionen aus großer Tiefe
ans Licht gebracht und so zu neuem Leben erweckt -- so fremd, so bizarr.

Bis das alles wieder eingeschmolzen in große Tiefen versinkt, vergehen
aber wohl noch einige 10Millionen Jahre.

Das...

...wurde doch schon oft in Endzeitfilmen gezeigt. Ist bekannt, dass die Natur sich zurückholt, was wir Menschen ihr abtrotzen.
Denk nur mal an das Marschland. Mit jeder grossen Sturmflut holt sich das Meer ein Stück zurück.

Schade

die Fotos hätte ich sicher gerne gesehen. Ich finde es faszienierend, wenn die Natur über Ruinen wuchert.
Hätte ich einen Garten, wäre das sicher auch ein Naturgarten. Einerseits mit Vegetation, die machen kann was sie will und doch unsichtbar gelenkt, damit sie nicht überhand nimmt.
Ich habe da immer den riesigen Garten meiner Grosseltern im Hinterkopf, riesige Obstbäume, Johannisbeersträucher ohne Ende, ein alter Brunnen, für mich damals als Kind ein El Dorado. Leider alles dahin.

10 Jahre

ungestörte Natur kann man noch leicht überblicken. Aber was kommt danach?
Was die Menschheit braucht ist ein Aufnahmegerät, das in der Lage ist die „fotografierten“ Gegenstände, vom kleinsten Grashalm bis zur Stahlbetonbrücke, anhand spezifischer Merkmale zu erkennen. Dann noch einen Rechner, der aus diesen und noch viel mehr Daten ein realistisches Zukunftsbild erzeugt.
Wofür? Keine Ahnung. Vielleicht hierfür:

http://www.tetti.de/SOLINGEN/BALKHAUSER-KOTTEN/ak-19650829.html

Gerät

@Alesum: Es gibt doch schon Geräte, womit man Menschen "altern" lassen kann. Soll heissen, dass es möglich ist zu sehen wie einer in 10, 20, 30 oder mehr Jahren aussieht.
So etwas für Gegenstände? Die Idee ist nicht schlecht.
Nur warum für den Balkhauser? Wolltest Du den in Zukunft der "Natur" überlassen? ;-) Wäre aber schade drum und einigen Leuten sicher nicht recht.

Der Balkhauser Kotten

ist nur ein geeignetes Bild-Beispiel.
Allerdings ein Blick zurück. Was mir vorschwebt geht in die andere Richtung.
Hätte man damals gewusst welche Brücken-Sanierungskosten durch den zu nah gepflanzten Baum entstehen würden, hätte man sicherlich gerne ein paar Hunderter für zusätzliche Beratung ausgegeben.

Stimmt,

das wäre eine gute Möglichkeiten Schäden schon im Vorfeld abzuwenden.
Vielleicht solltest Du so etwas mal erfinden.;-)

Danke

für die Geschäftsidee!

Kein Problem

Tantiemen immer schön an Tetti überweisen.

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