Vorauseilender Gehorsam

Solinger O-Bus mit Vollverwerbung: Mehr geht kaumSolinger O-Bus mit Vollverwerbung: Mehr geht kaum

Damit auch ja kein Malocher einen Blick in die üppigen Gärten der ausschweifenden Unternehmervillen oder in die bunten Laubenkolonien der Mitbewerber werfen kann, verpixeln die Solinger Stadtwerke ihre Busse von innen.

Und wo fahren hin? Natürlich ins Ittertal zur Brucher Mühle um uns dort in die Unterschriftenliste einzutragen. Nein, nicht die Häuserfront des bösen Besitzers soll verpixelt werden, der private Zaun soll verschwinden - uns dies ganz real.

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Kommentare

Herr Haring

Für was wird hier geworben frage ich mich.
Eine neue Ausstellung?

Ist quasi ein zeitgenössischer Schulbus

Wurde zur Schließung der Burger Grundschule vorgestellt. „Der Bus soll für alle symbolisieren: Nehmt Rücksicht und helft einander.“

Nachzulesen im Solinger Tageblatt vom 9.07.2010.

Acht Kotzbarkeiten

Ja, so einen vollverblendeten Bus gab es in Wuppertal auch mal.

Die Theorie: Von außen konnte man flächige Werbung vermarkten und man kann von innen trotzdem weiter rausschauen, da lauter im Raster angeordnete Löcher in der Folie das ermöglichen sollen.

Die Praxis: Schaute man da durch und draußen schien bei der Fahrt die Sonne durch Baumwipfel hindurch, also im Resultat sich ständig ändernde, mit dem Lochraster interferierende Lichtverhältnisse im Bus, garantierte das je nach persönlicher Robustheit Kopfschmerzen bis hin zum plötzlichen wie herzlichen Erbrechungsbedürfnis auch nach Fahrtende.

Mit ein Grund, warum für mich da Thema ÖPNV eher abseitigen Rang einnimmt.

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