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Aus Erfahrung gut

Montag, 6. Juni 2011 - 20:07 – tetti

Was macht man, wenn die heimische Spülmaschine nicht mehr heizt?

Möglichkeit eins: Man rennt in den nächsten geilen Geizladen und bestellt ein neues Exemplar der weißen Ware.

Möglichkeit zwei: Man zerlegt das Teil, misst den Durchgangswiderstand des Durchlauferhitzers, befindet ihn für passend und demontiert anschließend das Steuergerät. OK, vorher konsultiert man Tante Google, die einen auf eine kalte Lötstelle am Schaltrelais hinweist. Und? Voilà:

kalte bzw. gerissene Lötstellenkalte bzw. gerissene Lötstellen

Direkt in mehrfacher Ausfertigung. Man könnte jetzt auf die Idee kommen, dass die zu großen Bohrlöcher für die Relaispins nicht der dauerhaften Festigkeit zuträglich sind. Built to fail?

Welches Gerät spült? AEG FAVORIT ACTIVIA AA, PNC 91123254301

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Kommentare

6. Juni 2011 - 20:43 – Baxter

Ich spüle immer von Hand.

Ich spüle immer von Hand. Junggeselle, muß ich dazu sagen.

6. Juni 2011 - 21:00 – tetti

Und ich dachte

Du würdest das mit Deinen trainierten Füßen machen.

6. Juni 2011 - 23:00 – Herr Olsen

AEG

Auspacken, Einschalten, Gehtnich'

7. Juni 2011 - 6:22 – 鷹

Relais

Kostet einen Euro, zzgl Mindermengenzuschlag zzgl Versandkosten: 10 Euro.
Ich habe den Verdacht, die haben ein 110V-Relais für den europäischen
Markt verbaut. Brutzel, heiß, entlöt.

7. Juni 2011 - 8:42 – tetti

Laut Aufdruck

für 230V gedacht. Im Netz findet man Fotos, auf denen ein fast quadratisches Relais zu sehen ist. Bei mir sind zwei Relais verbaut. Das Heizrelais ist eher länglich.

7. Juni 2011 - 8:14 – Gast

Frickelsarbeit

Von der ganzen Reparatur ist Teil 1 - Zerlegen - das schwierigste.

Ich finde oft nur sehr mühevoll einen Ansatz dafür. Weil einfach die Kenntnis fehlt, welche Befestigungen wie und in welcher Reihenfolge zu lösen sind, um überhaupt an den Untersuchungsgegenstand zu gelangen.

7. Juni 2011 - 9:52 – 鷹

Anleitung

Das Internet hält aber schöne Anleitungen bereit.
Ohne grundsätzliche Sachkenntnis sollte das aber keiner versuchen, sonst brutzelt es danach noch anderswo.

7. Juni 2011 - 10:09 – tetti

Ist es nicht gänzlich verboten

sich an diesen Gerätschaften zu schaffen zu machen?
Man hat sie zu kaufen, der Anleitung folgend zu benutzen und dann ordnungsgemäß zu entsorgen. Über die Nutzungsdauer entscheidet der Hersteller, was ordnungsgemäße Entsorgung ist, irgendwelche Goldgräber im Paragraphendschungel.

7. Juni 2011 - 10:44 – 鷹

Es gibt sie noch

Auch die großen Media-Saturne haben noch ihr Service-Personal, das durch die Gegend fährt, um Geräte vor Ort zu reparieren oder zur Reparatur mitzunehmen. Hier hinten am Eck residiert sogar eine freischaffende Künstlergruppe, die solchen Service anbietet.

Das von dir angesprochene Verbot gilt nur für Kleingeräte.

7. Juni 2011 - 19:50 – Gast

Frickelsarbeit

... ich finde das gut - weiter so!
Endlich ´mal Leute, welche sich zum Thema "Reparieren-lohnt sich-nicht" äussern.
An allen Ecken und Enden wird einem (auch engagierten Nutzer) gesagt:"Weg damit - neu kaufen."

Ein Anachronismus bezüglich der allen bewussten Endlichkeit der Rohstoffe.
Eine Frechheit der Konstrukteure und Entwickler solcher Geräte.

Es lebe die Frickelbruderschaft der (verbotenen) Reparierer.
Die "built-to-fail" Platinen am besten als Beweisfoto an den Hersteller mit der Info das im Web zu veröffentlichen. Dann müssen sich die Hersteller nämlich ein neuen Ort des "built-to-fail" suchen - usw. - usw.

Gruss
Jens

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