Diese rhetorische Frage stellt eine Kölner Boulevardzeitung.
Seit wann muss ein Politiker zu seinem Amte befähigt sein?
Weiß jemand, wie dieser Baum heißt?
Blüht seit ein paar Tagen in meiner näheren Umgebung.
Und da wir dabei sind, wie sieht es mit diesem Exemplar aus?
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Hoffentlich behält da jemand den Durchblick:
Ein paar Stunden später
Was ich nicht wusste: Das Gegenstück zu einer Muffe ist der Nippel !
Erinnert ihr euch noch an Jana's Pizzeria in Kürze oder Alles wird gut?
+ + +
Vor der Haustüre flext man weiter am Blaumilchkanal - nein, Muffensuche.
Kanal ist wieder zugeschüttet. Das Tiefbauunternehmen hat Leerrohre verbuddelt.
Diese Frage kam gestern bei der naturhistorischen Wanderung auf.
Hieße es Weinbergtal, so wäre die Annahme, dass hier früher einmal Wein angebaut wurde, naheliegend. Dem ist aber nicht so.
Wer könnte Auskunft geben? Bemühen wir die grüne Bibel der Solinger Stadtgeschichte, die Ausführungen des verstorbenen Stadthistoriker Heins Rosenthal, Solingen - Geschichte einer Stadt. In Band I auf Seite 84 geht er auf die Zehntpflicht im Kirchspiel Solingen ein, speziell welche Höfe und Liegenschaften dem Höhscheider Hof zehntpflichtig (abgabepflichtig, eine Art Steuer, der zehnte Teil) waren. Seine Ausführungen beruhen auf dem Zehntenverzeichnis der Abtei Altenberg aus dem Jahre 1488, Liber Decimarum in Solingen de Ao. 1488 genannt.
Wir lesen:
Dann folgt der „Aleffzbergh“ (Adolfsberg). Der Reihenfolge nach müßte es sich um Kohlsberg gehandelt haben, das 1555 Weenhauwersberg, 1684 Wienhoffsberger Sohl und erst 1700 Kohlsberg hieß. Denkt man an das oben angeführte Beispiel des Kannenhofes mit seinen verschiedenartigen Namen, so wird man die Gleichsetzung von Aleffzbergh mit Kohlsberg für möglich halten. Dieser Hof hatte noch im nördlich gegenüberliegenden Schirpenberg (Skyrpenbergh) ein Stück Land, von dem der Zehnte auf dem Höhscheider Hof gezahlt wurde. Auf den Aleffzbergh folgt in der Aufzählung der „Byrtzenbergh“, und darauf der Hof zur Wippe („zor Wyppen“) und die Wipperaue, beide auch zehntpflichtig nach Höhscheid. Infolgedessen wird man den Byrtzenbergh als Höhmannsberg ansprechen dürfen. Damit endet die Beschreibung im Liber decimarum für den Zehnten im Höhscheider Hofbereich.
Wynantzberg ? Damit könnte man ableiten (genetivus possessivus), der Berg des Wynantz, Wynants, Winants, Windands.
Der Name Winand oder Wienand soll sich zusammensetzen aus dem Althochdeutschen. Bedeutung: wini = „Freund“ und nantha (germanisch) = „wagemutig; tapfer“.
Also könnte es der Berg des tapferen Freundes sein.
Aus Wynantzberg wurde im Laufe der Geschichte durch Schreib- und Hörfehler Weinsberg. Alles klar? Wer eine bessere Erklärung oder Zweifel daran hat, der möge seinen Senf im Kommentar hinterlassen. Bin gespannt.
Wenn ein Gruppe von Leuten auf einer feuchten Wiese in einem Solinger Bachtal herumsteht und zwei Personen bei der Anbetung eines alten Steines belauschen, dann kann es sich nur um die jährliche Bachtour des Bergischen Geschichtsvereins Abteilung Solingen e.V. handeln.
Heute fand bei bestem Sonnenschein und fast sommerlichen Temperaturen der zweite Teil der naturhistorischen Wanderung durchs Weinsbergtal auf der Agenda. (Teil I der Wanderung fand im März 2010 statt)
Auf dem Weg von Untenfürkelt bis zur Einmündung des Weinsberger Baches in die Wupper werden Aspekte der Abwasserproblematik ebenso zur Sprache kommen wie Überbleibsel ehemaliger gewerblich genutzter Wasserkraftanlagen. Mit Hilfe von GPS werden Lagebestimmungen von längst verschwundenen
Schleifkotten ausprobiert. Zum weiteren Gedankenaustausch wird die Wanderung bei einem rustikalen „Schliepergedeck“ mit Kottenbutter und halben Hahn im Wipperkotten ausklingen.
Festes Schuhwerk obligatorisch.
Führung: Artur Pach und Dr. Jürgen Weise
Liste der besuchten Kottenstandorte:
Fazit: Kurzweilige Veranstaltung, dieses Jahr ohne besondere Vorkommnisse. Bin eingerostet.
Immer wieder gern gesehen: gestern und heute
Beispiel Enderskotten
Und so sieht er heute aus. Wer erkennt das alte Bauwerk noch?
Der Enderskotten im Stadtplan der Stadt Solingen
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