Nach dem Plagiat „Lichtzauber“ in Gräfrath letzter Woche brachte die Stadt nun zum 6. Mal das „Original“ an den Start.
Ob im Südpark oder in der Solinger Innenstadt:
war überall angesagt.
Weitere Impressionen folgen ...
endet nach 15 Metern an einer Drücker-Ampel
Vermutlich gab es für die farbliche grafische Gestaltung des Bodens Geld vom Land, Bund oder EU.
Parallel dazu fällt mir der neue Radweg an der Weinsbergtalstraße ein. Für mich das lokale Politikerdesaster im Jahre 2012 schlechthin. Später mehr.
Man könnte meinen, unsere Regierung/Verwaltung hätte nichts besseres zu tun. Mit Segen aus Düsseldorf bekam nun unsere schöne Stadt Solingen neue Eingangsschilder mit dem Zusatz „Klingenstadt“ – angeblich sehr werbewirksam. Wer diese Umstellung finanziert, ist derzeit noch nicht kolportiert.
Mich würde interessieren, wer mit diesem Zusatz etwas anfangen kann.
Schade, dass man sich nicht dieser verbliebenen Schilder angenommen hat.
In der Pressemitteilung der Stadt Solingen liest sich da so:
Solingen stellt sich ab sofort auch auf seinen Ortschildern als "Klingenstadt" vor.
Oberbürgermeister Norbert Feith enthüllte heute morgen gemeinsam mit Frank Balkenhol von der Wirtschaftsförderung und Alexander Herpich vom Gräfrather Heimatverein in der traditionellen Kleidung der Solinger Schleifer das erste von 15 Schildern am Eingang des Müngstener Brückenwegs. 33 weitere Schilder sind im Besitz des Landesbetriebs Straßen NRW, die meisten tragen inzwischen ebenfalls den neuen Zusatz.
Nachtrag: Interessant finde ich die Diskussion, die derzeit durch diverse Medien geht. Nein, ich meine nicht die Kostenfrage. Es geht um den Zusatz „Stadtteil Müngsten“. Beim Anbringen des neuen Schildes haben diverse Leute erstmals das Schild genauer betrachtet und es ist ihnen dabei aufgefallen, dass es in Solingen überhaupt keinen offiziellen Stadtteil „Müngsten“ gibt. Oh, Schreck.
Hier das Vorgängermodell, das ich 2004 in Müngsten abgelichtet habe:
ST-Link: Unklarheit über Zusatz „Stadtteil Müngsten“, (Solinger Tageblatt, 20.09.2012)
Dennoch waren der abgesperrte Marktplatz sowie „In der Freiheit“ gut besucht und diverse Leckerli-Stände warben um essende und trinkende Kunden.
Erstmals konnte ich einen Blick in das Gräfrather Heimatmuseum im Keller des Solinger Klingenmuseums werfen.
Dass unsere Vorfahren neben Hähnen auch an Schwänen gefallen hatten, hatte ich bisher nicht so auf der Fahne.
Man kann ja Ablass … bzw. beichten.
Künstler waren auch live anwesend:
Kann es sein, dass in den letzten Monaten diverse Spielgeräte aus öffentlichen Parks verschwunden sind?
Exemplarisch ist mir das am Wochenende in der Anlage am Birkenweiher aufgefallen. Da gab es letztes Jahr noch dieses rosa Schwein an einer Feder.
Nicht mehr vorhanden!
Auch diese Rutsche (fotografisch im April 2010 festgehalten) ist nicht mehr vor Ort zu finden:
Das verbliebene Großgerät ist nicht mehr nutzbar. Ein Zaun schützt es - nur vor was?
Dafür fand ich eine Neuerung, die mir bisher unbekannt war:
„The Man in Black“ mit verspiegelter Sonnenbrille hinter mir fand das gar nicht gut und teilte
mir bei nächster Gelegenheit mit, dass er nicht fotografiert werden möchte, auch nicht unbeobachtet.
OK, ich habe die Spiegelung im Bierglas passend retuschiert! Streetfotografie kann unangenehm werden.
Diese Frage stellte am Wochenende der CVJM auf dem Zöppkesmarkt mit dieser Figur.
Meine spontane Frage: Warum soll Kunst bleiben?
Und worauf bezieht sich die Frage? Diese modisch eingetütete Schaufensterpuppe mit der handgreiflichen bunten Palette stand direkt an dem von Henryk Dywan geschaffenen Mahnmal zur Wiedervereinigung am Entenpfuhl. Und ich habe von der ganzen Situation nun auch noch ein Foto angefertigt.
Welche Kunst ist überhaupt gemeint?
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