Heute war Eröffnung !
Wenn ich mich richtig erinnere, dann waren insgesamt vier Werke altbacken hergestellt -- so mit Pinsel und Farbe. Dieses Jahr sind viele Fotografien vertreten.
Keine Ahnung, warum mir jetzt der Name Gursky einfällt.
Ich muss gestehen, dass ich ein Problem damit habe, wenn ein Bankster sich als Kunstunterstützer präsentiert.
Mein Favorit:
Die 10 ist nicht das inventarisierte Kunstwerk:
Oder doch?
Links oder Rechts zur Ausstellung:
Ort des Geschehens? Kunstmuseum Solingen, in Gräfrath
an der Potsdammer Straße stellt mein Spezi Stefan Seeger auch an den nächsten Samstagen vor Weihnachten Kunst und Kunsthandwerk zum Genuss und Kauf zur Verfügung.
Diese Frage stellte am Wochenende der CVJM auf dem Zöppkesmarkt mit dieser Figur.
Meine spontane Frage: Warum soll Kunst bleiben?
Und worauf bezieht sich die Frage? Diese modisch eingetütete Schaufensterpuppe mit der handgreiflichen bunten Palette stand direkt an dem von Henryk Dywan geschaffenen Mahnmal zur Wiedervereinigung am Entenpfuhl. Und ich habe von der ganzen Situation nun auch noch ein Foto angefertigt.
Welche Kunst ist überhaupt gemeint?
Wer noch einen Ausflugs-Tipp benötigt:
Seit dem 6. Mai 2012 hat die Skulpturen-Ausstellung im SinnesWald in Leichlingen wieder ihre Pforten geöffnet.
Das Thema für 2012 lautet: „Idealismus“
Link zum Veranstalter: www.sinneswald.net
Mein ganz persönlicher Eindruck: Der Schwung der letzten Jahre ist etwas entschwunden. Ich fand dennoch wieder ein paar Kostbarkeiten, die mich emotional sehr berührten.
Für mich wieder eines der Highlights im Sinneswald. Die Holzskulptur von Wilfried Beitz, die den polnischen Arzt, Kinderbuchautor und Pädagogen Janusz Korczak darstellt. Korczak starb 1942 vermutlich im Vernichtungslager Treblinka.
Das Motto etwas bearbeitet:
„Idealismus ist die Fähigkeit, die Menschen so zu sehen, wie sie sein könnten, wenn sie nicht so wären, wie sie sind.“ – Curt Goetz
http://de.wikipedia.org/wiki/Idealismus
Beständig im Sinneswald ist für mich diese kleine, feine Figur:
Dieses Jahr hat jemand das Gesicht geschwärzt :-(
Die polierte und patinierte Bronze stammt vom Kölner Künstler Götz Sambale. Sie ist Bestandteil der Installation „Stuhlkreis – König sucht königliche Gesellschaft“, die das Jahr 2004 überdauert hat, als der Sinneswald zum Thema „Freundschaft“ ausstellte.
Aus der Reihe: Kunst im öffentlichen Raum - Das Denkmal als Endlager der Erinnerung ?
Nach dem Solinger Brandanschlag am 29. Mai 1993 bekundeten Jugendliche aus verschiedenen Schulen ihr Interesse, an gut sichtbarer Stelle ein Zeichen gegen Gewalt und Rassismus zu setzen.
In zwei Workshops im Juni und November 1994 entwarfen rund 20 Solinger Schülerinnen und Schüler unter Anleitung des Wandmalers Klaus Klinger aus Düsseldorf und des türkischen Künstlers Sabahattim Sen aus Köln ein Bild, das die Zustimmung des Ältestenrates der Stadt Solingen fand.
Am 15. Mai 1995 begannen die Jugendlichen – Schülerinnen und Schüler der Realschule Vogelsang und des Gymnasiums August-Dicke-Schule – vorwiegend in der freien Zeit, mit der Umsetzung.
Am 29. Mail 1995, genau zwei Jahre nach dem Brandanschlag, bei dem fünf türkische Frauen und Mädchen ihr Leben verloren, übergaben sie ihr Bild im Rahmen einer Feierstunde der Öffentlichkeit.
Bevor die Natur es verschlingt …
Koordinaten: http://www.openstreetmap.org/?mlat=51.177387&mlon=7.086506&zoom=16&layers=M
Auch dieses Werk gehört zur Kategorie Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Solingen
Zu finden an einer Hauswand im Eiland. Der Künstler des Werkes soll 1985 der bekannte Henryk Dywan gewesen sein. Wann und warum die Bronze angebracht wurde, weiß ich bisher nicht. Vielleicht kann jemand mit Informationen aushelfen.
Die Plastik zeigt den Heiligen Ivo Hélory von Kermartin (frz. Yves Hélory de Kermartin, bret. Erwan Helouri a Gervarzhin) (* um 17. Oktober 1253 in Minihy-Tréguier (bret. Ar Vinic'hi), Bretagne; † 19. Mai 1303)
Ich hatte mir irgend wann einmal vorgenommen, Kunst im öffentlichen Raum – speziell in Solingen – mit meiner Kamera zu dokumentieren. Dazu hatte ich im Jahre 2008 das folgende Foto gemacht:
Es zeigt bunt bemalte Metallkörper, die drehbar aufgestellt sind. Generation von Schülern der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Uhlandstraße durften sich seit 1975 an diesem Kunstwerk austoben.
Die Tage erfuhr ich durch Zufall, dass die Plastik im Sommer 2011 von der Stadt abmontiert wurde. Angeblich, weil sie im Bereich des Schulhofes eine Gefahr für die Kinder darstellte und sie mit den EU-Richtlinien Skulpturen auf öffentlichen Spielbereichen nicht in Einklang zu bringen war. Zitat wikipedia: Die DIN EN 1176 bestimmt beispielsweise: Bis zu einer Fallhöhe von 0,60 ergeben sich keine Anforderungen an den Fallraum, er ist jedoch frei von Hindernissen und Gegenständen zu halten. Für Fallhöhen von 0,60 cm bis 1,50 m muss der Fallraum 1,50 Meter breit sein und der Untergrund im Fallraum muss aus Rasen bestehen. Ab einer Fallhöhe von 1,50 Meter ist geeigneter Sand, Feinkies oder Rindenmulch in ausreichender Schichtdicke (mindestens 20 cm) erforderlich
Ein prikelndes Detail an dieser Entfernung ist, dass der Künstler, der dieses Werk entworfen hat, der Solinger Henryk Dywan, bis gestern nichts davon wusste, dass die Stadt sich an seinem Werk vergriffen hat. OK, als Eigentümerin durfte sie es entsorgen. Nur bei einer Veränderung hätte man den Urheber befragen müssen.
Hier noch so ein paar Spielgeräte, die der DIN EN 1176 in Solingen zum Opfer gefallen sind:
Ich bin gespannt, wann mich die ersten bitterböse E-Mails besorgter Elternteile erreichen, in der man mir vorwirft, ich hätte gut reden, da mir der Nachwuchs fehle. Nur zu Erinnerung, ich bin selber Nachwuchs.
Wann kommt endlich die Rundumsorglosgesellschaft? Bald! Wir arbeiten daran. Schärfere Hygiene-Regeln für Tagesmütter: Mayonnaise und Tiramisu verboten (RP ONLINE, 04.01.2012)
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