Die Tage fand ich ein Feldrandschild des Deutschen Maiskomitees e.V., das mich zu dieser Collage anregte:
Ich sehe Herrn Olsen schon wieder "rofln" ;-)
Leider kann man immer noch kein Hirn anbauen.
Veranstaltungshinweise:
Das Solinger Fotoforum präsentiert im Zusammenarbeit mit dem Förderverein Industriemuseum Solingen e.V. seine 25. Fotoausstellung in der Loosen Maschinn:
Die Fotografen Dieter Hennig und Sabine Sandkaulen nehmen die Betrachter mit auf einen Streifzug durch die Geschichte der Solinger Hofschaften.
Die Solinger Hofschaften sind Ausdruck einer unmittelbaren Lebenspraxis und anschauliches Zeugnis einer sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung. Hier trafen über die Jahrhunderte hin bäuerliche und gewerblich orientierte Lebensweise aufeinander.
Die Ausstellung wird vom 5. September bis 10. Oktober 2010 in der Loosen Maschinn, Börsenstraßen 87 in Solingen-Widdert gezeigt und ist sonntags von 15–17 Uhr geöffent. 1 Euro Eintritt.
Und dann fand ich noch folgende Pressemeldung der Stadt Solingen:
(pa) Der Solinger Kunstverein e.V. präsentiert vom 3. September bis zum 30. Oktober 2010 in der Stadtbibliothek die Foto-Ausstellung: „Vom Zukunftsentwurf zum Artefakt - Das Turmzentrum Solingen im Rückbau“. Das Fotoprojekt „1979fotographie“, bestehend aus Martin Bischof, Marc-René Hagner und Benedikt Wiemer, hat die Schließung des Solinger Turmzentrums und des angeschlossenen Karstadt-Warenhauses 2008 fotografisch begleitet. Ziel der Ausstellung ist die künstlerische Auseinandersetzung mit den architektonischen und stadtplanerischen Zukunftsentwürfen des westdeutschen Wiederaufbaus und ihrer Rolle als Spiegel der durchlebten Stilepisoden.
Die Ausstellung wird am Freitag, 3. September, um 19 Uhr, im Lichtraum der Bibliothek, Mummstraße 10, eröffnet. Die Ausstellung wird gefördert von den Stadtwerken und der Stadt-Sparkasse.
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Bin gespannt, ob Besucher der Ausstellungen ihre Häuser pixeln lassen. Was wäre, wenn der Hofgarten-Investor darauf bestehen würde?
Immer wieder erheiternd die Texte, die ich in meinen Unterlagen finde. Zitat zum Jahr 1967 aus dem Buch Solingen Großstadtjahre 1929–2004 von Rogge, Schulte u. Warnecke:
Am 5. Oktober 1967 beginnt für Solingens Autofahrer eine neue Zeitrechnung. Ab sofort können sie einen der 700 Einstellplätze in dem neuen siebenstöckigen Parkhaus an der Goerdelerstraße zum Parken nutzen. Eine Stunde Autoabstellen kostet 50 Pfennig, bei Einkäufen erstatten Solinger Einzelhändler sogar diese Parkgebühr. Zum vom Architekten Kurt Baden entworfenen Parkhaus gehört eine moderne Tankstelle mit Pflegestation und automatischen Waschanlagen. Mittels eines Tunnels unter der Goerdelerstraße gelangen die Parkkunden in die lnnenstadt. Die lokale Presse feiert diese Neuerungen als einen Schritt auf dem Weg zur Großstadt. Bei Solingens Autofahrern hält sich der Zuspruch zunächst in Grenzen.
Mit der Eröffnung des Parkhauses wird auch das letzte Teilstück der Hauptstraße vom Entenpfuhl bis zum Breidbacher Tor zur Fußgängerzone erklärt. Die betroffenen Geschäftsleute sind aber keineswegs alle von dieser neuen Regelung begeistert. Vor allem die Anlieger in der Nähe des Entenpfuhls befürchten wirtschaftliche Einbußen und die Verödung ihres Bereichs. Da es aber mit der neuen Verkehrsführung am Mühlenplatz kein Zurück mehr geben kann, muss die Hauptstraße möglichst schnell zu einer attraktiven „Fußgänger-Oase“ mit Plattenbelag, Bänken, Vitrinen und Blumenarrangements ausgebaut werden. Nur so, davon ist die große Mehrheit des Rates am 13. Dezember überzeugt, kann sie als Anziehungspunkt für breite Käuferschichten wirken.
Das Parkhaus birgt ein Rätsel; schaut selber:
Kann man diese Feuerlöscher an der Kasse kaufen? Muss man bei der Einfahrt sich einen ausleihen? Wenn es im 7. Stock brennt, wer rennt dann runter zur Kasse und hastet die Treppe wieder hinauf?
Nachtrag:
Die zur Fußgängeroase umgestaltete Hauptstraße wird von Oberbürgermeister Dunkel eingeweiht. Die Fertigstellung wurde durch Widerstand aus den Reihen der Geschäftsleute um Monate verzögert.
„Das ist ein blaues Flugzeug und da vorne hängt der Miefquirl, auch Propeller genannt, dran …
Weitere Flugzeuge und kompetentere Erklärungen gibt es am kommenden Wochenende zum 30ten Mal auf dem Flugplatzfest der Luftsportgruppe Erbslöh.
Fand ich letztes Jahr in der Ohligser Heide
Da man den Beamten einen Aufstieg unter freier Luft nicht zumuten kann, baut man in Solingen demnächst ein neues Finanzamt. Der vor kurzer Zeit renovierte Bau an der Goerdelerstraße muss erst einmal weichen.
Wenn es interessieren sollte, der Namesgeber der Straße: Carl Friedrich Goerdeler.
Das Solinger Tageblatt und offensichtlich auch der Chefredakteur selbiger Zeitung geben den Robin Hood der von der Stadt Solingen geknechteten Investoren.
Hier der Link zum Artikel: Es füllt sich einfach nicht
Zur Eröffnung des Parkhauses im Januar 2010 habe ich schon einmal einen Artikel geschrieben: Mühlenzwang
Der Herr Olsen erinnerte mich mit seinem Beitrag Unantastbar daran, dass da auf meiner Festplatte noch so einige Fotos rumdümpeln, die bald nicht mehr zu wiederholen sind, da das Gebäude im September geschliffen werden soll.
Es wird kolportiert, dass zum Schluss der Gebäudebewirtschafztung nur noch besagte Steigleitung trocken war.
Hier noch ein Foto, das vermutlich die Überreste der letzten Betriebsfeier zeigt:
Welcher Geist in diesem Hause sein Unwesen trieb, lässt sich gut erdenken.
Verkehrsanfänger …
Dummkopf, Hanswurst, Ignorant, Narr, Nichtskönner, Nichtswisser, Schwachkopf, Strohkopf, Tölpel
Wenn sie in Mengen auftauchen, nehmen sie sich bitte ihrer an:
Habe ich da etwas falsch verstanden?
Frisch aus der vodafon-Geschäftskundenbetreung unter 0800 0211xxx:
Ein Sprachcomputer begrüßt mich und möchte die Kundennummer von mir wissem. Ersteinmal bin ich sprachlos - soll ich ihm diese jetzt vorlesen oder eintippen ? OK, beides funktioniert ausprobierterweise tadellos. Zur Kontrolle begrüßt mich der Computer erneut, dieses mal mit dem im Datensatz hinterlegt Firmennamen. Anschließend versucht der Sandhaufen noch mein Anliegen auszudifferenzieren (Rechnung, Störung, und wenn Störung Telefon oder Internet) um mich dann mit einem Kundenberater aus Fleisch und Blut zu verbinden. Stunden später - die Pausenmusik treibt mittlerweile meinen Blutdruck sehr gut nach oben - begrüßt mich eine noch nette Dame und fragt mich als erstes nach der ?
Ganz genau, nach der eben mühsam eingetippten Kundennummer.
rotanlauf, mein Hahnenkamm stellt sich auf!
"Ihre Kundennummer ist hier nicht angekommen." -- Selbstverständlich auch die sonstigen Angaben zu meinem Anliegen nicht. Spätestens bei der Frage nach dem Modemmodell, das mir obige Firma bei Vertragsabschluss konfiguriert zur Verfügung gestellt hat, verliere ich so langsam meine Freundlichkeit.
Irgendwie glaube ich, dass diese Telekomiker ihre Kunden nicht Ernst nehmen.
Die übliche Spirale: Unzufriedene Kunden laufen weg, Neukunden versucht man mit niedrigeren Preisen zu ködern. Niedrigere Preise bedingen geringere Margen und verärgern die Bestandskunden. Mindereinnahmen fängt man ab, in dem man beim Personal spart und/oder billigere Hardware einsetzt ... Und wo investiert man? In Unternehmensberater, die diese Spirale nach unten noch optimieren. Oder vielleicht in Werbemaßnahmen und eine schweineteure Umgestaltung des Logos.
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