In der Zeit vor Youtube konnte man hoffen, an einem Tag im Jahr auf irgendeinem der vielen Kanäle derartige Schätze erspähen zu können. Das Radio bot früher häufiger an, ich find es heute nicht mehr. Vielleicht, weil ich heute nicht mehr bis Mitternacht am Lautsprecher hänge. Das Erlebnis ohne Bild ist ein anderes. Was im Video offensichtlich mechanisch-akustisch auftritt, klingt fast elektronisch erzeugt: die Schläge auf die hölzernen Klangkörper in schneller Folge.
Reichs Werk bietet vordergründig Monotonie, so wie die Hohenscheid-Bildfolge. Über leichte Variationen entwickelt es sich fort, zieht den Hörer mit auf eine fesselnde Reise. Das Andauernde, die Länge, schier endlos – auch das trifft die Folge der Bilder.
als noch Radio war
In der Zeit vor Youtube konnte man hoffen, an einem Tag im Jahr auf irgendeinem der vielen Kanäle derartige Schätze erspähen zu können. Das Radio bot früher häufiger an, ich find es heute nicht mehr. Vielleicht, weil ich heute nicht mehr bis Mitternacht am Lautsprecher hänge. Das Erlebnis ohne Bild ist ein anderes. Was im Video offensichtlich mechanisch-akustisch auftritt, klingt fast elektronisch erzeugt: die Schläge auf die hölzernen Klangkörper in schneller Folge.
Reichs Werk bietet vordergründig Monotonie, so wie die Hohenscheid-Bildfolge. Über leichte Variationen entwickelt es sich fort, zieht den Hörer mit auf eine fesselnde Reise. Das Andauernde, die Länge, schier endlos – auch das trifft die Folge der Bilder.