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Alles viel einfacher - Software ist die Lösung

Man nehme ein geeignetes Foto, möglichst von einem erhöhtem Standpunkt aus aufgenommen. Bei einer Modelleisenbahn schaut man auch eher von oben auf das Geschehen.

Johänntgesbrucher Mühle - unbearbeitetJohänntgesbrucher Mühle - unbearbeitet

Schiebe das Foto in ein Bildbearbeitungsprogramm wie Fotoladen oder gimp (mein Werkzeug), dupliziere das Bild in eine zweite Ebene. Diese zweite Ebene wird anschließend mit einem Gaußchen Weichzeichner bearbeitet. Ganz schön unscharf.

Johänntgesbrucher Mühle - weichgezeichnet/unscharfJohänntgesbrucher Mühle - weichgezeichnet/unscharf

Fast fertig. Jetzt muss man diese beiden Fotos nur noch geschickt übereinander legen. Das erreicht man mit einer Ebenenmaske. Die Helligkeitsverteilung in der Ebene bestimmt, welcher Teil der scharfen bzw. der unscharfen Ebene für das Ergebnis(-Foto) genommen werden soll.

In diesem schnellen Beispiel sieht die Maske so aus:

Ebenenmaske: schwarz = scharf, weiß = unscharfEbenenmaske: schwarz = scharf, weiß = unscharf

Mit anderen Worten: Man schränkt nachträglich die Schärfentiefe mächtig ein.
Das Ergebnis:

Johänntgesbrucher Mühle: das Tilt-Shift-Artefakt basiert auf einer Aufnahme aus dem Jahre 2001Johänntgesbrucher Mühle: das Tilt-Shift-Artefakt basiert auf einer Aufnahme aus dem Jahre 2001

Zum Abschluss dreht man noch etwas am Farbregler in Richtung künstliche Farben zur Verstärkung des Modellcharakters.

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