Weblog von tetti

Gestern :: heute

Immer wieder interessant im Vergleich. Heute kann ich das Stammhaus der Familie J.A. Henckels zeigen, die, wenn ich Kelleter richtig lese, seit 1811 hier lebten und werkelten. Henckels? Ja, die Eigentümer der Zwillingsmarke.

Im dem Buch Dr. Heinrich Kelletter, Geschichte der Familie J.A. Henckels in Verbindung mit einer Geschichte der Solinger Industrie, Solingen 1924, fand ich folgende Schwarz-Weiß-Aufnahme, die ich farblich etwas aufgehübscht habe:

Stammhaus der Familie J.A. Henckels: Aufnahme vor 1924. Zum Zeitpunkt der Aufnahme befand sich im Erdgeschoss das Geschäft des Colonialwarenhändlers Karl Lauterjung.Stammhaus der Familie J.A. Henckels: Aufnahme vor 1924. Zum Zeitpunkt der Aufnahme befand sich im Erdgeschoss das Geschäft des Colonialwarenhändlers Karl Lauterjung.

Das Haus steht noch heute. Der damalige Fotograf hatte seine Kamera vermutlich im gegenüberliegenden Haus (auch ein Bauwerkschmuckstück) im ersten Stock aufgebaut.

Platzhof 20: im Juli 2010Platzhof 20: im Juli 2010

Statt schattenspendenden Kastanienbäumen vor der Haustüre ist eine offensichtlich noch intakte Platzbeleuchtung geblieben.

Was reift denn da ?

Wie jedes Jahr stehe ich am Feldrande und frage mich, was da reift

GetreideGetreide

Bruckpilot Spax hat seine Skier an die Wand gehängt

der Nagel hielt nicht. Jetzt warten die Reste des letzten Flohmarktes ?? auf ihre thermische Verwertung.

Brennmaterial fürs Heizkraftwerk: am Parkplatz FleussmühleBrennmaterial fürs Heizkraftwerk: am Parkplatz Fleussmühle

Wer auf Selbstbedienung steht

und Erdbeeren mag und sie verträgt, der kann sich derzeit im Unterholz austoben. Aber immer zuerst das Kleingedruckte lesen und bitte nicht von der Leiter fallen:

Erdbeeren zum Selberpflücken !Erdbeeren zum Selberpflücken !

Solingen-Schaberg, Bahnhalt

Auf Wunsch einer einzelnen Person aus Rade vor dem Walde musste ich in meinem Bildarchiv stöbern. Gefunden habe ich eine passende Aufnahme aus dem Jahre 2006:

Bahnhalt Solingen-Schaberg: am 2.5.2006Bahnhalt Solingen-Schaberg: am 2.5.2006

In den letzten 4 Jahren dürfte sich nicht viel geändert haben - von den defekten Bahnhofsuhren einmal abgesehen.

Was den Fuhrpark angeht: Heute wird die Strecke Solingen-Hauptbahnhof (ja, man hat Solingen-Ohligs endlich in Hauptbahnhof umbenannt - Dezember 2006) nach Wuppertal Hbf ausschließlich vom „Müngstener“ bedient, einem redesignten zweiteiligen Dieseltriebzug der Baureihe 628.4.

Nachtrag: Foto aus dem Jahre 2010, leider wieder ohne den „Müngstener“

Bahnhalt in Solingen, SchabergBahnhalt in Solingen, Schaberg

Pereskotten :: Birmingham

Seit Jahren kenne ich das Foto aus dem Druckwerk von Ludwig Lunkenheimer (Schleifkotten, Mühlen und Hämmer an den Solinger Bächen), dass den Pereskotten um 1906 zeigen soll.

Pereskotten um 1906: (Bildquelle: Lunkenheimer, Seite 181)Pereskotten um 1906: (Bildquelle: Lunkenheimer, Seite 181)

Vor Ort war ich bisher immer etwas mit der Einordnung überfordert. Dank Rodungsarbeiten (der Stadt im Rahmen des Projektes Retentionsraum Pereskotten ?) lässt sich jetzt erahnen, was auf dem alten Foto zu sehen ist.

Villa Weinsbergtal an der PeresstraßeVilla Weinsbergtal an der Peresstraße

Pereskotten 2010: Villa WeinsbergtalPereskotten 2010: Villa Weinsbergtal

Blick auf die Villa im Jahre 2019: Der Weinsberger Bach wurde vor ein paar Jahren hier an dieser Stelle großflächig renaturiert.Blick auf die Villa im Jahre 2019: Der Weinsberger Bach wurde vor ein paar Jahren hier an dieser Stelle großflächig renaturiert.

Blick von der Regerstraße in südöstliche Richtung auf die Wüstung Pereskotten. Links das Haus (bzw. in der Bildmitte) nannte sich einmal Villa Weinsbergtal.


Pereskotten auf einer größeren Karte anzeigen

Der Pereskotten selber (Fachwerkbau am Rande des Stauteiches) soll im September 1911 abgebrannt sein. Geblieben ist die Erinnerung in Form der Ortsbezeichnung.

Tante Google bescherte mir ein Dokument der Stadt Solingen zum Thema "Das wasserwirtschaftliche Gesamtkonzept der Stadt Solingen, dargestellt am Beispiel des Weinsberger Baches." Es enthält einige ergänzende Information zum Bauvorhaben.

Gebührenpflichtig

werktags von 7:00 - 19:00 Uhr: Parkscheinautomat bedienenwerktags von 7:00 - 19:00 Uhr: Parkscheinautomat bedienen

Die Bediensteten können ein Lied davon singen - der Parkraum reicht für eine Schicht.

Im Hintergrund das funkelnagelneue Polizeiinspektionsgebäude an der Graf-Engelbert-Straße/Ecke Flurstraße.

Apropos Graf Engelbert, der Namensgeber steht seit 1925 vor Schloss Burg rum:

Graf Engelbert II. (1185-1225): Reiterstandbild von Paul WynandGraf Engelbert II. (1185-1225): Reiterstandbild von Paul Wynand

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